String Trio Baltia - The White Birds auf CD
String Trio Baltia - The White Birds
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
Gundega Smite: Streichtrio "The White Birds"
+Peteris Vasks: Castilla interior für Streichtrio
+Gundars Pone: Grand Duo funebre für Viola & Cello
+Talivaldis Kenins: Streichtrio
- Künstler:
- String Trio Baltia
- Label:
- Skani
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Artikelnummer:
- 12285589
- UPC/EAN:
- 4751025441434
- Erscheinungstermin:
- 20.6.2025
- Gesamtverkaufsrang: 7095
- Verkaufsrang in CDs: 3356
Gundaris Pone ist ein Komponist von weltweiter Bedeutung. Er gehört zweifelsohne zu den interessantesten und wichtigsten Persönlichkeiten der lettischen Musik, ein Mann, der nicht nur in der Geschichte bleiben darf. Obwohl er die meiste Zeit seines Lebens in den Vereinigten Staaten und in Venedig verbrachte, bezeichnen wir sein Werk als "lettische Musik", weil Pone selbst der Meinung war, dass Lettland der wahre Ort für seine Partituren sei. Pone erklärte: "Das Gran duo funebre ist ein Werk, das mit Lettland oder zumindest mit Nordeuropa in Verbindung gebracht wird. Deshalb habe ich diese beiden dunkelsten aller Streichinstrumente gewählt, obwohl die Klänge, die sie erzeugen, überhaupt nicht dunkel sind. Die Musik von Schostakowitsch hatte einen gewissen Einfluss, vor allem sein Streichquartett Nr. 8, obwohl Sie in meinem Gran-Duo überhaupt nichts davon hören werden. Meiner Meinung nach haben die Letten den Tod nie so tragisch empfunden wie zum Beispiel die Araber oder die südlichen Völker, sondern sind dem Thema Tod mit einer sonnigeren Einstellung begegnet. Meine Absicht war es nicht, Trauermusik zu schreiben, sondern zu zeigen, wie die Letten diese große, letzte Frage sehen. Gran Duo ist die Antwort."
Tālivaldis Ķeniņš ist einer der bemerkenswertesten lettischen Komponisten - neoromantisch veranlagt, hart, durchsetzungsfähig, technisch virtuos. Er wurde in Lettland geboren, studierte in Frankreich und lebte für den Rest seines Lebens in Kanada. Ķeninš ist auch einer der meistgespielten Komponisten Kanadas. 1989 besuchte Tālivaldis Ķeninš zum ersten Mal Lettland, nachdem er während des Zweiten Weltkriegs aus diesem Land geflohen war. Im selben Jahr komponierte Ķeniņš das Streichtrio. Ob der Besuch in seiner Heimat Spuren in diesem kammermusikalischen Meisterwerk hinterlassen hat, lässt sich heute kaum noch feststellen, aber es ist anzunehmen, dass dies der Fall war, denn das Wiedersehen mit Riga - das er seit mehr als vierzig Jahren nicht mehr gesehen hatte - könnte ein sehr bewegendes Erlebnis gewesen sein.
Das Streichtrio Baltia ist eines der anerkanntesten und innovativsten Kammermusikensembles aus Lettland. Die Künstlerinnen Paula Šūmane (Violine), Jevgēnija Frolova (Viola) und Anna Veselova (Violoncello) sind Mitglieder einiger der besten europäischen Orchester, brillante Solisten und aktive Förderer der zeitgenössischen Musik.
Rezensionen
»Der Name »Trio Baltia« ist raffiniert – und klug gewählt! Erläutert wird er aber weder im Booklet noch auf der leider nur lettischen Website des Ensembles. Wer das Wort ›Baltia‹ jedoch googelt, lernt, dass es mehrere Bedeutungen hat, die alle auch für das Trio und sein Album passen. Es bezeichnet laut Wikipedia seit der Antike sowohl die sagenhafte Bernsteininsel; auch wird vermutet, dass es sich dabei um die Insel Seeland handelt, von der dann das Wort ›Baltikum‹ abgeleitet wurde. Der romantische Philologe Johann Kaspar Zeuß behauptete gar, ›Baltia‹ heiße ins Deutsche übersetzt ›Weiß‹. Fakt ist, dass die drei Baltinnen die hellste aller Farben im titelgebenden Stück ihres Debütalbums ›The White Birds‹ (2023-24) von Gundega Šmite kongenial durchspielen. Seine vier Sätze erforschen die Klangwelt der vier weißen Vögel Höckerschwan, Türkentaube, Seemöwe und Weißstorch – und sie tun das in einer (nicht nur) lautmalerischen Art und Weise, dass man die Vögel förmlich über und neben sich zu spüren meint. Dieser neue ›Catalogue d'oiseaux‹ ist atemberaubend und das Highlight der CD. Doch auch die übrigen Werke haben es in sich: ›Castillio interior‹ von Pēteris Vasks ist eine musikalische Reise, bei der die Seele zunächst ihre sieben Burg-Innenhöfe durchlaufen muss, bevor sie zu Gott gelangt. Das düstere ›Gran duo funebre‹ (1987) von Gundaris Pone entstand kurz vor dem Fall des Eisernen Vorhangs und leistet wie genau das 8. Streichquartett von Schostakowitsch, auf das es sich bezieht, ein Stück Trauerarbeit. Dass das Trio Baltia auch in der absoluten Musik zuhause ist, beweist es mit Tālivaldis Ķeniņš' schlicht ›Streichtrio‹ (1989) benanntem Werk – eine weitere spannende Entdeckung dieses aufregenden Albums.» (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)-
Tracklisting
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1 Track 1
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2 Track 2
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3 Track 3
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4 Track 4
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5 Track 5
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6 Track 6
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7 Track 7
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8 Track 8
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9 Track 9
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