Emil Nikolaus von Reznicek: Schlemihl - Symphonisches Lebensbild für Tenor & Orchester (CD)

Emil Nikolaus von Reznicek (1860-1945)

Schlemihl - Symphonisches Lebensbild für Tenor & Orchester

Nobuaki Yamamasu, WDR Sinfonieorchester Köln, Michail Jurowski

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Emil Nikolaus von Reznicek (1860-1945): Schlemihl - Symphonisches Lebensbild für Tenor & Orchester, CD

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+Raskolnikoff-Ouvertüre

Künstler: Nobuaki Yamamasu, WDR Sinfonieorchester Köln, Michail Jurowski
Label: CPO, DDD, 2001
Bestellnummer: 3425866
Erscheinungstermin: 23.2.2004

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Über diese CD:

Emil Nikolaus von Reznicek (1860-1945) ist als Komponist der Donna Diana immerhin noch einigen Musikkennern ein Begriff. Das Werk selbst kennt -außer der Ouvertüre- zwar auch keiner (cpo wird da allerdings bald Abhilfe schaffen!), aber immerhin hat es den Namen des Schöpfers der Nachwelt erhalten. Mit der Produktion seiner wichtigsten Werke wird cpo in den nächsten Jahren diesem seinerzeit hochgeschätzten Zeitgenossen von Strauss und Mahler eine neue Chance der Rezeption geben. Unsere Veröffentlichung seiner Oper »Ritter Blaubart« (CD......) hat jedenfalls schon große und positive Überraschung ausgelöst. Diesen Monat veröffentlichen wir eines der sinfonischen Hauptwerke Rezniceks: Die große Tondichtung »Schlemihl« – Reznicek gibt ihr den Untertitel »symphonisches Lebensbild« – aus dem Jahr 1912. Es ist, wie die Tondichtungen Richard Strauss', eines der großen musikalischen Bekenntniswerke der vorletzten Jahrhundertwende, ein »Gegen-Heldenleben«: »Als mich vor Jahren schwerer Kummer in meiner Familie getroffen hatte und auch sonst mein Lebensschifflein zu scheitern drohte, hatte ich mir vorgenommen, alle meine Not und Schmerzen in einer Art Selbstbekenntnis niederzulegen. Auf diese Art entstand der Schlemihl«, schrieb Reznicek zu diesem Werk. Michail Jurowski legt mit dem WDR Sinfonieorchester Köln eine fulminante Ersteinspielung dieser orchestralen tour de force zusammen mit der Phantasie-Ouvertüre »Raskolnikoff« vor. Eine Entdeckung ersten Ranges!

Rezensionen

Ostthüringer Zeitung 02/04: »Zwei Tondichtungen von schillernder Sprachvielfalt und ungewöhnlicher Formgebung. Das Klangerlebnis bekommt Höchstniveau durch das WDR Sinfonieorchester unter Michael Jurowski.«
www.klassik-heute.com: »Wieder einmal eine echte, typische cpo-Entdeckung. Es handelt sich um ein so groteskes wie ernstes autobiographisches Stück, in dem Reznicek zwar einen fast an die Marx Brothers erinnernden musikalischen Humor an den Tag legt und einen unermesslichen Zitatenschatz ausbreitet, aber auch von erschütternder Tiefe sein kann. Mit Nachdruch sei auf die großen Qualitäten dieser bisher völlig unbekannten Musik aufmerksam gemacht.«