Rebecca Taio & Luca Colombarolli - Undine
Rebecca Taio & Luca Colombarolli - Undine
Music for Flute & Piano
Mit Werken von:
Carl Heinrich Reinecke (1824-1910)
, Claude Debussy (1862-1918)
, Albert Doyen (1882-1935)
, Jules Mouquet (1867-1946)
Mitwirkende:
Rebecca Taio, Luca Colombarolli
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Carl Reinecke: Undine-Sonate op. 167
+Claude Debussy: Prelude a l'apres-midi d'un faune
+Albert Doyen: Poemes Grecs
+Jules Mouquet: La Flute de Pan op. 15
- Künstler: Rebecca Taio (Flöte), Luca Colombarolli (Klavier)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11021144
- Erscheinungstermin: 14.10.2022
- Gesamtverkaufsrang: 15158
- Verkaufsrang in CDs: 7158
Jedes Stück auf diesem Album, das den Titel Undine trägt, ist von Märchen, Mythen und Gedichten inspiriert. Diese Werke repräsentieren perfekt die verborgene Symbolik und den glühenden Romantizismus dieser Zeit, und die Aura von Magie und Verlockung, die sie ausstrahlen, ist unbestreitbar. Neben den bekannteren Stücken von Debussy, Reinecke und Mouquet ist in Undine auch ein Stück des fast vergessenen Komponisten Albert Doyen (1882-1935) zu hören, dessen Musik sich perfekt in den Kontext dieser poetischen Reise einfügt.
Reinecke ist vor allem für seine Flötenmusik bekannt, die das 19. Jahrhundert umspannt, obwohl seine Musik noch den Einfluss der ersten deutschen Romantiker, insbesondere Mendelssohn und Schumann, erkennen lässt. Zur Undine-Sonate wurde Reinecke durch die Lektüre des gleichnamigen Märchens von Friedrich de la Motte Fouqué inspiriert, das der Vorliebe der deutschen Romantiker für das Übernatürliche entsprach. Das Märchen beschreibt die Suche der Wassernymphe Undine nach irdischer Liebe, und jeder der vier Sätze evoziert einen bestimmten Moment der Geschichte. Das Werk strotzt nur so vor Emotionen, inspiriert von der romantischen Anziehungskraft der Protagonistin.
Prélude à l'après-midi d'un faune, inspiriert von L'Après-midi d'un faune des symbolistischen Dichters Stéphane Mallarmé, wurde für großes Orchester geschrieben. Verzaubert von der intensiv sinnlichen Atmosphäre von Mallarmés Poesie, strotzt Debussys Interpretation vor Leidenschaft und Überschwang. In diesem Stück zeigt Debussy, wie sich die Äußerungen der Seele in Klänge und Schönheit verwandeln lassen, und bietet sowohl Einblicke in die Wunderwelt als auch unzählige Farbtupfer. Die vorliegende Fassung für Flöte und Klavier stammt von Karl Lenski und geht auf zwei Quellen zurück: ein wenig bekanntes autographes Particell aus dem Nachlass von Alfred Cortot und Debussys eigene Bearbeitung des Werks für zwei Klaviere.
Inspiriert vom debussischen Stil schrieb Albert Doyen fünf Poèmes grecs. Die Verwendung von Ganztonharmonien und die Aufmerksamkeit für flüchtige, subtile Klangfarben erinnern an Debussys Prélude à l'après-midi. Nach der Veröffentlichung der Poèmes Grecs geriet der junge Komponist jedoch völlig in Vergessenheit. Ebenfalls von der griechischen Mythologie beeinflusst ist Mouquets bekanntestes Werk, La Flûte de Pan. Mouquets Sonate zeigt drei Tableaus des griechischen Gottes Pan: Pan und die Hirten, Pan und die Vögel sowie Pan und die Nymphen. Der erste Satz ist von zwei Themen geprägt, von denen das eine eine Bergszene heraufbeschwört und das andere Pans süßen Gesang darstellt. Die Musik des zweiten Satzes ist melancholisch und spiegelt die Waldeinsamkeit des Gottes Pan wider, während sich im letzten Satz tänzerische Rhythmen mit trägen, verträumten Momenten abwechseln.
Die für dieses Album ausgewählten Stücke haben alle eines gemeinsam: Sie sind von Märchen, Mythen und Gedichten inspiriert.
Die berühmteste Flötensonate der Romantik ist die Sonate Undine von Carl Reinecke, komponiert nach der Lektüre des Märchens von Friedrich de la Motte Fouqué aus dem Jahr 1811. Die Geschichte passte perfekt zur Vorliebe der deutschen Romantiker für das Übernatürliche und für Erzählungen über eine von Nymphen und Halbgöttern bewohnte Welt. Claude Debussys Prélude à l'après-midi d'un faune war ein revolutionäres Werk, das den Lauf der Musikgeschichte veränderte. Mallarmés beschwörende Verse, die von einem Faun erzählen, der sich in der Hitze eines Nachmittags unwiderstehlich in eine Gruppe kokettierender Nymphen verliebt, inspirierten Debussy zu einem Werk von großer Sensibilität. Außerdem sind die Poèmes Grecs von Albert Doyen und La Flûte de Pan von Jules Mouquet zu hören, sehr stimmungsvolle und suggestive Musik.
Rebecca Taio ist eine hochtalentierte italienische Flötistin. Sie studierte bei Raffaele Trevisani und Patrick Gallois und nahm an Meisterkursen u. a. bei Barthold Kuijken und James Galway teil.
Reinecke ist vor allem für seine Flötenmusik bekannt, die das 19. Jahrhundert umspannt, obwohl seine Musik noch den Einfluss der ersten deutschen Romantiker, insbesondere Mendelssohn und Schumann, erkennen lässt. Zur Undine-Sonate wurde Reinecke durch die Lektüre des gleichnamigen Märchens von Friedrich de la Motte Fouqué inspiriert, das der Vorliebe der deutschen Romantiker für das Übernatürliche entsprach. Das Märchen beschreibt die Suche der Wassernymphe Undine nach irdischer Liebe, und jeder der vier Sätze evoziert einen bestimmten Moment der Geschichte. Das Werk strotzt nur so vor Emotionen, inspiriert von der romantischen Anziehungskraft der Protagonistin.
Prélude à l'après-midi d'un faune, inspiriert von L'Après-midi d'un faune des symbolistischen Dichters Stéphane Mallarmé, wurde für großes Orchester geschrieben. Verzaubert von der intensiv sinnlichen Atmosphäre von Mallarmés Poesie, strotzt Debussys Interpretation vor Leidenschaft und Überschwang. In diesem Stück zeigt Debussy, wie sich die Äußerungen der Seele in Klänge und Schönheit verwandeln lassen, und bietet sowohl Einblicke in die Wunderwelt als auch unzählige Farbtupfer. Die vorliegende Fassung für Flöte und Klavier stammt von Karl Lenski und geht auf zwei Quellen zurück: ein wenig bekanntes autographes Particell aus dem Nachlass von Alfred Cortot und Debussys eigene Bearbeitung des Werks für zwei Klaviere.
Inspiriert vom debussischen Stil schrieb Albert Doyen fünf Poèmes grecs. Die Verwendung von Ganztonharmonien und die Aufmerksamkeit für flüchtige, subtile Klangfarben erinnern an Debussys Prélude à l'après-midi. Nach der Veröffentlichung der Poèmes Grecs geriet der junge Komponist jedoch völlig in Vergessenheit. Ebenfalls von der griechischen Mythologie beeinflusst ist Mouquets bekanntestes Werk, La Flûte de Pan. Mouquets Sonate zeigt drei Tableaus des griechischen Gottes Pan: Pan und die Hirten, Pan und die Vögel sowie Pan und die Nymphen. Der erste Satz ist von zwei Themen geprägt, von denen das eine eine Bergszene heraufbeschwört und das andere Pans süßen Gesang darstellt. Die Musik des zweiten Satzes ist melancholisch und spiegelt die Waldeinsamkeit des Gottes Pan wider, während sich im letzten Satz tänzerische Rhythmen mit trägen, verträumten Momenten abwechseln.
Die für dieses Album ausgewählten Stücke haben alle eines gemeinsam: Sie sind von Märchen, Mythen und Gedichten inspiriert.
Die berühmteste Flötensonate der Romantik ist die Sonate Undine von Carl Reinecke, komponiert nach der Lektüre des Märchens von Friedrich de la Motte Fouqué aus dem Jahr 1811. Die Geschichte passte perfekt zur Vorliebe der deutschen Romantiker für das Übernatürliche und für Erzählungen über eine von Nymphen und Halbgöttern bewohnte Welt. Claude Debussys Prélude à l'après-midi d'un faune war ein revolutionäres Werk, das den Lauf der Musikgeschichte veränderte. Mallarmés beschwörende Verse, die von einem Faun erzählen, der sich in der Hitze eines Nachmittags unwiderstehlich in eine Gruppe kokettierender Nymphen verliebt, inspirierten Debussy zu einem Werk von großer Sensibilität. Außerdem sind die Poèmes Grecs von Albert Doyen und La Flûte de Pan von Jules Mouquet zu hören, sehr stimmungsvolle und suggestive Musik.
Rebecca Taio ist eine hochtalentierte italienische Flötistin. Sie studierte bei Raffaele Trevisani und Patrick Gallois und nahm an Meisterkursen u. a. bei Barthold Kuijken und James Galway teil.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Undine op. 167 (Sonate für Flöte und Klavier)
- 1 Carl Heinrich Reinecke: 1. Allegro
- 2 Carl Heinrich Reinecke: 2. Intermezzo
- 3 Carl Heinrich Reinecke: 3. Andante
- 4 Carl Heinrich Reinecke: 4. Finale
- 5 Claude Debussy: Prélude à l'après midi d'un faune (Vorspiel zu Der Nachmittag eines Faun)
Poèmes Grecs
- 6 Albert Doyen: Nr. 1 Nuit de bergers sur l'hymette
- 7 Albert Doyen: Nr. 2 Le bois de myrtes
- 8 Albert Doyen: Nr. 3 Danse antique
- 9 Albert Doyen: Nr. 4 Le clame de la mer
- 10 Albert Doyen: Nr. 5 Nymphes et satyres
La Flûte de Pan op. 15 (Sonate für Flöte und Klavier)
- 11 Jules Mouquet: 1. Pan et les bergers
- 12 Jules Mouquet: 2. Pan et les oiseaux
- 13 Jules Mouquet: 3. Pan et les nymphes
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