Doran/Studer/Burri/Magnenat: Musik für 2 Kontrabässe, Gitarre & Schlagzeug
Musik für 2 Kontrabässe, Gitarre & Schlagzeug
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: ECM, 1990
- Bestellnummer: 8396125
- Erscheinungstermin: 2.1.2006
- Gesamtverkaufsrang: 10965
- Verkaufsrang in LPs: 3385
Nachdem ich den einzigartigen, die Hände ringenden Stil des Gitarristen Christy Doran bei Red Twist & Tuned Arrow entdeckt hatte, war ich gespannt auf diese scheinbar vernachlässigte Platte, für die ihm erneut der Schlagzeuger Fredy Studer zur Seite stand, nur diesmal, faszinierenderweise, mit zwei Bassisten: Bobby Burri und Olivier Magnenat. Burri ist ein bekannter Name in der ECM-Szene, da er die Bühnen mit Pierre Favre, Manfred Schoof und Tim Berne teilte und natürlich als Mitglied von OM (auch mit Doran und Studer). Burri, so ist zu bemerken, begann als Gitarrist, bevor er zum Bass wechselte, und so ist seine Aufmerksamkeit für die insektenartigen Läufe von Doran nicht unbedacht. Magnenat hingegen begann seine Ausbildung klassisch, bevor er begann, sich selbst das Improvisieren beizubringen. In diese spielerische kleine Studiositzung bringt er auch frühere Erfahrungen in der Zusammenarbeit ein.
Ich bin versucht, den Starttrack "Siren" mit Marc Johnsons Bass Desires zu vergleichen, der mit einer schönen Dosis flüssiger Gitarre und solidem Schlagzeug aufwartet. Aber hinter dem leicht groovenden Äußeren verbirgt sich etwas ganz anderes. An diesem Klanghimmel gibt es nicht nur Galaxien, sondern auch tote Sterne, deren Formen die Symmetrie längst aufgegeben haben. Diese spielerischen Details springen bald in längere Strecken kollektiver Energie. Dorans Vorliebe für lange und verschlungene Passagen ist in "Chemistry I" voll zur Geltung gekommen. Mit jeder perkussiven Durchdringung verändern sich die Farben. Aromen vermischen sich und finden in neu gefundenen Kombinationen eine unbändige Freude inmitten des spastischen Pickens und Schlagens von Doran und Studer (nicht immer). Die Band hat ihre Sternstunde in "Collage", einem nicht überraschend eklektischen Werk mit lebhaftem Austausch zwischen den Bässen. "Chemistries II" breitet ein hauchdünnes Finish aus, durch das ein bogenförmiges Licht und funkelnde Trommeln scheinen, die die subtileren Überlegungen von "Ma Perché" anzudeuten scheinen. Während dieses glitzernde Interpretationsfenster die improvisatorischen Fähigkeiten der Band am besten zur Geltung bringt, bietet das irgendwie eindringliche "'Seen A Man About A Dog" eine zarte Seitenkurzfassung - so gelebt wie es ist - vor dem entschlossenen Toben von "SCD", das die Flammen immer höher schlagen zu lassen scheint. Das bringt uns schließlich zu "Ü 7", das über einer metronomischen Gitarre ein Geflecht aus geknoteten Fäden und Zupfsaiten webt.
Trotz seiner sauberen Produktion bewahrt dieses Album eine Garagenband-Ehrlichkeit, die immer noch erfrischend klingt.
Ich bin versucht, den Starttrack "Siren" mit Marc Johnsons Bass Desires zu vergleichen, der mit einer schönen Dosis flüssiger Gitarre und solidem Schlagzeug aufwartet. Aber hinter dem leicht groovenden Äußeren verbirgt sich etwas ganz anderes. An diesem Klanghimmel gibt es nicht nur Galaxien, sondern auch tote Sterne, deren Formen die Symmetrie längst aufgegeben haben. Diese spielerischen Details springen bald in längere Strecken kollektiver Energie. Dorans Vorliebe für lange und verschlungene Passagen ist in "Chemistry I" voll zur Geltung gekommen. Mit jeder perkussiven Durchdringung verändern sich die Farben. Aromen vermischen sich und finden in neu gefundenen Kombinationen eine unbändige Freude inmitten des spastischen Pickens und Schlagens von Doran und Studer (nicht immer). Die Band hat ihre Sternstunde in "Collage", einem nicht überraschend eklektischen Werk mit lebhaftem Austausch zwischen den Bässen. "Chemistries II" breitet ein hauchdünnes Finish aus, durch das ein bogenförmiges Licht und funkelnde Trommeln scheinen, die die subtileren Überlegungen von "Ma Perché" anzudeuten scheinen. Während dieses glitzernde Interpretationsfenster die improvisatorischen Fähigkeiten der Band am besten zur Geltung bringt, bietet das irgendwie eindringliche "'Seen A Man About A Dog" eine zarte Seitenkurzfassung - so gelebt wie es ist - vor dem entschlossenen Toben von "SCD", das die Flammen immer höher schlagen zu lassen scheint. Das bringt uns schließlich zu "Ü 7", das über einer metronomischen Gitarre ein Geflecht aus geknoteten Fäden und Zupfsaiten webt.
Trotz seiner sauberen Produktion bewahrt dieses Album eine Garagenband-Ehrlichkeit, die immer noch erfrischend klingt.
Rezensionen
H. Lachner in HiFiVision 12/91:"Wellenbewegungen mit aufscheinenden Motiven, irrlichternd im freien Spiel."- Tracklisting
LP
- 1 Siren
- 2 Chemistries
- 3 Collage
- 4 Chemistries II
- 5 Ma perche
- 6 Seen a man about a dog
- 7 SCD
- 8 Ü7
Doran/Studer/Burri/Magnenat
Musik für 2 Kontrabässe, Gitarre & Schlagzeug
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