Septem Dies - Seven Days with Music at Prague University 1360-1460
Septem Dies - Seven Days with Music at Prague University 1360-1460
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Schola Gregoriana Pragensis, David Eben
- Label: Supraphon, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10551016
- Erscheinungstermin: 2.7.2021
Laut Quellen aus der Mitte des 15. Jahrhunderts spielte die Musik an der Prager Universität nach den Hussitenkriegen und der Renovierung der Institution. Das Album bietet eine breite Palette liturgischer Musik, geistlicher Stücke junger Geistlicher sowie Musik, die die Universitätsstudenten zur Unterhaltung spielten. Es enthält gregorianische Gesänge, anonyme Kreationen und Kompositionen von Bernard de Cluny, Petrus Wilhelmi de Grudencz und Antonio da Cividale.
Schola Gregoriana Pragensis: Hasan El-Dunia, Ondřej Holub, Jan Kukal, Tomáš Lajtkep, Ondřej Maňour, Michal Medek, Stanislav Předota. Künstlerischer Leiter: David Eben. Corina Marti – Clavisimbalum
Heutige Universitätsstudenten können sich ein Leben ohne soziale Netzwerke auf ihren Smartphones kaum vorstellen. Im 15. Jahrhundert wurde die Rolle der sozialen Vernetzung durch gemeinsames Singen übernommen, das die Schüler zusammenbrachte und bei verschiedenen Gelegenheiten Teil ihres Alltags war. In der Gründungsurkunde des Reček-Kollegs der Prager Universität (1438) wurde für die Studenten die Pflicht festgelegt, täglich im Rahmen der liturgischen Gottesdienste Musik aufzuführen. Andererseits war weltliche Musik, einschließlich Instrumental- und Tanzmusik, verboten (insbesondere das Spielen von Resonanzinstrumenten, das Singen in den Landessprachen und anzügliche Lieder), aber die Schüler beugten sich ständig über die Regeln.
Die für jeden Wochentag vorgeschriebene Liturgie diente als Grundlage für das Repertoire der vorliegenden Aufnahme, die jedoch auch der weltlichen Musik Raum lässt, die die Schüler aller Wahrscheinlichkeit nach in ihrer Freizeit außerhalb der Mauern spielten Hochschule. Das einzigartige Album der Schola Gregoriana Pragensis und ihres ganz besonderen Gastes, der Clavisimbalistin Corina Marti (La Morra), erscheint zusammen mit einer umfangreichen Studie, die eine umfassende Darstellung des universitären Musiklebens im 15. Jahrhundert bietet.
Das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Musikern und Musikwissenschaftlern aus ganz Europa ist ein Buch mit CD, ein Artefakt, das zu einem natürlichen Bestandteil der Bibliothek jedes Kenners und Liebhabers mittelalterlicher Musik werden wird.
Hören Sie sich die Musik auf der „Playlist“ eines Prager Universitätsstudenten vor 600 Jahren an ...
(supraphon. com)
Schola Gregoriana Pragensis: Hasan El-Dunia, Ondřej Holub, Jan Kukal, Tomáš Lajtkep, Ondřej Maňour, Michal Medek, Stanislav Předota. Künstlerischer Leiter: David Eben. Corina Marti – Clavisimbalum
Heutige Universitätsstudenten können sich ein Leben ohne soziale Netzwerke auf ihren Smartphones kaum vorstellen. Im 15. Jahrhundert wurde die Rolle der sozialen Vernetzung durch gemeinsames Singen übernommen, das die Schüler zusammenbrachte und bei verschiedenen Gelegenheiten Teil ihres Alltags war. In der Gründungsurkunde des Reček-Kollegs der Prager Universität (1438) wurde für die Studenten die Pflicht festgelegt, täglich im Rahmen der liturgischen Gottesdienste Musik aufzuführen. Andererseits war weltliche Musik, einschließlich Instrumental- und Tanzmusik, verboten (insbesondere das Spielen von Resonanzinstrumenten, das Singen in den Landessprachen und anzügliche Lieder), aber die Schüler beugten sich ständig über die Regeln.
Die für jeden Wochentag vorgeschriebene Liturgie diente als Grundlage für das Repertoire der vorliegenden Aufnahme, die jedoch auch der weltlichen Musik Raum lässt, die die Schüler aller Wahrscheinlichkeit nach in ihrer Freizeit außerhalb der Mauern spielten Hochschule. Das einzigartige Album der Schola Gregoriana Pragensis und ihres ganz besonderen Gastes, der Clavisimbalistin Corina Marti (La Morra), erscheint zusammen mit einer umfangreichen Studie, die eine umfassende Darstellung des universitären Musiklebens im 15. Jahrhundert bietet.
Das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Musikern und Musikwissenschaftlern aus ganz Europa ist ein Buch mit CD, ein Artefakt, das zu einem natürlichen Bestandteil der Bibliothek jedes Kenners und Liebhabers mittelalterlicher Musik werden wird.
Hören Sie sich die Musik auf der „Playlist“ eines Prager Universitätsstudenten vor 600 Jahren an ...
(supraphon. com)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Anonym: Slysiz zeme - Písen
- 2 Anonym: Kyrie pro defunctis
- 3 Anonym: Memento etiam Domine Cást mesního kánonu se jmény dobrodincu koleje a císare Zikmunda
- 4 Anonym: Veni sancte spiritus et in me robur auge Cantio
- 5 Anonym: Miretur omnis nacio (instrumental) Cantio
- 6 Anonym: Degentis vita - Cum vix artidici - [Vera pudicitia] Motet
- 7 Anonym: Deus in adiutorium Versus
- 8 Anonym: Quia devotis laudibus / Ps. 147 Lauda Ierusalem Antiphona cum psalmo
- 9 Anonym: Benedicamus Domino Versus
- 10 Anonym: Nunc festum celebremus Cantio
- 11 Anonym: Ein schöne liebe Jungfraw Cantio
- 12 Anonym: Vsed d'ábel babe na plece Písen
- 13 Anonym: Sanctus scholasticum
- 14 Anonym: Ora pro nobis Antiphona
- 15 Anonym: Martino divo presuli Cantio
- 16 Anonym: Generari voluit (instrumental) Cantio
- 17 Anonym: Caro mea vere est cibus Graduale
- 18 Anonym: Jesus Christus nostra salus Cantio
- 19 Anonym: Esto quod expertus sis in trivio Cantio de disciplinis studiorum
- 20 Anonym: Apollinis eclipsatur - Zodiacum signis - In omnem terram (Bernard de Cluny) Motet
- 21 Anonym: Et factum est postquam in captivitatem Lamentationes Jeremiae prophetae
- 22 Anonym: Christus Rex pacificus
- 23 Anonym: Quid admiramini Cantio
- 24 Anonym: Salve sancta parens Introitus
- 25 Anonym: Poligena exanimes (Petrus Wilhelmi de Grudencz) Cantio
- 26 Anonym: O regina lux divina Cantio
- 27 Anonym: Jour a jour Rondeau
- 28 Anonym: Sacerdotes Dei Cantio
- 29 Anonym: Asperges me hyssopo Antiphona
- 30 Anonym: Gloria in excelsis Deo (Antonio da Cividale)