Ernst Wilhelm Wolf: Klaviersonaten d-moll,F-Dur,g-moll,B-Dur
Klaviersonaten d-moll,F-Dur,g-moll,B-Dur
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Fantasia mit einem dreizehnmal variierten Thema
- Künstler: Flora Fabri (Tangenten-Flügel)
- Label: CPO, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10988607
- Erscheinungstermin: 25.7.2022
- Gesamtverkaufsrang: 4533
- Verkaufsrang in CDs: 2227
Filmausschnitte/Videotrailer
Geniale Wolf-Sonaten auf einem Tangentenflügel
Auf ihrer neuesten CD interpretiert Flora Fabri auf einem „Tangentenflügel“ die hochgelobten Sonaten und eine Fantasie von Ernst Wilhelm Wolf. Diese für die Zeit um etwa 1770 geniale Erfindung dieses Flügels ist eine Zwischenform von Clavichord, Cembalo und Hammerklavier. Bei einem Tastenanschlag wird ein Holzstab mit Lederkopf von unten gegen die Saite geschlagen, ein zweites Stäbchen dämpft die Saite wieder ab. Wolf [...] gehöret nicht nur [...] unter unsere klassischen und besten Komponisten in jedwedem Fache, sondern ist auch Original. Mehr Anerkennung scheint aus der Perspektive des Sturm und Drang kaum möglich: Der Einstieg, den Ernst Ludwig Gerber 1792 zu seinem Lexikonartikel über Ernst Wilhelm Wolf wählt, zeichnet mit wenigen Worten das Bild eines Originalgenies, dessen künstlerische Einzigartigkeit ein Höchstmaß an fachlicher Expertise dominiert. Er war ein Schüler von Gottfried Heinrich Stölzel. In Gotha lernte er die Musik von Carl Philipp Emanuel Bach und Carl Heinrich Graun kennen, die ihn stark beeinflusste. Vor allem schätzte er die Werke Bachs, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. An der Universität Jena beschäftigte er sich vorwiegend mit Musik, und es wurde ihm die Leitung des Collegium musicum übertragen, wodurch er Gelegenheit erhielt, eigene Kompositionen aufzuführen.
Auf ihrer neuesten CD interpretiert Flora Fabri auf einem „Tangentenflügel“ die hochgelobten Sonaten und eine Fantasie von Ernst Wilhelm Wolf. Diese für die Zeit um etwa 1770 geniale Erfindung dieses Flügels ist eine Zwischenform von Clavichord, Cembalo und Hammerklavier. Bei einem Tastenanschlag wird ein Holzstab mit Lederkopf von unten gegen die Saite geschlagen, ein zweites Stäbchen dämpft die Saite wieder ab. Wolf [...] gehöret nicht nur [...] unter unsere klassischen und besten Komponisten in jedwedem Fache, sondern ist auch Original. Mehr Anerkennung scheint aus der Perspektive des Sturm und Drang kaum möglich: Der Einstieg, den Ernst Ludwig Gerber 1792 zu seinem Lexikonartikel über Ernst Wilhelm Wolf wählt, zeichnet mit wenigen Worten das Bild eines Originalgenies, dessen künstlerische Einzigartigkeit ein Höchstmaß an fachlicher Expertise dominiert. Er war ein Schüler von Gottfried Heinrich Stölzel. In Gotha lernte er die Musik von Carl Philipp Emanuel Bach und Carl Heinrich Graun kennen, die ihn stark beeinflusste. Vor allem schätzte er die Werke Bachs, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. An der Universität Jena beschäftigte er sich vorwiegend mit Musik, und es wurde ihm die Leitung des Collegium musicum übertragen, wodurch er Gelegenheit erhielt, eigene Kompositionen aufzuführen.
Rezensionen
klassik.com 02/2023: »Floria Fabri verfügt über ein perfektes Verständnis für die Musik, weiß die virtuosen wie die fragilen Momente gleichermaßen vorzüglich zu vermitteln. Ernst Wilhelm Wolf ist kein Komponist voraussagbarer ergebnisse - er ist ein Komponist, der immer wieder (CPE Bach oder zuvor Telemann ganz ähnlich) auch in ›tradierten Formkonzepten‹ mit jedweder Erwartung bricht und gerade dadurch besondere Spannung aufbaut.«klassik-heute.com 09/2022: »Flóra Fábri erweist sich als ideale Interpretin dieser spannenden Werke. Sie hat das Gespür für die Affektwechsel, versteht die ihnen zugrundeliegende Rhetorik, ist höchst flexibel in ihrer Tempogestaltung und weiß an den richtigen Stellen zu verzieren. An Cembalo oder Hammerflügel wäre dies weniger bemerkenswert. Wer aber einem exotischen Instrument wie dem originalen Tangentenflügel von 1790, auf dem die Saiten nicht mit Hämmern, sondern ähnlich wie beim Clavichord mit Holzplättchen angeschlagen werden, was jegliches Armgewicht ausschließt, solch bezaubernde Klänge mit höchster Präzision in zahlreichen Ornamenten entlocken kann, verfügt über eine wirklich transzendentale Fingertechnik.
Die Aufnahme gelang exzellent, der Booklet-Text von Wolfgang Kostuyak ist außerordentlich informativ.
Fazit: Spannende Musik, bravourös interpretiert. Pflichtkauf für Spieler und Liebhaber historischer Tasteninstrumente.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate g-moll
- 1 1. Allegro di molto
- 2 2. Adagio
- 3 3. Allegro
Sonate B-Dur
- 4 1. Allegro
- 5 2. Molto adagio
- 6 3. Non tanto allegro
Sonate d-moll
- 7 1. Allegro moderato
- 8 2. Lusingando
- 9 3. Allegro di molto
Sonate F-Dur
- 10 1. Allegro
- 11 2. Allegretto e un poco vivo
- 12 Fantasia mit einem dreizehnmal variierten Thema
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