Siegmund von Hausegger: Natursymphonie
Natursymphonie
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- Tonformat: stereo & multichannel (hybrid)
- Künstler: WDR Rundfunkchor Köln, WDR Sinfonieorchester Köln, Ari Rasilainen
- Label: CPO, DDD, 2005
- Erscheinungstermin: 20.2.2008
Zum Inhalt der CD:
Ein Naturereignis
Siegmund von Hausegger ist einer der Musiker des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, der, wie Felix Weingartner oder Wilhelm Furtwängler, als bedeutender Dirigent der Nachwelt in Erinnerung blieb. Frankfurt, Hamburg, München(Philharmoniker) waren seine Hauptstationen als Generalmusikdirektor, befreundet war er mit Reger, Strauss und Pfitzner. Der gebürtige Grazer hat aber eben auch komponiert, wenn auch nicht so fleißig wie etwa Weingartner. Neben sehr vielen Vokalkompositionen, besonders Liedern, schrieb er zwei Opern, die symphonischen Dichtungen »Barbarossa« und »Wieland der Schmied« und – sicherlich als sein Hauptwerk zu bezeichnen – die gewaltige Natursymphonie für großes (im wahrsten Sinn des Wortes) Orchester und Schlusschor nach Worten Goethes aus dem Jahr 1911. Und seltsam: Hört man fassungslos (ob des Vergessens) dieses gigantische Meisterwerk, so fallen einem nicht die oben genannten Namen, sondern ein dritter komponierender Dirigent ein, der in seinem Komponierhäusl am Attersee vergleichbare musikalische Glaubensbekenntnisse geschrieben hat. Diese Entdeckung – und das sage ich voller Stolz – kommt einem Naturereignis gleich!
A Natural Wonder
Siegmund von Hausegger is a composer of the early twentieth century who, like Felix Weingartner or Wilhelm Furtwängler, is remembered by posterity as an important conductor. Frankfurt, Hamburg, and Munich (Philharmonic) were his main career stations as a general music director, and Reger, Strauss, and Pfitzner numbered among his friends. The Graz native also composed, even if he was not as diligent about it as Weingartner was. His compositions encompass a great many vocal works, including songs, as well as two operas, the symphonic poems Barbarossa and Wieland der Schmied, and what surely is his main work, the massive Nature Symphony from 1911 for full orchestra (with »full« here really meaning just that) and a concluding chorus to a text by Goethe. And, strangely enough, when one listens in disbelief (that such a work could ever have been forgotten) to this gigantic masterpiece, the name that occurs to one is not among those mentioned above but that of another composer-conductor (Gustav Mahler), who wrote comparable musical professions of faith in his Komponierhäusl, composer's cottage, at Lake Atter. This discovery – and this I say full of pride – itself amounts to a natural wonder!
Ein Naturereignis
Siegmund von Hausegger ist einer der Musiker des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, der, wie Felix Weingartner oder Wilhelm Furtwängler, als bedeutender Dirigent der Nachwelt in Erinnerung blieb. Frankfurt, Hamburg, München(Philharmoniker) waren seine Hauptstationen als Generalmusikdirektor, befreundet war er mit Reger, Strauss und Pfitzner. Der gebürtige Grazer hat aber eben auch komponiert, wenn auch nicht so fleißig wie etwa Weingartner. Neben sehr vielen Vokalkompositionen, besonders Liedern, schrieb er zwei Opern, die symphonischen Dichtungen »Barbarossa« und »Wieland der Schmied« und – sicherlich als sein Hauptwerk zu bezeichnen – die gewaltige Natursymphonie für großes (im wahrsten Sinn des Wortes) Orchester und Schlusschor nach Worten Goethes aus dem Jahr 1911. Und seltsam: Hört man fassungslos (ob des Vergessens) dieses gigantische Meisterwerk, so fallen einem nicht die oben genannten Namen, sondern ein dritter komponierender Dirigent ein, der in seinem Komponierhäusl am Attersee vergleichbare musikalische Glaubensbekenntnisse geschrieben hat. Diese Entdeckung – und das sage ich voller Stolz – kommt einem Naturereignis gleich!
Product Information
A Natural Wonder
Siegmund von Hausegger is a composer of the early twentieth century who, like Felix Weingartner or Wilhelm Furtwängler, is remembered by posterity as an important conductor. Frankfurt, Hamburg, and Munich (Philharmonic) were his main career stations as a general music director, and Reger, Strauss, and Pfitzner numbered among his friends. The Graz native also composed, even if he was not as diligent about it as Weingartner was. His compositions encompass a great many vocal works, including songs, as well as two operas, the symphonic poems Barbarossa and Wieland der Schmied, and what surely is his main work, the massive Nature Symphony from 1911 for full orchestra (with »full« here really meaning just that) and a concluding chorus to a text by Goethe. And, strangely enough, when one listens in disbelief (that such a work could ever have been forgotten) to this gigantic masterpiece, the name that occurs to one is not among those mentioned above but that of another composer-conductor (Gustav Mahler), who wrote comparable musical professions of faith in his Komponierhäusl, composer's cottage, at Lake Atter. This discovery – and this I say full of pride – itself amounts to a natural wonder!
Rezensionen
Classicstoday.com: »Wenn Sie ein Fan von Mahler, Strauss oder der späten Romantik generell sind, dann ist diese Platte ein Pflichtstück für Sie. Eine wahre Entdeckung.«klassik.com 03/08: »Es muss im Nachhinein unfassbar erscheinen, dass man dieses siebenundfünfzigminütige Wahnsinnswerk nicht schon früher eingespielt hat. Wie klangfarbenreich und unerhört tönt die ›Natursymphonie‹ von Hausegger! Was die absichtsvollen Überlagerungen von Orchesterschichten und Figuren, die Menge plötzlicher Stimmungswechsel und herrlicher Trugschlüsse angeht, reicht dieses Werk in seiner Komplexität an Mahlers siebte Sinfonie heran.«
klassik-heute.com 04/08: »Ein kolossales Werk von großer Originalität und Suggestionskraft. In drei gewaltigen Sätzen wird hier der Natur als Ausdruck ewiger Schöpferkraft gehuldigt, Werden und Vergehen in dramatischer Entwicklung, gipfelnd im sieghaften Hymnus nach einem Goethe-Text. Die vortrefflichen Kräfte des WDR Köln unter dem Finnen Rasilainen bringen das Ganze eindrucksvoll zur Geltung, und die Technik hat hervorragende Arbeit geleistet.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Natursinfonie für Orchester und Schlußchor (nach Goethes Proömium)
- 1 1. Gehalten und mit Dehnung - Schnell
- 2 2. Langsam und gedehnt
- 3 3. Stürmisch bewegt
- 4 4. Sehr breit - Mit größter Kraft