Abdullah Ibrahim (Dollar Brand): Mukashi
Mukashi
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: Intuition, 2013
- Bestellnummer: 3334188
- Erscheinungstermin: 25.10.2013
*** Digipack
Am 9. Oktober 2013 wird er 79 Jahre alt. Dass man in diesem Alter schon viel erlebt hat, versteht sich eigentlich von selbst. Aber für manche Menschen gilt das eben noch mehr als für andere: Abdullah Ibrahim kann mit Fug und Recht von sich behaupten, Geschichte nicht nur erlebt, sondern auch gestaltet zu haben. Mitten in die südafrikanische Apartheid hinein geboren, im Jahre 1934, begann er in seiner Heimat Klavier zu spielen: damals noch als „Dollar Brand“, sein Geburtsname lautete „Adolphe Johannes Brand“. Schon bald war er in seiner Heimat bekannt – was als Angehöriger einer von einer Minderheit terrorisierten Mehrheit eher gefährlich denn dienlich war. 1962 schließlich verließ er seine Heimat, um wenige Jahre später schon von Duke Ellington nach Amerika geholt zu werden. Fortan begann eine internationale Karriere, auf die nur wenige lebende Jazzmusiker zurück blicken können. Dass er nach Abschaffung der Apartheid 1994, bei der Amtseinführung Nelson Mandelas, spielte, war nur folgerichtig.
Abdullah Ibrahim hat einen eigenen, unnachahmlichen Stil geschaffen, den Konrad Heidkamp (Die Zeit) einmal so umschrieb: Ibrahim ist „ein Zauberer der Wiederholung, und hinter jedem Ton steht eine ganze Landschaft“. Diese verzaubernde Kraft erblüht in jeder Aufnahme, sei es als Solist, im Duett (legendär das 78er Album mit Archie Shepp), mit seiner Band Ekaya, mit Big Band oder gar Orchesterbegleitung. Aber nach wie vor am intensivsten ist dies in kleiner Besetzung zu erfahren.
Wie auf dieser CD, welchen den Mann – den man, ausnahmsweise ungestraft, als Legende bezeichnen darf – alleine, im Duo oder im Trio von seinem Leben erzählen lässt. Darauf verweist bereits der Titel: Mukashi, japanisch für „Once Upon A Time“ – „Es war einmal“… Ein Blick zurück, gefüllt mit Erinnerungen, die nicht immer fröhlich stimmen, sondern oft auch melancholisch, traurig werden lassen. Jüngst zählt dazu auch der Tod seiner Frau, die im Sommer 2013 verstarb.
Töne, die wie Tropfen in einer Tropfsteinhöhle fallen, die trotz ihrer Langsamkeit mächtige Stalagmiten bilden – wenn man sich darauf einlässt, ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Akkorde von einer Klarheit, die berühren. Melodien mit einer geradezu sinnlichen Kraft.
Kaum ein Musiker kennt Ibrahim so gut wie sein langjähriger Weggefährte Cleave Guyton, der sensibel die Gedanken des Pianisten aufgreift und umspielt. Aber Ibrahim suchte darüber hinaus einen weiteren Klangtupfer, neue Texturen und ein Instrument, das fragile Klangschichten kreieren kann, und besann sich auf das Cello. Zwei Meister des Faches mit großen Meriten in allen Genres, Eugen Bazijan und Scott Roller, fügen sich sensibel in die musikalische Welt ein und ergänzen die Aufnahmen wundervoll.
»Oft solo, aber auch von Cleave Guyton an Flöte, Klarinette oder auch Saxophon und zwei Cellisten begleitet, ergründet Abdullah Ibrahim auf diesem Album eine schöne Melancholie und bietet dabei reichlich Raum für Interpretationen.« (crescendo 07 / 13)
»Mit Singsang und Flötenklang schwingt der südafrikanische Pianist sich kurz ein, dann fesselt er den Hörer mit schwermütigen Melodien und stehenden Akkorden von Gewicht.« (Stereo, Januar 2014)
Abdullah Ibrahim hat einen eigenen, unnachahmlichen Stil geschaffen, den Konrad Heidkamp (Die Zeit) einmal so umschrieb: Ibrahim ist „ein Zauberer der Wiederholung, und hinter jedem Ton steht eine ganze Landschaft“. Diese verzaubernde Kraft erblüht in jeder Aufnahme, sei es als Solist, im Duett (legendär das 78er Album mit Archie Shepp), mit seiner Band Ekaya, mit Big Band oder gar Orchesterbegleitung. Aber nach wie vor am intensivsten ist dies in kleiner Besetzung zu erfahren.
Wie auf dieser CD, welchen den Mann – den man, ausnahmsweise ungestraft, als Legende bezeichnen darf – alleine, im Duo oder im Trio von seinem Leben erzählen lässt. Darauf verweist bereits der Titel: Mukashi, japanisch für „Once Upon A Time“ – „Es war einmal“… Ein Blick zurück, gefüllt mit Erinnerungen, die nicht immer fröhlich stimmen, sondern oft auch melancholisch, traurig werden lassen. Jüngst zählt dazu auch der Tod seiner Frau, die im Sommer 2013 verstarb.
Töne, die wie Tropfen in einer Tropfsteinhöhle fallen, die trotz ihrer Langsamkeit mächtige Stalagmiten bilden – wenn man sich darauf einlässt, ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Akkorde von einer Klarheit, die berühren. Melodien mit einer geradezu sinnlichen Kraft.
Kaum ein Musiker kennt Ibrahim so gut wie sein langjähriger Weggefährte Cleave Guyton, der sensibel die Gedanken des Pianisten aufgreift und umspielt. Aber Ibrahim suchte darüber hinaus einen weiteren Klangtupfer, neue Texturen und ein Instrument, das fragile Klangschichten kreieren kann, und besann sich auf das Cello. Zwei Meister des Faches mit großen Meriten in allen Genres, Eugen Bazijan und Scott Roller, fügen sich sensibel in die musikalische Welt ein und ergänzen die Aufnahmen wundervoll.
Rezensionen
»Oft solo, aber auch von Cleave Guyton an Flöte, Klarinette oder auch Saxophon und zwei Cellisten begleitet, ergründet Abdullah Ibrahim auf diesem Album eine schöne Melancholie und bietet dabei reichlich Raum für Interpretationen.« (crescendo 07 / 13)
»Mit Singsang und Flötenklang schwingt der südafrikanische Pianist sich kurz ein, dann fesselt er den Hörer mit schwermütigen Melodien und stehenden Akkorden von Gewicht.« (Stereo, Januar 2014)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Mukashi
- 2 Dream time
- 3 The stars will remember
- 4 Serenity
- 5 Mississippi
- 6 Peace
- 7 Matzikama
- 8 Cara mia
- 9 Root
- 10 Trace elements for Monk
- 11 Krotoa
- 12 In the evening
- 13 Essence
- 14 The balance
- 15 Keine Trackangaben
- 16 Keine Trackangaben
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