Eduard Napravnik: Klavierquartett a-moll op.42
Klavierquartett a-moll op.42
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Violinsonate G-Dur op. 52
- Künstler: Oliver Triendl, Nina Karmon, Diyang Mei, Justus Grimm
- Label: CPO, DDD, 2020
- Bestellnummer: 11015444
- Erscheinungstermin: 22.8.2022
- Gesamtverkaufsrang: 12230
- Verkaufsrang in CDs: 5999
Orchestrale Kammermusik
Ursprünglich aus der Tschechei stammend wird Eduard Nápravník heute unweigerlich mit dem Aufstieg des Orchesters des Mariinsky-Theaters St. Petersburg assoziiert, das er ein knappes halbes Jahrhundert leitete und zu einem international führenden Klangkörper emporhob. So prägte er musikalisch wie kulturpolitisch das Musikgeschehen Russlands und war auch als Komponist gefragt. Angesichts dieser Biographie Nápravníks liegt nichts näher, als dass er sich beim Komponieren die unterschiedlichsten Instrumente des Symphonieorchesters als Vorbild bereithält, ihre Klanglichkeit auch auf andere Instrumente zu projizieren. Auch sein Klavierquartett op. 42 weist eine orchestrale Anlage auf. Nápravník gelingt es, orchestrale Farbigkeit und Wucht auch in die kleine Besetzung zu bannen und selbst in kleinen Kammermusiksälen monumental zu entfesseln. Ähnlich konzipiert ist die Violinsonate op. 52. Gerade in der Eröffnung zeigt sich wieder Nápravníks orchestral geprägtes Denken, denn das Klavier bildet eine reine Fläche als Ausgangspunkt, worüber sich die Geige zart erhebt – hierbei nutzt Nápravník aufkeimende Scheinpolyphonie, um den Eindruck mehrerer Melodieinstrumente entstehen zu lassen. Im Finale fasst Nápravník die bereits genannten Kernelemente seines Stils zusammen, um einen großformatigen, spielfreudig-markanten Satz zu schaffen in orchestraler Textur und trotz verschiedenartigster Themen eisernem Zusammenhalt. Ein handwerklich meisterhafter und zugleich wirkungsvoller Kehraus.
Ursprünglich aus der Tschechei stammend wird Eduard Nápravník heute unweigerlich mit dem Aufstieg des Orchesters des Mariinsky-Theaters St. Petersburg assoziiert, das er ein knappes halbes Jahrhundert leitete und zu einem international führenden Klangkörper emporhob. So prägte er musikalisch wie kulturpolitisch das Musikgeschehen Russlands und war auch als Komponist gefragt. Angesichts dieser Biographie Nápravníks liegt nichts näher, als dass er sich beim Komponieren die unterschiedlichsten Instrumente des Symphonieorchesters als Vorbild bereithält, ihre Klanglichkeit auch auf andere Instrumente zu projizieren. Auch sein Klavierquartett op. 42 weist eine orchestrale Anlage auf. Nápravník gelingt es, orchestrale Farbigkeit und Wucht auch in die kleine Besetzung zu bannen und selbst in kleinen Kammermusiksälen monumental zu entfesseln. Ähnlich konzipiert ist die Violinsonate op. 52. Gerade in der Eröffnung zeigt sich wieder Nápravníks orchestral geprägtes Denken, denn das Klavier bildet eine reine Fläche als Ausgangspunkt, worüber sich die Geige zart erhebt – hierbei nutzt Nápravník aufkeimende Scheinpolyphonie, um den Eindruck mehrerer Melodieinstrumente entstehen zu lassen. Im Finale fasst Nápravník die bereits genannten Kernelemente seines Stils zusammen, um einen großformatigen, spielfreudig-markanten Satz zu schaffen in orchestraler Textur und trotz verschiedenartigster Themen eisernem Zusammenhalt. Ein handwerklich meisterhafter und zugleich wirkungsvoller Kehraus.
Rezensionen
"Die Spieler haben offensichtlich eine große Liebe zu dieser Musik und spielen mit ansteckender Energie, Feuer und Engagement. Die CPO-Ingenieure haben sie in einem ausgewogenen, satten und tiefreichenden Klang eingefangen. Die hervorragende Produktion wird durch eine außergewöhnlich gründliche Dokumentation in deutscher und englischer Sprache unterstützt. Es lohnt sich, dieses seltene Repertoire kennenzulernen und sich darauf einzulassen." (musicweb)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Quartett für Klavier und Streichtrio a-moll op. 42
- 1 1. Allegro con spirito
- 2 2. Scherzo: Presto
- 3 3. Molto moderato, quasi "Marcia funebre"
- 4 4. Allegro risoluto
Sonate für Violine G-Dur op. 52
- 5 1. Andante sostenuto - Allegro
- 6 2. Scherzo: Vivace
- 7 3. Andantino doloroso
- 8 4. Allegro con fuoco
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