Joseph Wölfl: Klavierkonzerte Nr.1,5,6 (opp.20,43,49)
Klavierkonzerte Nr.1,5,6 (opp.20,43,49)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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(Nr. 5 "Grand Military Concerto";Nr. 6 "The Cuckoo")
+Andante "The Calm" aus Klavierkonzert Nr. 4 op. 36
- Künstler: Yorck Kronenberg, Rundfunkorchester Kaiserslautern des SWR, Johannes Moesus
- Label: CPO, DDD, 2006/2007
- Bestellnummer: 8203746
- Erscheinungstermin: 26.5.2008
- Gesamtverkaufsrang: 6637
- Verkaufsrang in CDs: 3166
Zum Inhalt der CD:
Genialer Lebemann
Er machte zeitlebens von sich reden, mit musikalischen Wundertaten, aber auch mit seinem leichlebigen Lebenswandel: Joseph Wölfl, gebürtiger Salzburger und als Schüler von Leopold Mozart auch mit dessen Sohn befreundet, später dann ernstzunehmender pianistischer Konkurrent des zugezogenen Rheinländers Beethoven. In Prag soll er im März 1799 beim Billardspiel derart viel Geld verloren haben, dass er seinem Spielgegner die Einnahmen aus seinem Prager Konzert versprechen musste; die Musikkundigen dort verblüffte er dagegen mit der notengetreuen Wiedergabe eines auf vier Systemen notierten Stückes von W. A. Mozart. Im gleichen Jahr erschien in der Allgemeinen musikalischen Zeitung ein Bericht über die wichtigsten Klavierspieler Wiens: »Unter diesen machen Beethoven und Wölfl das meiste Aufsehen. Die Meynungen, über den Vorzug des Einen vor dem Andern, sind hier getheilt; doch scheint es, als ob sich die größere Parthey auf die Seite des letztern neigte. « Genialität wurde ihm also nie angesprochen, und dass das zu Recht so war, zeigt unsere Ersteinspielung dreier Klavierkonzerte auf frappante Weise. Unser Solist Yorck Kronenberg ist übrigens ähnlich genial-vielseitig: Pianist, Komponist und Schriftsteller.
Genial Man About the Musical Town
Throughout his life Joseph Wölfl, a native of Salzburg, a pupil of Leopold Mozart and through him a friend of his son, and later a serious keyboard rival of the Rhinelander Beethoven in Vienna, made himself the talk of the town with his wondrous musical feats and his bon vivant's ways. He is said to have lost so much money while playing billiards in Prague in March 1799 that he had to promise his opponent the revenues from his Prague concert. All the same, he amazed music experts there with his keyboard rendering of a composition by Wolfgang Amadeus Mozart on four staves without having to change a single note. During the same year the Allgemein musikalische Zeitung published a report concerning Vienna's most important pianists: »Among these, Beethoven and Wölfl create the greatest stir. Here the opinions about which one has the advantage over the other are divided; but it seems as if the larger faction might incline to take sides with the latter. « Nobody would have ventured to deny Wölfl's genius, and our recording premieres of three of his piano concertos offer remarkable corroboration of this judgment. Our soloist, the pianist, composer, and writer Yorck Kronenberg, is also a genial all-rounder.
Genialer Lebemann
Er machte zeitlebens von sich reden, mit musikalischen Wundertaten, aber auch mit seinem leichlebigen Lebenswandel: Joseph Wölfl, gebürtiger Salzburger und als Schüler von Leopold Mozart auch mit dessen Sohn befreundet, später dann ernstzunehmender pianistischer Konkurrent des zugezogenen Rheinländers Beethoven. In Prag soll er im März 1799 beim Billardspiel derart viel Geld verloren haben, dass er seinem Spielgegner die Einnahmen aus seinem Prager Konzert versprechen musste; die Musikkundigen dort verblüffte er dagegen mit der notengetreuen Wiedergabe eines auf vier Systemen notierten Stückes von W. A. Mozart. Im gleichen Jahr erschien in der Allgemeinen musikalischen Zeitung ein Bericht über die wichtigsten Klavierspieler Wiens: »Unter diesen machen Beethoven und Wölfl das meiste Aufsehen. Die Meynungen, über den Vorzug des Einen vor dem Andern, sind hier getheilt; doch scheint es, als ob sich die größere Parthey auf die Seite des letztern neigte. « Genialität wurde ihm also nie angesprochen, und dass das zu Recht so war, zeigt unsere Ersteinspielung dreier Klavierkonzerte auf frappante Weise. Unser Solist Yorck Kronenberg ist übrigens ähnlich genial-vielseitig: Pianist, Komponist und Schriftsteller.
Product Information
Genial Man About the Musical Town
Throughout his life Joseph Wölfl, a native of Salzburg, a pupil of Leopold Mozart and through him a friend of his son, and later a serious keyboard rival of the Rhinelander Beethoven in Vienna, made himself the talk of the town with his wondrous musical feats and his bon vivant's ways. He is said to have lost so much money while playing billiards in Prague in March 1799 that he had to promise his opponent the revenues from his Prague concert. All the same, he amazed music experts there with his keyboard rendering of a composition by Wolfgang Amadeus Mozart on four staves without having to change a single note. During the same year the Allgemein musikalische Zeitung published a report concerning Vienna's most important pianists: »Among these, Beethoven and Wölfl create the greatest stir. Here the opinions about which one has the advantage over the other are divided; but it seems as if the larger faction might incline to take sides with the latter. « Nobody would have ventured to deny Wölfl's genius, and our recording premieres of three of his piano concertos offer remarkable corroboration of this judgment. Our soloist, the pianist, composer, and writer Yorck Kronenberg, is also a genial all-rounder.
Rezensionen
klassik.com 07/08: »Eine spannende Neuentdeckung eines brillanten Komponisten durch die kongeniale Interpretation von Kronberger und Moesus. Mehr davon!«Piano News 05/08: »Es sind heitere Stücke im Stile Mozarts und der Frühen Wiener Klassik. Eleganz, Heiterkeit und Unbeschwertheit, dazu perlende Klangfiguren und eine ungetrübte Erzählfreude – mit dem Pianisten Yorck Kronenberg und dem Rundfunkorchester Kaiserslautern machen diese Werke richtig gute Laune.«
Piano News 12/08: »Welch großartige Musik der Komponist im Schatten Beethovens geschrieben hat, zeigt nun auch die Einspielung dreier Klavierkonzerte.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 G-Dur op. 20
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Andante
- 3 3. Rondeau à la polonaise
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 C-Dur op. 43 "Grand military concerto"
- 4 1. Allegro
- 5 2. Andante
- 6 3. Finale: Allegro
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 6 D-Dur op. 49 "The cuckoo"
- 7 1. Allegro moderato
- 8 2. Andante
- 9 3. Allegro molto
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 36 (Auszug)
- 10 Andante "The calm"
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