Sebastian Knüpfer: Geistliche Konzerte
Geistliche Konzerte
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Veni Sancte Spiritus a 25; Super flumina Babylonis a 19; Kyrie cum Gloria a 14; Quare fremerunt gentes a 19; O benignissime Jesu a 10; Surgite populi a 26
- Künstler: Weser-Renaissance Bremen, Manfred Cordes
- Label: CPO, DDD, 2013
- Erscheinungstermin: 15.11.2016
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Klangvolle Sakralwerke eines Thomaskantors
1657 konnte Sebastian Knüpfer in Leipzig die Nachfolge Tobias Michaels im Amt des Thomaskantors der Thomasschule antreten. Wie sich im Laufe seiner knapp zwanzigjährigen Amtszeit zeigen sollte, war die richtige Wahl getroffen worden. Schnell breitete sich sein Ruhm aus und führte auch zu Einladungen in fremde Städte, wo er sein Handwerk unter Beweis stellen konnte. Um ihn bildete sich ein Kreis angesehener Musiker der Leipzig den Ruf eines bedeutenden Musikzentrums einbrachte. Knüpfer entwickelte sich zu einer bedeutenden Musikerpersönlichkeit in der Mitte Deutschlands, manche seiner Werke gelten als vorausweisend in ihrer Faktur. Zeitgenossen rezipierten seine Werke, aber auch spätere Generationen interessierten sich für seine vielschichtigen Kompositionen. Sein Ruhm baut auf der hervorragenden Qualität seiner geistlichen Werke auf. Mit vollem Orchesterapparat zieht er alle Register in der Farbigkeit der klanglichen Besetzung und schätzt es auch verschiedene Klanggruppen, ähnlich einem Praetorius, gegenüberzustellen. Für seine brillanten und kontrapunktisch gut gearbeiteten Kompositionen wählt er Evangelien- oder Psalmtexte und fügt sie in konzertierndem Miteinander zusammen. In der Laudatio zu seinem Tode hieß es: „Die Wahl Knüpfers gereichte dem Musikleben Leipzigs zum Heile und dem Thomaskantorat zum Segen.“
Colorful Cantatas from St. Thomas in Leipzig
In 1657 Sebastian Knüpfer succeeded Tobias Michael as the choirmaster at the St. Thomas School in Leipzig. As his almost twenty years in this post would demonstrate, he was the right man for the job. His fame quickly spread and also brought him invitations from other cities, where he was able to demonstrate his command of the musical craft. A circle of respected musicians gathered around him and earned Leipzig renown as an important music center. Knüpfer became a leading musical personality in Central Germany, and the design of some of his works pointed to the future. Contemporaries received his works, and later generations were interested in his multilayered compositions. His fame is based on the outstanding quality of his sacred works. Working with a full orchestral apparatus, he pulls all the stops in colorful tonal scoring and knows how to form contrasts in a manner similar to Praetorius. For his brilliant and contrapuntally finely crafted compositions, Knüpfer chose Gospel and Psalm texts and joined them together in a concertizing combination. In the laudation following his death it was stated, »Knüpfer’s choice meant salvation for Leipzig’s music life and a blessing for the post of choirmaster at St. Thomas.«
1657 konnte Sebastian Knüpfer in Leipzig die Nachfolge Tobias Michaels im Amt des Thomaskantors der Thomasschule antreten. Wie sich im Laufe seiner knapp zwanzigjährigen Amtszeit zeigen sollte, war die richtige Wahl getroffen worden. Schnell breitete sich sein Ruhm aus und führte auch zu Einladungen in fremde Städte, wo er sein Handwerk unter Beweis stellen konnte. Um ihn bildete sich ein Kreis angesehener Musiker der Leipzig den Ruf eines bedeutenden Musikzentrums einbrachte. Knüpfer entwickelte sich zu einer bedeutenden Musikerpersönlichkeit in der Mitte Deutschlands, manche seiner Werke gelten als vorausweisend in ihrer Faktur. Zeitgenossen rezipierten seine Werke, aber auch spätere Generationen interessierten sich für seine vielschichtigen Kompositionen. Sein Ruhm baut auf der hervorragenden Qualität seiner geistlichen Werke auf. Mit vollem Orchesterapparat zieht er alle Register in der Farbigkeit der klanglichen Besetzung und schätzt es auch verschiedene Klanggruppen, ähnlich einem Praetorius, gegenüberzustellen. Für seine brillanten und kontrapunktisch gut gearbeiteten Kompositionen wählt er Evangelien- oder Psalmtexte und fügt sie in konzertierndem Miteinander zusammen. In der Laudatio zu seinem Tode hieß es: „Die Wahl Knüpfers gereichte dem Musikleben Leipzigs zum Heile und dem Thomaskantorat zum Segen.“
Product Information
Colorful Cantatas from St. Thomas in Leipzig
In 1657 Sebastian Knüpfer succeeded Tobias Michael as the choirmaster at the St. Thomas School in Leipzig. As his almost twenty years in this post would demonstrate, he was the right man for the job. His fame quickly spread and also brought him invitations from other cities, where he was able to demonstrate his command of the musical craft. A circle of respected musicians gathered around him and earned Leipzig renown as an important music center. Knüpfer became a leading musical personality in Central Germany, and the design of some of his works pointed to the future. Contemporaries received his works, and later generations were interested in his multilayered compositions. His fame is based on the outstanding quality of his sacred works. Working with a full orchestral apparatus, he pulls all the stops in colorful tonal scoring and knows how to form contrasts in a manner similar to Praetorius. For his brilliant and contrapuntally finely crafted compositions, Knüpfer chose Gospel and Psalm texts and joined them together in a concertizing combination. In the laudation following his death it was stated, »Knüpfer’s choice meant salvation for Leipzig’s music life and a blessing for the post of choirmaster at St. Thomas.«
Rezensionen
klassik.com 01/2017: »Knüpfer bewegt sich deutlich auf dem kompositorischen niveau seiner herausragenden Zeitgenossen, setzt rhythmisch komplex, mit klarem Affektempfinden, dazu mit einem ausgeprägten Sinn für durchaus füllige, allerdings farbig reich schattierte Klangwirkungen. Diese kostbare Musik ist bei Manfred Cordes, seinen Vokalisten und Instrumentalisten in den besten Händen. Zu erleben sind großartige Stilisten, hochversiert und erfahren. Wieder einmal setzt Manfred Cordes in interessantem Repertoire Achtungszeichen. Weser-Renaissance Bremen ist eins der unverzichtbaren Projekte für die Praxis Alter musik. Und Manfred Cordes ist der unermüdliche Motor.«Toccata 05/2018: »Knüpfer müssen exzellente Sänger und Instrumentalisten zur Verfügung gestanden haben. Exzellent sind auch die Musiker von Weser-Renaissance, die sich in diesem Repretoire fühlen wie Fische im Wasser. Knüpfer wird zu Unrecht vernachlässigt. Diese CD hilft uns ein gutes Stück weiter, um ihm seinen richtigen Platz in der Musikgeschichte zu gewähren.«
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Veni Sancte Spiritus à 25 (Kantate)
- 2 Super flumina babylonis à 19 (Psalmkonzert)
- 3 Kyrie cum Gloria à 14 (Kurzmesse)
- 4 Quare fremerunt gentes à 19 (Psalmkonzert)
- 5 O benignissime Jesu à 10 (Kantate)
- 6 Surgite populi à 26 (Kantate)
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