Giovanni Legrenzi: Duo- und Triosonaten op.2 Nr.1-17 (1655)
Duo- und Triosonaten op.2 Nr.1-17 (1655)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Parnassi Musici
- Label: CPO, DDD, 2003
- Bestellnummer: 5817423
- Erscheinungstermin: 12.9.2007
Einfallsreiche Triosonaten des venezianischen Spätbarocks
Giovanni Legrenzi hatte zu seiner Zeit viel Erfolg als Musiker und Komponist, und auch bis heute konnte sich seine Bedeutung bei weitem erhalten. Der in Bergamo geborene Komponist gilt als der einfallsreichste Vertreter des venezianischen Spätbarocks. Selbst Bach und Händel haben später Themen von Legrenzi in ihren Kompositionen aufgegriffen.
Zwar fehlt es bislang immer noch einer lückenlosen und zuverlässigen Biographie, aber sicher ist, in seiner Zeit als Organist in der Kirche Santa Maria Maggiore in Bergamo brachte er mit den Sonaten Opus 2 einen der bedeutendsten Zyklen von Triosonaten hervor – auch wenn keine eigene Bergamasker Schule der Triosonate später daraus hervorging. Auf vorliegender CD ist etwas von dieser glanzvollen Kirchenmusik, die auf den Emporen der Kirche Santa Maria Maggiore im 17. Jahrhundert erklang, festgehalten. Die Sonaten faszinieren durch thematische Prägnanz, klar gekennzeichnete motivische Kerne und rhythmische Energie. JS Bach müssen sie auch überzeugt haben, als er seine frühe Orgelfuge über ein »Thema Legrenzianum« schrieb. Die Titel der Sonaten verweisen auf die lokale Historie und die Stationen von Legrenzis Karriere. Sie sind mit Patriziernamen betitelt, mit denen der Komponist seine Sonaten schmückte, z. B. Querini, Foscari, Cornaro oder Manin – bedeutendste Familien aus Venedig.
Wie immer überrascht das Ensemble Parnassi musici auf musikalisch hohem Niveau!
Giovanni Legrenzi hatte zu seiner Zeit viel Erfolg als Musiker und Komponist, und auch bis heute konnte sich seine Bedeutung bei weitem erhalten. Der in Bergamo geborene Komponist gilt als der einfallsreichste Vertreter des venezianischen Spätbarocks. Selbst Bach und Händel haben später Themen von Legrenzi in ihren Kompositionen aufgegriffen.
Zwar fehlt es bislang immer noch einer lückenlosen und zuverlässigen Biographie, aber sicher ist, in seiner Zeit als Organist in der Kirche Santa Maria Maggiore in Bergamo brachte er mit den Sonaten Opus 2 einen der bedeutendsten Zyklen von Triosonaten hervor – auch wenn keine eigene Bergamasker Schule der Triosonate später daraus hervorging. Auf vorliegender CD ist etwas von dieser glanzvollen Kirchenmusik, die auf den Emporen der Kirche Santa Maria Maggiore im 17. Jahrhundert erklang, festgehalten. Die Sonaten faszinieren durch thematische Prägnanz, klar gekennzeichnete motivische Kerne und rhythmische Energie. JS Bach müssen sie auch überzeugt haben, als er seine frühe Orgelfuge über ein »Thema Legrenzianum« schrieb. Die Titel der Sonaten verweisen auf die lokale Historie und die Stationen von Legrenzis Karriere. Sie sind mit Patriziernamen betitelt, mit denen der Komponist seine Sonaten schmückte, z. B. Querini, Foscari, Cornaro oder Manin – bedeutendste Familien aus Venedig.
Wie immer überrascht das Ensemble Parnassi musici auf musikalisch hohem Niveau!
Rezensionen
klassik-heute.de 11/04: »Intimität, Lebendigkeit, Virtuosität und ein perfekt funktionierender Ensemblegeist machen diese CD zum uneingeschränkten Vergnügen für Liebhaber der Musik des 17. Jahrhunderts.«br-online.de 01/05: »Erstaunlich, wie viel Substanz, Typenvielfalt und Abwechslungsreichtum der Barockmeister Giovanni Legrenzi in seinen 17 Triosonaten auf engstem Raum zu verdichten vermochte. Diese edle Legrenzi-Platte ist der ideale Mutmacher zum Winteranfang.«
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 La cornara (Triosonate)
- 2 La spilimberga
- 3 La frangipana
- 4 La strasolda
- 5 La col'alta
- 6 La raspona
- 7 La donata
- 8 La foscari
- 9 La colloreta
- 10 La zabarella
- 11 La mont'Albana
- 12 La porcia
- 13 La valvasona
- 14 La querini
- 15 La torriana
- 16 La manina
- 17 La savorgnane