Paul Juon: Klavierquintett op.44
Klavierquintett op.44
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Sextett c-moll op. 22 für Klavier & Streichquintett
- Künstler: Oliver Triendl, Thomas Grossenbacher, Carmina Quartett
- Label: CPO, DDD, 2009
- Erscheinungstermin: 23.7.2012
Produktinfo:
Neues von Paul Juon
»Das fehlende Glied zwischen Tschaikowsky und Strawinsky« – so bezeichnete ein zeitgenössischer Kritiker den spätromantischen Komponisten Paul Juon, der in Moscow als Kind einer Schweizer Familie geboren wurde, sich später aber mit seinem brillanten Konservatoriumsdiplom 1894 nach Berlin wendet, um bei Clara Schumanns Halbbruder Waldemar Bargiel zu studieren. 1907 wird er von dem durchaus wählerischen Joseph Joachim als ordentlicher Professor an die Berliner Musikhochschule berufen. Die Domäne von Paul Juon war – neben Orchesterwerken (Klavier)- und Vokalmusik – die Kammermusik. Nach Veröffentlichung seiner Klavierquartette möchten wir Ihnen auch nicht sein Quintett und Sextett – ebenfalls mit Klavier – vorenthalten. Die Beschäftigung mit dem Klavier zieht sich durch Juons ganzes schöpferisches Leben, und er selber war auch ein ausgezeichneter Pianist und hat seine Werke häufig selbst aufgeführt. Die beiden vorliegenden Werke sind neben Brahms auch Chopin und natürlich der russischen Tradition verpflichtet. Sie zeichnen sich durch eine kühne Harmonik und ungewöhnliche bzw. unregelmäßige Rhythmen aus. Selbst polyrhythmische Passagen kommen vor. Und wirklich kann man Juon mit einigem Recht zu den wichtigen Erneuerern des Rhythmus zählen, hat er doch Entwicklungen vorweggenommen, für die später Strawinsky, Blacher oder Messiaen berühmt wurden.
Product Information
New Music by Paul Juon
»The missing link between Tchaikovsky and Stravinsky« – it was thus that a contemporary critic once described the composer Paul Juon, the scion of a Swiss family resident in Moscow who earned an outstanding conservatory diploma in Russia before going to Berlin in 1894 to study with Clara Schumann's half-brother Waldemar Bargiel. The highly discriminating Joseph Joachim later appointed Juon to a full professorship at the Berlin College of Music in 1907. Paul Juon's domains included orchestral works (Piano) compositions, and vocal music as well as chamber music. Following the release of his piano quartets, we are now presenting to you his quintet and sextet, both also with piano. Juon occupied himself with the piano throughout his creative life, and he himself was an outstanding pianist who often performed his own works. The two works recorded here are obliged to Brahms and Chopin and of course to the Russian tradition. They are distinguished by bold harmonies and unusual or irregular rhythms. Polyrhythmic passages are also in evidence. It would also certainly not be incorrect to count Juon among the important innovators in the field of rhythm inasmuch as he anticipated developments for which Stravinsky, Blacher, and Messiaen would later become famous.
Rezensionen
klassik.com 08/12: »In der Kammermusik erreicht Paul Juon einsame Höhen. Das Zusammenspiel ist perfekt, die Balance vorbildlich und die Interpretation ebenso engagiert wie nuanciert. Konkurrenz müssten die Interpreten auch dann nicht fürchten, wenn die Werke nicht erstmals auf CD erhältlich wären. Auch technisch klingen die 2009 in Zürich entstandenen Aufnahmen makellos.«klassik-heute.com 09/12: »Spiritus Rector der rundum überzeugenden Aufnahmen ist der Pianist Oliver Triendel, der den anspruchsvollen Klavierpart brillant meistert und unerhört flexibel zwischen Solisten- und Begleiter-Funktion hin- und her zu schalten versteht. Das durch den Cellisten Thomas Grossenbacher verstärkte Züricher Carmina Quartett steht dem Pianisten an technischer Souveränität und Einfühlung nicht nach und ist mit großem Engagement bei der Sache. Abgerundet wird die hervorragende Produktion durch einen kundigen, gut zu lesenden Begleittext.«
Ensemble 12/12: »Alleine dieses Sextett würde ausreichen, den Namen Paul Juon unsterblich zu machen. Umso erstaunlicher, dass das rund 20 Jahre vor dem Klaviersextett entstandende Klavierquintett noch eine Schippe drauflegt, weil es (noch) genialischer und frischer daherkommt. Ja, dieses Werk ist voll auf der Höhe seiner an musikalischen Wundern wahrhaft nicht armen Epoche, mit denen es sich messen darf. Ausstattung, Klangqualität und Interpretation – hier stimmt einfach alles. Spitze!«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sextett für 2 Violinen, Viola, 2 Violoncello und Klavier c-moll op. 22
- 1 1. Moderato
- 2 2. Thema: Andantino quasi allegretto
- 3 3. Menuett
- 4 4. Intermezzo
- 5 5. Finale
Quintett für Violine, 2 Violas, Violoncello und Klavier
- 6 1. Allegro moderato
- 7 2. Commodo
- 8 3. Sostenuto
- 9 4. Risoluto, irato e con impeto