Alessandro Scarlatti: Toccaten für Cembalo "L'estro intelligente"
Toccaten für Cembalo "L'estro intelligente"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Toccaten & Giguen D-Dur & d-moll; Toccata, Gigue & Partita a-moll; Toccata, Fuge & Corrente F-Dur; Toccata & Fuge d-moll; Toccata & Aria d-moll; Toccaten c-moll, A-Dur, g-moll, a-moll
+Aria a-moll; Adagio G-Dur; Adagio & Gigue B-Dur; Allegro C-Dur
- Künstler: Marcello di Lisa (Cembalo)
- Label: CPO, DDD, 2019
- Bestellnummer: 10781842
- Erscheinungstermin: 24.1.2022
- Gesamtverkaufsrang: 10440
- Verkaufsrang in CDs: 4904
Die intelligente Eingebung
Als Spezialist für Alessandro Scarlatti (wohlgemerkt: nicht dessen Sohn Domenico!) hat Marcello Di Lisa zahlreiche Aufnahmen eingespielt, die internationale Aufmerksamkeit fanden. Nun widmet er sich dem Werk für Tasteninstrumente, was bei Alessandro vor allem Toccaten heißt. Diese zeichnen sich durch die Demonstration einer skurrilen und teilweise unberechenbaren Virtuosität aus. Ein typisches Stilmerkmal sind Sechzehntelsequenzen, die sich wie ein perpetuum mobile entfalten. Bei seiner Konzeption der vorliegenden Aufnahme war es Di Lisas Anliegen, Scarlatti als einen großen Meister des Kontrapunkts darzustellen und somit jenen Aspekt zu würdigen, der den Kern seiner Persönlichkeit ausmacht. Zugleich suchte er auch nach weniger bekannten, ungewöhnlicheren Merkmalen, die ein noch umfassenderes, facettenreicheres und vielseitigeres Bild Scarlattis vermitteln – das Bild eines Mannes, der eben nicht nur der erhabene Hüter der neapolitanischen Tradition, sondern auch ein Komponist war, der für die Verlockungen der Melodie empfänglich war und seine Freude an überraschenden, unkonventionellen Erfindungen hatte. Und darüber hinaus das Bild eines Musikers, der die durchdachte Virtuosität zu seinem Markenzeichen gemacht hat – mit andern Worten: die intelligente Eingebung.
Imagination and Intelligence
As a specialist in the music of Alessandro Scarlatti (please do take note: Alessandro, not his son Domenico!), Marcello Di Lisa has made many recordings that have been acclaimed internationally. Now he turns to Alessandro’s oeuvre for keyboard instruments, which, in the elder Scarlatti’s case, primarily means toccatas. His works of this genre are distinguished by the demonstration of virtuosity that is brilliantly bizarre and in part unpredictable. One typical stylistic element consists of sixteenth sequences continuing on their course like a perpetuum mobile. While Di Lisa was planning the present recording, he resolved to present Scarlatti as a great master of counterpoint and thus to pay tribute to an aspect constituting the core of this composer’s personality. At the same time, Di Lisa sought out lesser known, more unusual traits conveying a more comprehensive, more multifaceted, and more versatile picture of Scarlatti – the picture of a man who was not only the sublime guardian of the Neapolitan tradition but also a composer who had a fine feel for melodic charms and took delight in surprising, unconventional innovations. And, what is more, the picture of a musician who made carefully calculated virtuosity his hallmark – or, in other words, knew how to combine imagination and intelligence.
Als Spezialist für Alessandro Scarlatti (wohlgemerkt: nicht dessen Sohn Domenico!) hat Marcello Di Lisa zahlreiche Aufnahmen eingespielt, die internationale Aufmerksamkeit fanden. Nun widmet er sich dem Werk für Tasteninstrumente, was bei Alessandro vor allem Toccaten heißt. Diese zeichnen sich durch die Demonstration einer skurrilen und teilweise unberechenbaren Virtuosität aus. Ein typisches Stilmerkmal sind Sechzehntelsequenzen, die sich wie ein perpetuum mobile entfalten. Bei seiner Konzeption der vorliegenden Aufnahme war es Di Lisas Anliegen, Scarlatti als einen großen Meister des Kontrapunkts darzustellen und somit jenen Aspekt zu würdigen, der den Kern seiner Persönlichkeit ausmacht. Zugleich suchte er auch nach weniger bekannten, ungewöhnlicheren Merkmalen, die ein noch umfassenderes, facettenreicheres und vielseitigeres Bild Scarlattis vermitteln – das Bild eines Mannes, der eben nicht nur der erhabene Hüter der neapolitanischen Tradition, sondern auch ein Komponist war, der für die Verlockungen der Melodie empfänglich war und seine Freude an überraschenden, unkonventionellen Erfindungen hatte. Und darüber hinaus das Bild eines Musikers, der die durchdachte Virtuosität zu seinem Markenzeichen gemacht hat – mit andern Worten: die intelligente Eingebung.
Product Information
Imagination and Intelligence
As a specialist in the music of Alessandro Scarlatti (please do take note: Alessandro, not his son Domenico!), Marcello Di Lisa has made many recordings that have been acclaimed internationally. Now he turns to Alessandro’s oeuvre for keyboard instruments, which, in the elder Scarlatti’s case, primarily means toccatas. His works of this genre are distinguished by the demonstration of virtuosity that is brilliantly bizarre and in part unpredictable. One typical stylistic element consists of sixteenth sequences continuing on their course like a perpetuum mobile. While Di Lisa was planning the present recording, he resolved to present Scarlatti as a great master of counterpoint and thus to pay tribute to an aspect constituting the core of this composer’s personality. At the same time, Di Lisa sought out lesser known, more unusual traits conveying a more comprehensive, more multifaceted, and more versatile picture of Scarlatti – the picture of a man who was not only the sublime guardian of the Neapolitan tradition but also a composer who had a fine feel for melodic charms and took delight in surprising, unconventional innovations. And, what is more, the picture of a musician who made carefully calculated virtuosity his hallmark – or, in other words, knew how to combine imagination and intelligence.
Rezensionen
"... können die Werke des Vaters in ihrer funkelnden Virtuosität auch als Vorbild für die die Cembalomusik des Sohnes gelten, der wohl neben der Opernmusik auch in seiner Claviermusik von der außergewöhnlichen musikalischen Fantasie seines Vaters profitiert hat.Grandiose Interpretation: Marcello Di Lisa, der sich bereits mit vielen Aufnahmen als Ensembleleiter hervorgetan hat, zeigt sich hier nicht nur als großartiger Cembalist, sondern auch als berufener und höchst temperamentvoller Gestalter barocker Claviermusik am Ausgang des 17. Jahrhunderts." (klassik-heute.com)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Toccata a-moll
- 2 Aria a-moll
Toccata und Gigue D-Dur
- 3 1. Allegro, un poco largo
- 4 2. Giga: Allegro
Toccata, Fuge und Corrente F-Dur
- 5 1. Allegro - Adagio - Presto
- 6 2. Fuge: Allegro
- 7 3. Corrente
Toccata und Gigue d-moll
- 8 1. Allegro - Adagio
- 9 2. Giga: Allegro
- 10 Adagio G-Dur
Toccata A-Dur
- 11 1. Moderato
- 12 2. Larghetto
- 13 3. Alla Fransé: Allegro
Toccata und Fuge d-moll
- 14 1. Allegro
- 15 2. Fuge: Allegro
Adagio und Gigue B-Dur
- 16 1. Adagio
- 17 2. Gigue
Toccata und Aria d-moll
- 18 1. Presto
- 19 2. Aria alla francese: Andante
- 20 Toccata g-moll
- 21 Allegro C-Dur
- 22 Toccata c-moll
Toccata, Gigue und Partita A-Dur
- 23 1. Allegro
- 24 2. Gigue
- 25 3. Partita alla lombarda
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