Hugo Kaun: Symphonie Nr.3 e-moll op.96
Symphonie Nr.3 e-moll op.96
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Symphonische Dichtungen "Minnehaha" op. 43 Nr. 1 & "Hiawatha" op. 43 Nr. 2
- Künstler: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Jonathan Stockhammer
- Label: CPO, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11165015
- Erscheinungstermin: 13.9.2023
Hugo Kauns »Im Urwald« (1901)
Hugo Kaun gilt als moderner deutscher Spätromantiker und seine Werke genossen in Deutschland und Amerika höchste Wertschätzung. Die Spätwerke ab 1920 stellen eine Klang- und Stilsymbiose aus Wagnerscher Expressivität einerseits und Elementen des Impressionismus andererseits dar. Seine 1932 erschienene Autobiographie enthält leider nur wenige seiner höchst interessanten Reiseberichte, die als Vorlage für seine beiden symphonischen Dichtungen für »Im Urwald« waren, in denen die musikalische Sprache des Epischen mit Verbindungen zwischen indianischen und europäischen Mythen exponiert. Das markerschütternde Geheul der Rothäute, das sich bis zur Raserei steigert, macht in der natürlichen Szenerie des Urwaldes einen tiefen Eindruck, den man so leicht nicht vergißt.
Hugo Kaun gilt als moderner deutscher Spätromantiker und seine Werke genossen in Deutschland und Amerika höchste Wertschätzung. Die Spätwerke ab 1920 stellen eine Klang- und Stilsymbiose aus Wagnerscher Expressivität einerseits und Elementen des Impressionismus andererseits dar. Seine 1932 erschienene Autobiographie enthält leider nur wenige seiner höchst interessanten Reiseberichte, die als Vorlage für seine beiden symphonischen Dichtungen für »Im Urwald« waren, in denen die musikalische Sprache des Epischen mit Verbindungen zwischen indianischen und europäischen Mythen exponiert. Das markerschütternde Geheul der Rothäute, das sich bis zur Raserei steigert, macht in der natürlichen Szenerie des Urwaldes einen tiefen Eindruck, den man so leicht nicht vergißt.
Rezensionen
"Hört man den Anfang der Dritten Symphonie, mit dem charakteristischen erniedrigten Leitton des Hauptmotivs und der chromatischen Basslinie, wird sofort klar, dass man es mit einem Harmoniker zu tun hat, der aus dem Vollen schöpft – und dem, wie der weitere Verlauf des Werkes zeigt, die aparten Wendungen nie ausgehen. Die omnipräsente Chromatik und das Vorherrschen von Moll-Tonarten geben der Musik einen elegischen Grundton, doch das Pathos, das sie ausstrahlt, ist nicht das einer Tragödie, sondern das eines festgefügten musikalischen Bauwerks...Es ist zwar nicht undenkbar, dass man noch tiefer in die Feinheiten der Kaunschen Harmonik eintauchen kann als hier geschehen, der hohe Wert dieser Aufnahmen lässt sich jedoch nicht bestreiten." (klassik heute)"Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin vollbringt in diesen üppigen Orchestersätzen unter der Leitung des amerikanischen Dirigenten Jonathan Stockhammer eine absolute Glanzleistung. Der Klang wirkt sehr einheitlich und rund, bald kraftvoll, bald weich und zart, die Entwicklung immer sehr natürlich." (klassik.com)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Im Urwald op. 43 (2 sinfonische Gedichtungen nach Longfellow)
- 1 Nr. 1 Minnehaha
- 2 Nr. 2 Hiawatha
Sinfonie Nr. 3 e-moll op. 96
- 3 1. Ruhig, ausdrucksvoll
- 4 2. Scherzo: Lebhaft
- 5 3. Adagio: Sehr ruhig
- 6 4. Finale: Etwas bewegt