Jan van Gilse: Klavierkonzert "Drei Tanzskizzen"
Klavierkonzert "Drei Tanzskizzen"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Variationen über ein Nikolaus-Lied
- Künstler: Oliver Triendl, Netherlands Symphony Orchestra, David Porcelijn
- Label: CPO, DDD, 2014
- Bestellnummer: 5434250
- Erscheinungstermin: 20.3.2016
Weitere Meisterwerke von van Gilse
Unsere Wiederentdeckung eines wirklich bedeutenden holländischen Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts geht weiter. Schon unsere Veröffentlichungen seiner Symphonien zeigten ihn als Komponist mit persönlichem Stil und emotionaler Tiefe. Er war beileibe kein Neutöner. Fest stand er auf den Fundamenten der tonalen Spätromantik und schrieb Musik von gleißender Schönheit. Rauschende, romantische und schöne Orchestermusik mit Pathos, Dramatik und Leidenschaft. Seine Tanzskizzen für Klavier und kleines Orchester wurden von 1927 bis 1939 ungefähr zwanzigmal aufgeführt. Das aus dreißig Spielern bestehende Orchester ist sowohl in den Streichern wie in den Bläsern durchaus solistisch behandelt; der schwierige Klavierpart und das durchsichtige Kammerorchester stehen sich völlig gleichwertig gegenüber und nähern sich so dem alten Begriff des Konzertierens. Der Komponist hat eine Paraphrase über die verschiedenen Tanzformen geschaffen hat, die er auf seine eigene Weise und wohl auch mit deutlichem Augenzwinkern interpretierte. Seine Variationen über ein St. Nikolausliedchen haben den Komponisten van Gilse in der Öffentlichkeit weithin bekannt gemacht, und das nicht allein, weil das Werk sowohl für Orchester als auch für Klavier zu vier Händen erhältlich war. Das Thema des Stückes ist das populäre Kinderlied »Zie ginds komt de stoomboot uit Spanje weer aan« (»Da drüben kommt wieder der Dampfer aus Spanien an«) und sprach die gesamte niederländische Gesellschaft an.
More Masterpieces from Jan van Gilse
This month we add another chapter to our rediscovery of a truly significant Dutch composer of the early twentieth century. Our releases of Jan van Gilse's symphonies have revealed a composer of emotional depth with his own personal style. He was by no means a musical innovator but stood foursquare on the foundation of tonal late romanticism and wrote music of dazzling beauty. His sumptuous, romantic, and ravishing orchestral music abounds in pathos, drama, and passion. Between 1927 and 1939 his Dance Sketches for Piano and Small Orchestra were performed about twenty times. The orchestra consisting of thirty instrumentalists is very much treated as an ensemble of soloists in the strings and in the winds. The difficult piano part and the transparent chamber orchestra operate as complete equals and thus move toward the old understanding of »concerted musical action.« The composer formed his Paraphrase on the basis of various dance forms, interpreting them in his own way and no doubt also with ironic delight. His Variations on a St. Nicholas Song earned him fame with the broad public – not only because the work was available both for orchestra and for piano four hands. The theme of the piece is the popular children's song »Zie ginds komt de stoomboot uit Spanje weer aan« (»Over there the steamboat from Spain again arrives«) and appealed to the whole of Dutch society.
Unsere Wiederentdeckung eines wirklich bedeutenden holländischen Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts geht weiter. Schon unsere Veröffentlichungen seiner Symphonien zeigten ihn als Komponist mit persönlichem Stil und emotionaler Tiefe. Er war beileibe kein Neutöner. Fest stand er auf den Fundamenten der tonalen Spätromantik und schrieb Musik von gleißender Schönheit. Rauschende, romantische und schöne Orchestermusik mit Pathos, Dramatik und Leidenschaft. Seine Tanzskizzen für Klavier und kleines Orchester wurden von 1927 bis 1939 ungefähr zwanzigmal aufgeführt. Das aus dreißig Spielern bestehende Orchester ist sowohl in den Streichern wie in den Bläsern durchaus solistisch behandelt; der schwierige Klavierpart und das durchsichtige Kammerorchester stehen sich völlig gleichwertig gegenüber und nähern sich so dem alten Begriff des Konzertierens. Der Komponist hat eine Paraphrase über die verschiedenen Tanzformen geschaffen hat, die er auf seine eigene Weise und wohl auch mit deutlichem Augenzwinkern interpretierte. Seine Variationen über ein St. Nikolausliedchen haben den Komponisten van Gilse in der Öffentlichkeit weithin bekannt gemacht, und das nicht allein, weil das Werk sowohl für Orchester als auch für Klavier zu vier Händen erhältlich war. Das Thema des Stückes ist das populäre Kinderlied »Zie ginds komt de stoomboot uit Spanje weer aan« (»Da drüben kommt wieder der Dampfer aus Spanien an«) und sprach die gesamte niederländische Gesellschaft an.
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This month we add another chapter to our rediscovery of a truly significant Dutch composer of the early twentieth century. Our releases of Jan van Gilse's symphonies have revealed a composer of emotional depth with his own personal style. He was by no means a musical innovator but stood foursquare on the foundation of tonal late romanticism and wrote music of dazzling beauty. His sumptuous, romantic, and ravishing orchestral music abounds in pathos, drama, and passion. Between 1927 and 1939 his Dance Sketches for Piano and Small Orchestra were performed about twenty times. The orchestra consisting of thirty instrumentalists is very much treated as an ensemble of soloists in the strings and in the winds. The difficult piano part and the transparent chamber orchestra operate as complete equals and thus move toward the old understanding of »concerted musical action.« The composer formed his Paraphrase on the basis of various dance forms, interpreting them in his own way and no doubt also with ironic delight. His Variations on a St. Nicholas Song earned him fame with the broad public – not only because the work was available both for orchestra and for piano four hands. The theme of the piece is the popular children's song »Zie ginds komt de stoomboot uit Spanje weer aan« (»Over there the steamboat from Spain again arrives«) and appealed to the whole of Dutch society.
Rezensionen
klassik-heute.com 05/2016: »So unterbinden Oliver Triendl und das ungemein farbig und präzis ›auftretende‹ Netherland Symphony Orchestra unter der Leitung von David Porcelijn so gut wie jede Möglichkeit, sich als Hörer in der Weiträumigkeit des Klavierkonzerts zu verirren. Immerhin nehmen diese ›Drei Tanzskizzen‹ mehr als 40 Minuten in Anspruch! ... Somit liegt es nahe, an Ravels düstere ›La Valse‹-Konzeption zu denken. Indes, die klanglichen Gewitterwolken verziehen sich schon bald. Sie weichen einer amüsanten Folge von bald wienerischen, bald überregionalen An- und Zuspielungen in teränzerischer Instrumentalmundart, in deren Verlauf der zweifellos anspruchsvolle, aber nicht unbedingt ›dankbare‹ Klavierpart eine überwiegend rhythmitisierende Rolle einnimmt.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klavier und Orchester "Drei Tanzskizzen"
- 1 1. Tempo di menuetto moderato
- 2 2. Hommage à Johann Strauss
- 3 3. Quasi Jazz
- 4 Variationen über ein holländisches Liedchen für kleines Orchester
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