Johann Joseph Fux: Concentus Musico-instrumentalis I-VII
Concentus Musico-instrumentalis I-VII
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Sinfonia B-Dur für 2 Oboen, Fagott, 2 Violinen, Viola, Bc; Ouvertüre F-Dur für 2 Violinen, Viola, Bc; Ouvertüre g-moll für 2 Oboen, 2 Violinen, Viola, Bc; Ouvertüre C-Dur für 2 Violinen, Viola, Bc; Serenada d-moll für 2 Violinen, Viola, Bc; Sinfonia F-Dur für Flöte, Oboe, Cembalo, Bc; Serenada C-Dur für 2 Trompeten, 2 Oboen, Fagott, 2 Violinen, Viola, Bc
- Künstler: Neue Hofkapelle Graz, Lucia Froihofer, Michael Hell
- Label: CPO, DDD, 2015
- Bestellnummer: 7136656
- Erscheinungstermin: 28.6.2016
Gesamtaufnahme von Concentus musico-instrumentalis
Dass wir heute Johann Joseph Fux' großes Erstlingswerk, den Concentus musico-instrumentalis in septem partittas, ut vulgo dicimus, divisus, kennen, ist ein großes Glück. Tatsächlich ist nur ein einziges Druckexemplar des Originaldrucks von 1701 in neun Stimmbüchern erhalten, leider fehlten aber Seiten des Viola-Stimmheftes, so dass die betreffende Stimme für Neuausgaben und Einspielungen von Michael Hell, der gemeinsam mit Lucia Froihofer die Neue Hofkapelle Graz leitet, für die vorliegende Einspielung rekonstruiert werden musste. Fux war zur Zeit der Drucklegung seines Concentus Hofkomponist unter Kaiser Leopold I. , dem die Werke auch gewidmet sind. Die Sammlung Concentus musico-instrumentalis besteht aus einer groß angelegten, dreiteiligen Serenade, einer Sinfonia à 6, vier Ouverturen und einer dreistimmigen Sinfonia. Der ständige Wechsel bzw. die Gegenüberstellung und teilweise Vermischung von italienischem und französischem Stil zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Concentus. Sicher war es Fux nicht darum getan, einseitig der Lullyschen Art emsig nachzutrachten, sondern einen eigenständigen Weg zu gehen. Hier ist er in guter Gesellschaft mit Georg Muffat, der, in Italien und Frankreich ausgebildet, in beiden Stilen gleichermaßen sattelfest war. Erwähnenswert ist zudem, dass es sich beim Concentus mit größter Wahrscheinlichkeit überhaupt um den allerersten Musikaliendruck mit Oboen und Fagott(en) im süddeutschen Raum handeln dürfte.
Complete Recording of the Concentus musico-instrumentalis
Today we can count ourselves lucky to have firsthand knowledge of Johann Joseph Fux's great first work, the Concentus musico-instrumentalis in septem partittas, ut vulgo dicimus, divisus. The fact is that it has survived in a single printed exemplar of the original edition from 1701 in nine partbooks. Since some pages from the viola partbook are missing, the corresponding voice for new editions and recordings supplied by Michael Hell, who along with Lucia Froihofer leads the Neue Hofkapelle Graz, had to be reconstructed for the present recording. When Fux's Concentus was printed, he was the court composer under Emperor Leopold I, the work's dedicatee. The Concentus musico-instrumentalis collection consists of a grandly dimensioned Serenade in three parts, a Sinfonia à 6, four Overtures, and a Sinfonia in three voices. The constant alternation between the Italian and French styles or their juxtaposition and sometimes their combination runs like a red thread through the entire Concentus. Surely Fux was not interested in engaging in assiduous, one-sided imitation of Lully's style but in following an independent path. Here he is in the excellent company of Georg Muffat, who was trained in Italy and France and had a solid command of both styles. It should also be mentioned that the Concentus represents what is quite probably the very first printed music with oboes and bassoon(s) fOrchestra Sinfonica di Romauthern German-speaking Europe.
Dass wir heute Johann Joseph Fux' großes Erstlingswerk, den Concentus musico-instrumentalis in septem partittas, ut vulgo dicimus, divisus, kennen, ist ein großes Glück. Tatsächlich ist nur ein einziges Druckexemplar des Originaldrucks von 1701 in neun Stimmbüchern erhalten, leider fehlten aber Seiten des Viola-Stimmheftes, so dass die betreffende Stimme für Neuausgaben und Einspielungen von Michael Hell, der gemeinsam mit Lucia Froihofer die Neue Hofkapelle Graz leitet, für die vorliegende Einspielung rekonstruiert werden musste. Fux war zur Zeit der Drucklegung seines Concentus Hofkomponist unter Kaiser Leopold I. , dem die Werke auch gewidmet sind. Die Sammlung Concentus musico-instrumentalis besteht aus einer groß angelegten, dreiteiligen Serenade, einer Sinfonia à 6, vier Ouverturen und einer dreistimmigen Sinfonia. Der ständige Wechsel bzw. die Gegenüberstellung und teilweise Vermischung von italienischem und französischem Stil zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Concentus. Sicher war es Fux nicht darum getan, einseitig der Lullyschen Art emsig nachzutrachten, sondern einen eigenständigen Weg zu gehen. Hier ist er in guter Gesellschaft mit Georg Muffat, der, in Italien und Frankreich ausgebildet, in beiden Stilen gleichermaßen sattelfest war. Erwähnenswert ist zudem, dass es sich beim Concentus mit größter Wahrscheinlichkeit überhaupt um den allerersten Musikaliendruck mit Oboen und Fagott(en) im süddeutschen Raum handeln dürfte.
Product Information
Complete Recording of the Concentus musico-instrumentalis
Today we can count ourselves lucky to have firsthand knowledge of Johann Joseph Fux's great first work, the Concentus musico-instrumentalis in septem partittas, ut vulgo dicimus, divisus. The fact is that it has survived in a single printed exemplar of the original edition from 1701 in nine partbooks. Since some pages from the viola partbook are missing, the corresponding voice for new editions and recordings supplied by Michael Hell, who along with Lucia Froihofer leads the Neue Hofkapelle Graz, had to be reconstructed for the present recording. When Fux's Concentus was printed, he was the court composer under Emperor Leopold I, the work's dedicatee. The Concentus musico-instrumentalis collection consists of a grandly dimensioned Serenade in three parts, a Sinfonia à 6, four Overtures, and a Sinfonia in three voices. The constant alternation between the Italian and French styles or their juxtaposition and sometimes their combination runs like a red thread through the entire Concentus. Surely Fux was not interested in engaging in assiduous, one-sided imitation of Lully's style but in following an independent path. Here he is in the excellent company of Georg Muffat, who was trained in Italy and France and had a solid command of both styles. It should also be mentioned that the Concentus represents what is quite probably the very first printed music with oboes and bassoon(s) fOrchestra Sinfonica di Romauthern German-speaking Europe.
Rezensionen
der-neue-merker.eu 07/2016: »Nehmen Sie die unüberbietbare Raffinesse von Jean-Baptiste Lully zu Versailles des Louis XIV., mischen sie mit den am Kaiserhofe Wiens Ende des 17. Jahrhunderts so beliebten ›Italienern‹, fügen die aufklärerischen und libertären Sitten des Widmungsträgers Joseph I. hinzu, und voila, Sie halten das schönst vorstellbare Heft österreichisch hochbarocker Musik in Ihren edlen Händen. Die vorliegenden beiden CDs können nicht nur als eine erfreuliche kognitive Entdeckung wertgeschätzt werden, sondern enthalten auch ganz vorzüglich und sinnlich erlebte Musik. Berührend ist auch, dass die CD Nikolaus Harnoncourt gewidmet ist, der sich zusammen mit seiner Frau Alice in der Vorbereitungsphase der Aufnahme viel Zeit für Gespräche mit den Musikern genommen hat. Harnoncourts stets hinterfragender Geist und seine Experimentierfreudigkeit sind dem Ensemble Vorbild und Ansporn zugleich gewesen.«radioklassik.at 10/2016: »Der Neuen Hofkapelle Gra gelang eine wunderbar feine und lebendige Aufnahme der ›Concentus‹-Werke aus der Feder Johann Joseph Fux. Sowohl die Streicher als auch die Holzbläser phrasieren mit Übersicht und Leidenschaft. Frisch, saftig, barock, Fux! Die hörbare Landschaft österreichischer Barockmusik hat sich um ein Wesentliches erweitert.«
mdr.de/kultur 10/2016: »Die Mitglieder des Ensembles ›Neue Hofkapelle Graz‹ musizieren unheimlich lebendig, der Klang ist immer transparent. Man spürt, dass der große Dirigent und Vater der Originalklangbewegung, Nikolaus Harnoncourt, die Aufnahmebis zu seinem Tod im Dezember letzen Jahres mit Rat und Tat begleitet hat.«
Tibia Heft 03/18: »Das Ergebnis ist eine große und überzeugende klangliche Vielfalt: prachtvolle Ouvertüren wechseln mit rasanten Tanzsätzen, bei denen auch die verschiedensten Schlaginstrumente eingesetzt werden. So korrigiert diese spannende CD ein krasses und ungerechtes Fehlurteil der Musikgeschichte, das sich, wie so oft, entwickelt hat, weil einer vom anderen abschreibt.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Concentus Musico-instrumentalis: Sinfonia à 6 B-Dur
- 1 1. Sinfonia: Allegro assai - Grave - Allegro - Adagio
- 2 2. Libertein: Allegro
- 3 3. Entrée
- 4 4. Menuet
- 5 5. Passepied
- 6 6. Ciacona
Concentus Musico-instrumentalis: Ouvertüre à 4 F-Dur
- 7 1. Ouvertüre: (ohne Satzbezeichnung) - Allegro
- 8 2. Aire
- 9 3. Menuet
- 10 4. Follie: Allegro
- 11 5. Bourrée
- 12 6. Guique: Prestissimo
Concentus Musico-instrumentalis: Ouvertüre à 6 g-moll
- 13 1. Ouvertüre
- 14 2. Rigadon - Bourée Trio - Rigadon da capo
- 15 3. Aire la double: Andante
- 16 4. Menuet
- 17 5. Aria in Canone: Pocco allegro
- 18 6. Passacaille
Concentus Musico-instrumentalis: Ouvertüre à 4 C-Dur
- 19 1. Ouvertüre
- 20 2. Aria
- 21 3. Menuet
- 22 4. Aire la Volage: Allegro
- 23 5. Marche des Ecurieus: Presto
- 24 6. L'inegalité: Lentement - Prestissimo - Lentement - Vivace - Lentement - Prestissimo - Lentement
Disk 2 von 2 (CD)
Concentus Musico-instrumentalis: Ouvertüre à 4 d-moll
- 1 1. Ouvertüre
- 2 2. Aria: Andante
- 3 3. Menuet
- 4 4. Gavotte
- 5 5. Sarabanda
- 6 6. Guique, en rondeau
- 7 7. Finale: Adagio - Allegro - Adagio
Concentus Musico-instrumentalis: Sinfonia à 2 F-Dur
- 8 1. Sinfonia: Adagio - Andante - Allegro
- 9 2. La joye des fidels sujets: Allegro
- 10 3. Aria italana (Giga) - Aire francoise (Entrée)
- 11 4. Les énemis confus (Sarabande)
Concentus Musico-instrumentalis: Serenada à 8 C-Dur
- 12 1. Marche: Allegro
- 13 2. Guique: Prestissimo
- 14 3. Menuet
- 15 4. Aria: Più allegro
- 16 5. Ouverture
- 17 6. Menuet - Trio
- 18 7. Gique: Prestissimo
- 19 8. Aria: Andante
- 20 9. Aria
- 21 10. Bourée 1 - Bourée 2
- 22 11. Intrada: Adagio - Allegro - Adagio - Allegro - Adagio
- 23 12. Rigadon
- 24 13. Ciacona
- 25 14. Guique: Prestissimo
- 26 15. Menuet
- 27 16. Final: Pocco allegro
- 28 Track 28
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