Karl Goldmark: Symphonie Nr.1 "Ländliche Hochzeit" op.26
Symphonie Nr.1 "Ländliche Hochzeit" op.26
CD
CD (Compact Disc)
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- +Der gefesselte Prometheus-Ouvertüre op. 38
- Künstler: Robert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann
- Label: CPO, DDD, 2010
- Bestellnummer: 3067244
- Erscheinungstermin: 23.2.2016
Fesselndes von Karl Goldmark
Goldmark gehört auch zu jenen Komponisten, deren einstmals strahlender Ruhm später leider verblasste. Dabei hatte Goldmark eine Riesenkarriere gemacht: Vom Sohn eines armen jüdischen Kantors in der ungarischen Provinz, zu Beginn ohne Schulunterricht, bis zum Professor für Komposition und Komponisten in Wien. Heute ist der ungarische Komponist einem breiteren Publikum eigentlich nur noch durch sein Violinkonzert und die Oper »Die Königin von Saba« (erscheint demnächst auch auf cpo) bekannt. Dabei wurde er zu Lebzeiten gefeiert für seine Instrumentationskunst, den raffinierten Einsatz von Volksmusikelementen und seine ausgeprägte melodische Erfindungsgabe. Das seinerzeit bekannteste Orchesterwerk Goldmarks war seine Hochzeitssymphonie, deren Uraufführung zum Triumph geriet. Goldmarks Freund Johannes Brahms sagte über das Werk, mit seiner Formvollendung und Fehlerlosigkeit spränge es ins Leben wie Minerva aus Jupiters Kopf. Sir Thomas Beecham und Leonard Bernstein liebten das effektvolle Werk sehr und dirigierten es oft. Auch sein Ouvertüre zum Gefesselten Prometheus des Aeschylos wurde begeistert aufgenommen. So schrieb Eduard Hanslick im Feuilleton der Neuen Freien Presse vom 28. März 1890: »Die Ouvertüre, eine der besten, reifsten Compositionen Goldmark's, reizt nicht blos durch die heiße Energie des Ausdrucks, sie hat auch musikalischen Gehalt und übersichtliche Form. Es geht darin wirklich etwas vor, in musikalischem Sinn, nicht in dem mißverständlichen einer dramatischen Nachmalerei. Die Ouvertüre beginnt wie feierliche Meeresstille mit einem Adagio in C-moll; dasselbe drängt allmälig zu der heftigeren Bewegung, die in dem Allegro-Satz (gleichfalls C-moll) in vollen Fluß geräth.«
Enthralling Music by Karl Goldmark
Karl Goldmark numbers among those composers whose former fame and glory later regrettably faded. Nevertheless, Goldmark enjoyed a highly successful career – from the son of a poor Jewish cantor in the Hungarian countryside, initially without school instruction, to a professor of composition and composer in Vienna. Today this Hungarian composer continues to be known to a broader pubic only for his violin Concerto and the opera The Queen of Sheba (soon to be released on cpo). During his lifetime he was celebrated for his instrumentation artistry, refined use of elements from folk music, and highly developed talent for melodic invention. At the time Goldmark's most famous orchestral work was his Hochzeitssymphonie (Wedding Symphony), which celebrated a premiere triumph. His friend Johannes Brahms said that this work, perfect in form and flawless, had sprung into life like Minerva from Jupiter's head. Sir Thomas Beecham and Leonard Bernstein were very fond of this highly effective work and frequently conducted it. Goldmark's Overture to the Prometheus Bound of Aeschylus also met with an enthusiastic response. For example, on 28 March 1890 Eduard Hanslick wrote as follows in the feuilleton of the Neue Freie Presse: »The overture, one of Goldmark's best, maturest compositions, is appealing not merely because of its ardent energy of expression; it also has musical content and a clearly structured form. Something really happens in it, in a musical sense, not in the misunderstood sense of a dramatic imitation. The overture begins like the solemn calm of the sea with an Adagio in C minor; the same gradually presses for more vehement motion, which fully streams in the Allegro movement (likewise in C minor).«
Goldmark gehört auch zu jenen Komponisten, deren einstmals strahlender Ruhm später leider verblasste. Dabei hatte Goldmark eine Riesenkarriere gemacht: Vom Sohn eines armen jüdischen Kantors in der ungarischen Provinz, zu Beginn ohne Schulunterricht, bis zum Professor für Komposition und Komponisten in Wien. Heute ist der ungarische Komponist einem breiteren Publikum eigentlich nur noch durch sein Violinkonzert und die Oper »Die Königin von Saba« (erscheint demnächst auch auf cpo) bekannt. Dabei wurde er zu Lebzeiten gefeiert für seine Instrumentationskunst, den raffinierten Einsatz von Volksmusikelementen und seine ausgeprägte melodische Erfindungsgabe. Das seinerzeit bekannteste Orchesterwerk Goldmarks war seine Hochzeitssymphonie, deren Uraufführung zum Triumph geriet. Goldmarks Freund Johannes Brahms sagte über das Werk, mit seiner Formvollendung und Fehlerlosigkeit spränge es ins Leben wie Minerva aus Jupiters Kopf. Sir Thomas Beecham und Leonard Bernstein liebten das effektvolle Werk sehr und dirigierten es oft. Auch sein Ouvertüre zum Gefesselten Prometheus des Aeschylos wurde begeistert aufgenommen. So schrieb Eduard Hanslick im Feuilleton der Neuen Freien Presse vom 28. März 1890: »Die Ouvertüre, eine der besten, reifsten Compositionen Goldmark's, reizt nicht blos durch die heiße Energie des Ausdrucks, sie hat auch musikalischen Gehalt und übersichtliche Form. Es geht darin wirklich etwas vor, in musikalischem Sinn, nicht in dem mißverständlichen einer dramatischen Nachmalerei. Die Ouvertüre beginnt wie feierliche Meeresstille mit einem Adagio in C-moll; dasselbe drängt allmälig zu der heftigeren Bewegung, die in dem Allegro-Satz (gleichfalls C-moll) in vollen Fluß geräth.«
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Enthralling Music by Karl Goldmark
Karl Goldmark numbers among those composers whose former fame and glory later regrettably faded. Nevertheless, Goldmark enjoyed a highly successful career – from the son of a poor Jewish cantor in the Hungarian countryside, initially without school instruction, to a professor of composition and composer in Vienna. Today this Hungarian composer continues to be known to a broader pubic only for his violin Concerto and the opera The Queen of Sheba (soon to be released on cpo). During his lifetime he was celebrated for his instrumentation artistry, refined use of elements from folk music, and highly developed talent for melodic invention. At the time Goldmark's most famous orchestral work was his Hochzeitssymphonie (Wedding Symphony), which celebrated a premiere triumph. His friend Johannes Brahms said that this work, perfect in form and flawless, had sprung into life like Minerva from Jupiter's head. Sir Thomas Beecham and Leonard Bernstein were very fond of this highly effective work and frequently conducted it. Goldmark's Overture to the Prometheus Bound of Aeschylus also met with an enthusiastic response. For example, on 28 March 1890 Eduard Hanslick wrote as follows in the feuilleton of the Neue Freie Presse: »The overture, one of Goldmark's best, maturest compositions, is appealing not merely because of its ardent energy of expression; it also has musical content and a clearly structured form. Something really happens in it, in a musical sense, not in the misunderstood sense of a dramatic imitation. The overture begins like the solemn calm of the sea with an Adagio in C minor; the same gradually presses for more vehement motion, which fully streams in the Allegro movement (likewise in C minor).«
Rezensionen
kulturradio.de 05/2016: »Die Leistung in dieser Aufnahme besteht darin, dass er Goldmark weder bieder noch avantgardistisch klingen lässt, sondern erfreulich unprätentiös und doch konfliktreich - wir hören einen klugen, einfallsreichen Komponisten mit einer geradezu romanhaften Neigung zum Abschweifen in einer erfreulich schlanken, ambitionierten und sehr respektvollen Aufnahme. Der 10seitige Goldmark-Bookletessay von Eckhard van den Hoogen ein ein absolutes Highlight in Sachen CD-Einführungstext darstellt. Endlich mal ein neuer Akzent - keine gravitätisch-verschwurbelten Erklärungen von Eingeweihten an Eingeweihte, sondern feuilletonistische Lust am Erzählen.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Der gefesselte Prometheus op. 38 (Ouvertüre)
Sinfonie op. 26 "Ländliche Hochzeit"
- 2 1. Hochzeitsmarsch
- 3 2. Brautlied
- 4 3. Serenade
- 5 4. Im Garten
- 6 5. Tanz
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