Johann Michael Bach: Friedens - Cantata
Friedens - Cantata
Ingrid Schmithüsen, Howard Crook, Gotthold Schwarz, Klaus Mertens, Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Kantaten: Das Volk, so im Finstern wandelt; Herr, wie sind deine Werke so groß und viel; Mache dich auf, werde Licht; Wie lieblich sind auf den Bergen
- Künstler: Ingrid Schmithüsen, Howard Crook, Gotthold Schwarz, Klaus Mertens, Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max
- Label: CPO, DDD, 1997/1998
- Erscheinungstermin: 20.11.2000
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Letzten Monat konnte ich Ihnen den letzten komponierenden Enkel Johann Sebastian Bachs vorstellen, und diesen Monat können sie die lohnende – und spannende – Bekanntschaft mit einem seiner Zeitgenossen machen, der ebenfalls aus der weitverzweigten Bach-Dynastie stammt: Johann Michael Bach (1745–1820). Er gehört ebenfalls der Enkelgeneration Johann Sebastians an; der hessische Bach-Zweig, aus dem er stammt, hat sich jedoch so frühzeitig von den thüringischen Hauptlinien getrennt, dass heute das genaue Verwandtschaftsverhältnis zu Johann Sebastian nicht mehr geklärt werden kann. Auf jeden Fall fühlte sich Johann Michael Bach selbst der Bach-Familie zugehörig und sein gedruckter Erstling – 6 Klavierkonzerte – wird durch eine Fuge gekrönt, die auf dem Thema BACH basiert. Johann Michael hatte ein abenteuerliches Leben, kam ungewöhnlich weit herum – so verbrachte er einige Jahre sogar in Amerika! – war ein talentierter Schriftsteller und eben ein beachtenswerter Komponist. Dies belegen unsere Ersteinspielungen von Chorwerken mit der Rheinischen Kantorei und dem Kleinen Konzert unter der Leitung von Hermann Max ganz eindringlich! Da ist z. B. die großangelegte Friedens-Cantata »Jehova, Vater der Wesen«, wohl um 1815 in Elberfeld uraufgeführt aus Anlass des Endes der Napoleonischen Kriege. Packende Sturmszenen, kunstvolle Fugen und wundervoll inspirierte Arien zeigen einen Komponisten, der sich voll auf der Höhe der Zeit befindet. Vieles atmet hier schon mendelssohnschen Geist, wie übrigens auch die vier klangschönen Kirchenkantaten, die diese cpo-Entdeckung abrunden. Als Solisten singen unter anderen: Ingrid Schmithüsen, Howard Crook, Gotthold Schwarz und Klaus Mertens.
Letzten Monat konnte ich Ihnen den letzten komponierenden Enkel Johann Sebastian Bachs vorstellen, und diesen Monat können sie die lohnende – und spannende – Bekanntschaft mit einem seiner Zeitgenossen machen, der ebenfalls aus der weitverzweigten Bach-Dynastie stammt: Johann Michael Bach (1745–1820). Er gehört ebenfalls der Enkelgeneration Johann Sebastians an; der hessische Bach-Zweig, aus dem er stammt, hat sich jedoch so frühzeitig von den thüringischen Hauptlinien getrennt, dass heute das genaue Verwandtschaftsverhältnis zu Johann Sebastian nicht mehr geklärt werden kann. Auf jeden Fall fühlte sich Johann Michael Bach selbst der Bach-Familie zugehörig und sein gedruckter Erstling – 6 Klavierkonzerte – wird durch eine Fuge gekrönt, die auf dem Thema BACH basiert. Johann Michael hatte ein abenteuerliches Leben, kam ungewöhnlich weit herum – so verbrachte er einige Jahre sogar in Amerika! – war ein talentierter Schriftsteller und eben ein beachtenswerter Komponist. Dies belegen unsere Ersteinspielungen von Chorwerken mit der Rheinischen Kantorei und dem Kleinen Konzert unter der Leitung von Hermann Max ganz eindringlich! Da ist z. B. die großangelegte Friedens-Cantata »Jehova, Vater der Wesen«, wohl um 1815 in Elberfeld uraufgeführt aus Anlass des Endes der Napoleonischen Kriege. Packende Sturmszenen, kunstvolle Fugen und wundervoll inspirierte Arien zeigen einen Komponisten, der sich voll auf der Höhe der Zeit befindet. Vieles atmet hier schon mendelssohnschen Geist, wie übrigens auch die vier klangschönen Kirchenkantaten, die diese cpo-Entdeckung abrunden. Als Solisten singen unter anderen: Ingrid Schmithüsen, Howard Crook, Gotthold Schwarz und Klaus Mertens.
Rezensionen
Westfälische Nachrichten 4.12.2000: »Eine echte Entdeckung. Nicht nur, weil in ihr zum ersten und vielleicht einzigen Mal ein Bach das lupenreine Idiom der Wiener Klassik spricht. Die Musik ist routiniert, aber kraftvoll komponiert, originell instrumentiert und darf mit dem Besten ihrer Zeit verglichen werden. Max inszeniert das alles sehr spannend, leidenschaftlich geradezu.«Early Music Review 2/2001: »A wonderful insight into music off the beaten track during their lifetimes. JM makes exciting use of clarinets. A very fine disc, well worth having.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Friedenskantate
- 1 Accompagnato: Jehova, Vater der Wesen
- 2 Chor: Der Herr schauet von seiner heiligen Höhe
- 3 Arie: Es kämpft in Feuerglut der tapfern Krieger Scharen
- 4 Rezitativ - Accompagnato: Noch fraß das Würgerschwert der Zukunft schönste Blüten
- 5 Chor: Herr, deine Güte reichet so weit
- 6 Duett: Nun säuselt durch das stille Tal
- 7 Rezitativ: Violen sprießen unter Tritten
- 8 Chor: Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth
- 9 Arie: Gott des Friedens, Gott der Liebe
- 10 Rezitativ: Heiliger Schauer durchdringet die Seele
- 11 Chor: Halleluja
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- 14 Arie: Heil der Armen, Trost der Seelen
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