Carl Friedrich Abel: Symphonien op.7 Nr.1-6
Symphonien op.7 Nr.1-6
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: La Stagione Frankfurt, Michael Schneider
- Label: CPO, DDD, 2015
- Bestellnummer: 8455668
- Erscheinungstermin: 27.2.2017
- Gesamtverkaufsrang: 15897
- Verkaufsrang in CDs: 7508
Abel-Sinfonien mit La Stagione
Keine 30 Jahre trennen die Sinfonien op. VII von Carl Friedrich Abel zeitlich von den drei letzten Sinfonien W. A Mozarts, deren „Jupiter“-Finale der Bach-Schüler Johann Christian Kittel bereits 1803 als „Triumph der neuen Tonkunst“ preisen sollte. Die Gattung der Sinfonie hatte sich also in Windeseile zu einer der repräsentativsten Genres musikalischer Aussagen gemausert. Was Abels Sinfonien so unverwechselbar macht unter denen seiner Zeitgenossen, sind nicht deren Kopfsätze in (später so genannter) Sonatenform, auch nicht seine Finalsätze, die ausnahmslos und meist in Rondoform geradezu volkstümliche Tänze wie schnelle Kontretänze oder Menuette darstellen: es sind vielmehr seine langsamen Mittelsätze, die – zumeist als Andante bezeichnet und häufig in „sempre piano“-Dynamik – eine neue und durchaus eigene Musiksprache sprechen: Und von diesen sind es auch nicht in erster Linie jene galanten oder empfindsamen Beispiele wie die aus den Sinfonien G-Dur oder C-Dur , sondern die geradezu „hymnischen“ liedartigen Sätze für Streicher alleine wie die aus den in Sinfonien B-Dur und F-Dur. Deren fast Prae-Elgarscher Tonfall ist durchaus geeignet, den Menschen ans Herz greifen!
Abel Symphonies with La Stagione
Not even thirty years separated Carl Friedrich Abel’s Symphonies op. 7 from Wolfgang Amadeus Mozart’s last three symphonies and the Jupiter finale that Johann Christian Bach would hail as a »triumph of new musical artistry« already in 1803. The genre of the symphony had quickly developed into one of the most magnificent genres for musical statements. What makes Abel’s symphonies so unique among those of his contemporaries is not their first movements in what was later known as the »sonata form« or their last movements, which without exception are formed, usually in rondo structure, by dances of folk character like fast contredanses and minuets, but rather their slow middle movements, mostly with the heading »Andante« and frequently »sempre piano« in dynamics, which speak a new and thoroughly individual musical language. Here we are referring not primarily to the examples of the style galant or empfindsamer Stil found in the Symphonies in G major and C major but to the absolutely »hymnic« movements of song character scored exclusively for strings like those in the Symphonies in B flat major and F major. Their almost »proto-Elgarian« tone has what it takes to stir human hearts!
Keine 30 Jahre trennen die Sinfonien op. VII von Carl Friedrich Abel zeitlich von den drei letzten Sinfonien W. A Mozarts, deren „Jupiter“-Finale der Bach-Schüler Johann Christian Kittel bereits 1803 als „Triumph der neuen Tonkunst“ preisen sollte. Die Gattung der Sinfonie hatte sich also in Windeseile zu einer der repräsentativsten Genres musikalischer Aussagen gemausert. Was Abels Sinfonien so unverwechselbar macht unter denen seiner Zeitgenossen, sind nicht deren Kopfsätze in (später so genannter) Sonatenform, auch nicht seine Finalsätze, die ausnahmslos und meist in Rondoform geradezu volkstümliche Tänze wie schnelle Kontretänze oder Menuette darstellen: es sind vielmehr seine langsamen Mittelsätze, die – zumeist als Andante bezeichnet und häufig in „sempre piano“-Dynamik – eine neue und durchaus eigene Musiksprache sprechen: Und von diesen sind es auch nicht in erster Linie jene galanten oder empfindsamen Beispiele wie die aus den Sinfonien G-Dur oder C-Dur , sondern die geradezu „hymnischen“ liedartigen Sätze für Streicher alleine wie die aus den in Sinfonien B-Dur und F-Dur. Deren fast Prae-Elgarscher Tonfall ist durchaus geeignet, den Menschen ans Herz greifen!
Product Information
Abel Symphonies with La Stagione
Not even thirty years separated Carl Friedrich Abel’s Symphonies op. 7 from Wolfgang Amadeus Mozart’s last three symphonies and the Jupiter finale that Johann Christian Bach would hail as a »triumph of new musical artistry« already in 1803. The genre of the symphony had quickly developed into one of the most magnificent genres for musical statements. What makes Abel’s symphonies so unique among those of his contemporaries is not their first movements in what was later known as the »sonata form« or their last movements, which without exception are formed, usually in rondo structure, by dances of folk character like fast contredanses and minuets, but rather their slow middle movements, mostly with the heading »Andante« and frequently »sempre piano« in dynamics, which speak a new and thoroughly individual musical language. Here we are referring not primarily to the examples of the style galant or empfindsamer Stil found in the Symphonies in G major and C major but to the absolutely »hymnic« movements of song character scored exclusively for strings like those in the Symphonies in B flat major and F major. Their almost »proto-Elgarian« tone has what it takes to stir human hearts!
Rezensionen
klassik.com 05/2017: »Nach mehr als 20 Jahren knüpft Michael Schneider mit einer weiteren Folge an seine frühere, höchst erfolgreiche Auseinandersetzung mit Carl Friedrich Abels Sinfonien an. Das Ergebnis ist schlichtweg grandios. Der Erfolg des Opus spiegelt sich etwa auch darin, dass Mozart sich intensiv mit ihm auseinandersetzte und für seine Zwecke einrichtete (die Sinfonie Nr. 6 Es-Dur lief früher unter der Köchelnummer 18). Dass sie so unmittelbar Einfluss auf Mozarts frühe Sinfonik ausübten, erklärt sich von selbst, und die melodische und harmonische Attraktivität der Werke spricht für sich. Wir haben hier keine Mannheimer Sinfonien, wir sind hier zutiefst in jener Epoche, die gerne als Frühklassik bezeichnet wird, die aber ganz offensichtlich starken Einfluss auch auf das Wiener Musikleben der nächsten fünfzehn bis zwanzig Jahre ausübte. Wie in der (ebenfalls bei cpo vorgelegten) Vorgängerinterpretation kann man auch hier von einer Referenzeinspielung sprechen, die nur schwer zu überbieten sein dürfte. Das langjährige gemeinsame Musizieren, die Kontinuität im Zugang, der Verzicht auf unnötige Mätzchen bewirken Interpretationen wie aus einem Guss, in denen jede/r Mitwirkende vorzüglich zur Geltung kommt, ohne sich nicht der Gesamtwirkung unterzuordnen.«klassik-heute.de 04/2017: »Kein Wunder, dass die Symphonie Nr.6 Es-Dur früher dem jungen Mozart zugeschrieben wurde.«
FonoForum 06/2017: »Den mitreißenden Schwung ihrer Ecksätze lässt Schneider ebenso gekonnt zur Geltung kommen wie den zarten, sensiblen Ton der langsamen Mittelsätze.«
ich-habe gehoert.blogspot.de 02/2018: »Die Musiker von La Stagione Frankfurt verstehen ihr Metier, und sie präsentieren Abens Sinfonien hinreißend. Dabei betont Schneider besonders die Tatsache, dass diese Werke kontinentale und englische Traditionen verbinden. Falls sich aber nun jemand für Musikgeschichte nicht interessiert - man kann diese Einspielung auch einfach so genießen.«
- Tracklisting
- Details
Disk 1 von 1 (CD)
Symphonie D-Dur op. 7 Nr. 3
- 1 1. Allegro
- 2 2. Andante sempre piano
- 3 3. Presto
Symphonie B-Dur op. 7 Nr. 2
- 4 1. Allegro
- 5 2. Andante sempre piano
- 6 3. Allegro assai
Symphonie G-Dur op. 7 Nr. 1
- 7 1. Allegro
- 8 2. Andante
- 9 3. Allegro
Symphonie Es-Dur op. 7 Nr. 6
- 10 1. Allegro
- 11 2. Andante
- 12 3. Presto
Symphonie F-Dur op. 7 Nr. 4
- 13 1. Allegro di molto
- 14 2. Andante sempre piano
- 15 3. Tempo di Menuetto
Symphonie C-Dur op. 7 Nr. 5
- 16 1. Allegro
- 17 2. Andantino
- 18 3. Prestissimo
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