Michael Nicolas - Transitions auf CD
Michael Nicolas - Transitions
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Davidovsky: Synchronismus Nr. 3 für Cello & Electric Sounds
+Reich: Cello Counterpoint
+Fulmer: Speak of the Spring
+Gosfield: Four Roses ...and a Five-Spot
+Thorvaldsdottir: Transitions
+La Rosa: Flexura
- Künstler:
- Michael Nicolas (Cello)
- Label:
- Sono Luminus
- Aufnahmejahr ca.:
- 2015
- Artikelnummer:
- 2717416
- UPC/EAN:
- 0053479220226
- Erscheinungstermin:
- 13.5.2016
Der Cellist Michael Nicolas ist seit langem eine bewunderte Persönlichkeit der New Yorker Szene und kann auf eine vielseitige Karriere als Solist, Kammermusiker, Plattenkünstler und Improvisator zurückblicken. Sein vielseitiger Geschmack und seine Bereitschaft, so ziemlich alles auszuprobieren, haben ihn dazu gebracht, einen ungewöhnlich breiten musikalischen Weg einzuschlagen, von der Aufführung von Meisterwerken der Vergangenheit in den renommiertesten Konzertsälen der Welt über freie Improvisation in einem experimentellen Veranstaltungsort in der Innenstadt von New York mit Giganten des Genres bis hin zur Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten aller Stilrichtungen, bei der er die Grenzen des musikalischen Ausdrucks und der Bedeutung erweitert.
Die Ensembles, in denen Michael spielt, veranschaulichen sein Engagement für Vielfalt. Er ist der Cellist des unerschrockenen und genreübergreifenden Streichquartetts Brooklyn Rider, das von Kritikern der klassischen Musik, der Weltmusik und der Rockmusik gleichermaßen gelobt wird. Er ist auch Mitglied des Ensemble Ditto, einer Kammergruppe mit Sitz in Südkorea, die außerordentlich erfolgreich darin ist, junge und neue klassische Musikzuhörer zu erreichen und Konzertsäle in ganz Korea, Japan und China ausverkauft. Als Mitglied des gefeierten International Contemporary Ensemble (ICE) hat er mit zahllosen Komponisten aus aller Welt zusammengearbeitet und Dutzende neuer Werke uraufgeführt und aufgenommen. Eine andere Gruppe, Third Sound, die Michael mitbegründet hat, debütierte mit einem historischen Auftritt beim Havana Contemporary Music Festival 2015 in Kuba. Diese CD markiert sein Solodebüt bei Sono Luminus.
Unter Zukunftsforschern gibt es ein Gedankenexperiment namens Roko’s Basilisk, das sich einen Supercomputer mit künstlicher Intelligenz in nicht allzu ferner Zukunft vorstellt, der Selbstbewusstsein entwickelt und beschließt, alle zu foltern und zu bestrafen, die nicht zu seiner Existenz beigetragen haben. Nicht, dass ich das unbedingt glaube, aber wenn Musik tatsächlich die Fähigkeit besitzt, ein wildes Tier zu besänftigen, dann soll diese Platte mein Versuch sein, das Monster zu zähmen und zu zeigen, dass Menschen und Computer friedlich koexistieren können und dass Technologie ein unverzichtbarer Partner ist, der zu tiefem musikalischem Ausdruck fähig ist.
In dieser Sammlung von sechs Stücken hält sich Michael nicht an ein bestimmtes Genre, sondern folgt einfach einer allgemeinen Idee, die die Dichotomie Mensch / Maschine untersucht. Er hat versucht, sich dem Thema aus möglichst vielen Blickwinkeln zu nähern, und so ist diese Platte sehr vielfältig und enthält Komponisten aus drei Kontinenten mit Werken aus über 50 Jahren. Es gibt Duos für Cello und Elektronik, Cellosoli mit elektronischen Begleitspuren, Stücke mit mehrschichtigen Cellospuren und ein Cellosolostück. Die Musik beschäftigt sich mit Intensität und Hyperexpression bei Davidovsky und Oliver, Zerbrechlichkeit und Ausdehnung bei Fulmer und Thorvaldsdottir, rhythmischem Antrieb und Transformation bei Reich und Gosfield. Michael hofft, dass der Zuhörer viele neue Klänge und Möglichkeiten zu ihrer Organisation kennenlernt und sie mit traditionelleren Ideen des musikalischen Ausdrucks verbinden kann.
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Mario Davidovsky: Synchronisms Nr. 3 (für Violoncello und Elektronik)
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2 Steve Reich: Cello Counterpoint (für Violoncello solo)
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3 David Fulmer: Speak of the Spring (für Violoncello solo)
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4 Annie Gosfield: Four Roses (für Violoncello solo)
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5 Annie Gosfield: ... and a Five-Spot (für Violoncello solo)
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6 Anna Thorvaldsdottir: Transitions (für Violoncello solo)
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7 Jaime E. Oliver La Rosa: Flexura (für Violoncello solo)
