Richard Wetz: Weihnachtsoratorium op.53
Weihnachtsoratorium op.53
Marietta Zumbült, Mate Solyom-Nagy, Dombergchor Erfurt, Philharmonischer Chor Erfurt, Thüringisches Kammerorchester Weimar, George Alexander Albrecht
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Marietta Zumbült, Mate Solyom-Nagy, Dombergchor Erfurt, Philharmonischer Chor Erfurt, Thüringisches Kammerorchester Weimar, George Alexander Albrecht
- Label: CPO, DDD/LA, 2010
- Bestellnummer: 4100516
- Erscheinungstermin: 19.9.2011
- Gesamtverkaufsrang: 3069
- Verkaufsrang in CDs: 1526
Persönliches Weihnachtsoratorium
Nach dem Requiem von Richard Wetz, das als Gipfel seines Schaffens gilt, möchten wir jetzt auch noch sein Weihnachtsoratorium auf altdeutsche Gedichte op. 53 veröffentlichen, an dem er zwei Jahre (1927-29) gearbeitet hat. Wetz war ein Symphoniker durch und durch, und sein Oratorium gilt auch als sein umfangreichstes chorsinfonisches Werk. Die Uraufführung des Weihnachtsoratoriums dirigierte der Komponist selbst am 3. Dezember 1929 in der Erfurter Predigerkirche. In den folgenden Jahren wurde das Werk mit einiger Regelmäßigkeit in verschiedenen deutschen Städten aufgeführt, verschwand aber nach 1945 schnell von den Spielplänen. Jetzt können wir die Live-Wiederaufführung aus Erfurt von 2010 – zum 75. Todestag von Wetz - auf cpo zu Gehör bringen. Auch im Weihnachtsoratorium bemerkt man bei aller kontrapunktischen Meisterschaft ein doch dramaturgisch geschicktes freies Handhaben der Polyphonie: Es manifestiert sich hierin der Wille, die Polyphonie in den Dienst der Musik zu stellen. Eine der beeindruckendsten Entdeckungen bei Wetz ist sicher die Doppelfuge am Ende des Werkes. Wie das Requiem ist auch das Weihnachtsoratorium als Werk für den Konzertsaal konzipiert und nicht als Musik für den Gottesdienst. Wie bereits der Titel zeigt, stützt es sich auf geistliche Gedichte der älteren deutschen Literatur, ist also mehr persönliches Zeugnis als liturgische Musik.
Personal Christmas Oratorio
After Richard Wetz’s Requiem, a sacred composition regarded as the summit of his oeuvre, we are now releasing his Christmas Oratorio to Old German Poems, which occupied him for two years (1927-29). Wetz was a symphonist through and through, and his oratorio ranks as his most extensive choral symphonic work. The premiere of the Christmas Oratorio was conducted by the composer himself on 3 December 1929 in Erfurt’s Predigerkirche. During the following years the work was presented in various German cities with some regularity, but after 1945 it quickly vanished from performance programs. We are now presenting to the cpo listening audience the live recording of its new performance in Erfurt in 2010 – on the occasion of the seventy-fifth anniversary of the composer’s death. Wetz’s Christmas Oratorio not only demonstrates his contrapuntal mastery but also manifests a dramaturgically skillful free treatment of polyphony operating with the intention of enlisting the polyphonic work in the service of the music. The double fugue at the end of the work is one of the most impressive discoveries in Wetz. Like the Requiem, the Christmas Oratorio was a work designed for the concert hall and not as music for religious services. As the title already indicates, the setting is based on sacred poems from earlier German literature – and thus is more of a personal testimony than liturgical music.
Nach dem Requiem von Richard Wetz, das als Gipfel seines Schaffens gilt, möchten wir jetzt auch noch sein Weihnachtsoratorium auf altdeutsche Gedichte op. 53 veröffentlichen, an dem er zwei Jahre (1927-29) gearbeitet hat. Wetz war ein Symphoniker durch und durch, und sein Oratorium gilt auch als sein umfangreichstes chorsinfonisches Werk. Die Uraufführung des Weihnachtsoratoriums dirigierte der Komponist selbst am 3. Dezember 1929 in der Erfurter Predigerkirche. In den folgenden Jahren wurde das Werk mit einiger Regelmäßigkeit in verschiedenen deutschen Städten aufgeführt, verschwand aber nach 1945 schnell von den Spielplänen. Jetzt können wir die Live-Wiederaufführung aus Erfurt von 2010 – zum 75. Todestag von Wetz - auf cpo zu Gehör bringen. Auch im Weihnachtsoratorium bemerkt man bei aller kontrapunktischen Meisterschaft ein doch dramaturgisch geschicktes freies Handhaben der Polyphonie: Es manifestiert sich hierin der Wille, die Polyphonie in den Dienst der Musik zu stellen. Eine der beeindruckendsten Entdeckungen bei Wetz ist sicher die Doppelfuge am Ende des Werkes. Wie das Requiem ist auch das Weihnachtsoratorium als Werk für den Konzertsaal konzipiert und nicht als Musik für den Gottesdienst. Wie bereits der Titel zeigt, stützt es sich auf geistliche Gedichte der älteren deutschen Literatur, ist also mehr persönliches Zeugnis als liturgische Musik.
Product Information
Personal Christmas Oratorio
After Richard Wetz’s Requiem, a sacred composition regarded as the summit of his oeuvre, we are now releasing his Christmas Oratorio to Old German Poems, which occupied him for two years (1927-29). Wetz was a symphonist through and through, and his oratorio ranks as his most extensive choral symphonic work. The premiere of the Christmas Oratorio was conducted by the composer himself on 3 December 1929 in Erfurt’s Predigerkirche. During the following years the work was presented in various German cities with some regularity, but after 1945 it quickly vanished from performance programs. We are now presenting to the cpo listening audience the live recording of its new performance in Erfurt in 2010 – on the occasion of the seventy-fifth anniversary of the composer’s death. Wetz’s Christmas Oratorio not only demonstrates his contrapuntal mastery but also manifests a dramaturgically skillful free treatment of polyphony operating with the intention of enlisting the polyphonic work in the service of the music. The double fugue at the end of the work is one of the most impressive discoveries in Wetz. Like the Requiem, the Christmas Oratorio was a work designed for the concert hall and not as music for religious services. As the title already indicates, the setting is based on sacred poems from earlier German literature – and thus is more of a personal testimony than liturgical music.
Rezensionen
klassik-heute.com 11/11: "Eine spannende Wiederentdeckung und darüber hinaus eine aparte Bereicherung dse Weihnachts-Repertoires." Ostthüringische Zeitung 12/11: "Choräle, Volksweisen und Kinderlieder trägt der Frauenchor als feine, stimmungsvolle Klangbilder vor. Und sinfonisches Gewicht und manche Tonmalereien steuert das Orchester zur Wirkung der Musik bei, die in den großen Chorfugen ihre Höhepunkte findet. Marietta Zumbült und Mate Solyom-Nagy, der Dombergchor und der Philharmonische Chor Erfurt und das Thüringische Kammerorchester unter Leitung von Georg Alexander Albrecht gelingt erneut der große Wurf: Glanzvoll die Aufführung, imponierend das wieder entdeckte Werk. Es muss nicht immer Bach sein..."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Weihnachtsoratorium auf alt-deutsche Gedichte op. 53
- 1 Vorspiel (1. Teil)
- 2 Chor: O Heiland, reiß den Himmel auf
- 3 Arie: Kommst du, kommst du Licht der Heiden?
- 4 Chor: Es wollt gut Jäger jägen
- 5 Chor: Und unser lieben Frau'n
- 6 Chor: Komm, Herr Gott, du höchster Hort
- 7 Arie: Kaiser Augustus legte an (2. Teil)
- 8 Chor: Gott, dem der Erdenkreis zu klein
- 9 Arie: Da Christ geboren war
- 10 Arie: Laufet ihr Hirten
- 11 Chor: O heilig Kind, wir grüßen dich
- 12 Duett: Nun bist du hier
- 13 Chor: Ich will dein Halleluja hier mit Freuden singen für und für
- 14 Vorspiel: Die Wanderung der Könige (3. Teil)
- 15 Arie: Es führt drei Könige Gottes Hand
- 16 Duett: Jauchzet ihr Himmel, frohlocket ihr Erden
- 17 Chor: Du lieber, frommer, heilger Christ
- 18 Chor: Empor zu Gott, mein Lobgesang, empor
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Richard Wetz (1875-1935)
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