Christoph Graupner: Weihnachtskantaten auf CD

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Weihnachtsfreude mit Graupner

»In der Pracht und Vielfalt der Musikentfaltung stand der landgräfliche Hof von Hessen-Darmstadt, zumindest in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, auch größeren Musikzentren wie Hamburg oder Mannheim kaum nach. Die Darmstädter Hofkapelle muss über ein beachtliches musikalisches Niveau verfügt haben. Unumschränkter Herrscher in diesem musikalischen Reich war für fünf Jahrzehnte der Hofkapellmeister Christoph Graupner. Er war ein universeller Geist und äußerst originärer und origineller Komponist, der leider viel zu sehr in Vergessenheit geraten ist. Dem wollen wir, zusammen mit Hermann Max und seinem Barockorchester Das Kleine Konzert, jetzt zum zweiten Mal abhelfen (1. Graupner-CD: Bestell-Nr. 8359381). Eingespielt wurden fünf Weihnachtskantaten Graupners. In den Werken aus den 1740er Jahren zeigen sich bereits Merkmale seines aparten Spätstils. Hörbar wird ein Komponist des Spätbarock, der (wie sein Freund Telemann) immer auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten war – eine reine Freude!«

Product Information

Christmas Joy with Graupner

At least during the first half of the eighteenth century the court of the Landgraves of Hesse-Darmstadt was a match for the magnificence and variety of musical development in renowned music centers such Mannheim and Hamburg. The Darmstadt court orchestra must have maintained a very high musical level of excellence. For five decades the court chapel master Christoph Graupner exercised absolute rule in this musical domain. He was a universal mind and a highly inventive and original composer who unfortunately much too early fell into oblivion. We are now for the second time (the first time: Graupner CD: order no. 8359381) teaming up with Hermann Max and his baroque orchestra Das Kleine Konzert to do our part to deliver him from this fate with a recording of five of his Christmas cantatas. In his compositions, even on feast days, Graupner usually limited himself to a somewhat unusual ensemble with soprano, alto, and tenor parts (that is, without bass) – which shows that at the time Darmstadt court church music either was not or could not be performed chorally. Features of his elegant late style are already in evidence in his cantatas from the 1740s. Here a composer of the late baroque – like his friend Telemann – has set out in quest of new expressive possibilities – to our great listening pleasure!

Rezensionen

klassik.​com 10/10: »Bei Hermann Max ist diese hochklassige, nuancenreiche und vielfarbige Musik in besten Händen.​ Das Kleine Konzert spielt in solistischer Besetzung durchsichtig, agil, beweglich, mit dezenter Klangentfaltung.​ Kongenial ist auch die klangliche Realisierung des Programms zu nennen: Alle Elemente sind sehr konzentriert abgebildet, sind plastisch und durchhörbar erfasst.​ Diese Platte sollte in keiner Sammlung barocker Weihnachtsmusik fehlen.​«