Thomas Fritzsch - The 19th Century Viol
Thomas Fritzsch - The 19th Century Viol
Mit Werken von:
Carl Friedrich Abel (1723-1787)
, Hermann Gustav Jaeschke (1818-1846)
, Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
, Friedrich Heinrich Florian Guhr (1791-1851)
, Robert Schumann (1810-1856)
, Franz Liszt (1811-1886)
, Johann Ludwig Willing (1755-1805)
, Franz Xaver Chwatal (1808-1879)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Abel: Konzert G-Dur A9: 2 für Viola da gamba, 2 Violinen, Viola, Bc
+Jaeschke: Mehul-Variationen für Viola da gamba & Klavier
+Mendelssohn: Romanze op. 90 Nr. 3 für Viola da gamba & Klavier; Lied ohne Worte op. 30 Nr. 3 für Viola da gamba & Klavier
+Guhr: Variationen für Viola da gamba, 2 Violinen, 2 Klarineten, 2 Hörner, Fagott, Viola, Bc
+Schumann: Abendlied op. 85 Nr. 12 für Viola da gamba & Klavier
+Liszt: Consolation Nr. 4 für Viola da gamba & Orgel
+Willing: Ei, ei, mein lieber Augustin-Variationen op. 17 für Viola da gamba, 2 Violinen, 2 Flöten, 2 Hörner, Viola, Bc
+Chwatal: Introduction & Variations amusantes für Viola da gamba & Klavier
- Künstler: Thomas Fritzsch, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Hammerklavier & Leitung)
- Label: Coviello, DDD, 2019
- Bestellnummer: 9652247
- Erscheinungstermin: 7.2.2020
Der Gambist Thomas Fritzsch, bekennender Abelianer und „wohl einer der derzeit bedeutendsten Gambisten weltweit“ (Musica Sacra 04 / 2017), sucht seit vier Jahrzehnten mit Leidenschaft und brillantem historischem Wissen verschollene und vergessene Werke der Gambenliteratur. Nach der Lektüre eines Artikels in Robert Schumanns Neuer Zeitschrift für Musik, in welchem die Gambe im Jahre 1840 ein romantisches Instrument genannt wird, wollte Thomas Fritzsch der weit verbreiteten Mythe, daß die Gambe das 19. Jahrhunderte verpaßte und vice versa, nicht länger Glauben schenken. Er begab sich auf Spurensuche nach der verschollenen Musik eines ganzen Jahrhunderts und fand Originalkompositionen für Viola da gamba aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und zeitgenössische Bearbeitungen, mit denen sich Gambisten die neuesten Kompositionen von Schumann, Mendelssohn Bartholdy und Liszt erschlossen. Einige dieser Werke entdeckte Thomas Fritzsch in der privaten Musikbibliothek der Grafen von Maltzan (Militsch / Milicz, Polen). Die einst Joachim Carl Graf Maltzan gehörende Viola da gamba aus dem Jahre 1784 wird seit einigen Jahren von Thomas Fritzsch gespielt. In der Akustik eines der bedeutendsten Sakralräume Europas – der Klosterkirche Schulpforte – erwecken Thomas Fritzsch, Michael Schönheit und die Merseburger Hofmusik auf Originalinstrumenten des 19. Jahrhunderts musikalisches Welterbe zu neuem Leben.
Rezensionen
Viola da gamba 07/2020: »Thomas Fritzsch überzeugt bei dieser Produktion wieder absolut. Wie immer ist sein Spiel technisch perfekt und intonationssicher… Dass er Abel, Telemann etc. ›kann‹, hat er oft genug bewiesen. Eine ganz große Herausforderung an den Interpreten stellt die ›romantische Gambe‹ nicht nur interpretatorisch. Ein absolut gewichtiger Aspekt ist die klangliche Gestaltung. Und hier kommt das so oft geschmähte Vibrato ins Spiel… Die Verwendung, die Ausführung und der Einsatz des Vibratos durch Thomas Fritzsch ist bei dieser Einspielung absolut gekonnt und zeugt vom großen Geschmack und Einfühlungsvermögen des Solisten…«WDR 3 TonArt 02/2020: »Ohne technische Mühen und mit warmem Ton spielt Thomas Fritzsch auf einer historischen Gambe aus dem Jahre 1812. Sehr aufmerksam begleitet ihn Michael Schönheit auf einem Wiener Flügel aus ähnlicher Zeit. Erstaunlich gut harmoniert der dunkle Ton der Gambe mit dem des historischen Tasteninstruments auch bei der Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy… Mit sehr expessivem Ton spielt Thomas Fritzsch; Michael Schönheit begleitet dazu mit fein abgestimmter Registrierung auf der historischen Ladegast-Orgel des Doms zu Merseburg. Die Gambe und die Epoche der Romantik – sie scheinen besser zueinander zu passen, als man das bisher glaubte… Die neue CD des Gambisten ist ein nachdrückliches Plädoyer für sein Instrument in der Kammermusik des 19. Jahrhunderts.«
Leipziger Internetzeitung 02/2020: »Die Gambe war also noch eifrig im Gebrauch, auch wenn sie als Instrument nicht mehr so ganz zum deutlich forcierteren Klangkörper der Romantik passte. Was nicht bedeutet, dass man romantische Musik nicht auch mit der Gambe spielen kann. Denn genau das erlebt man nun auf dieser Scheibe, auf der Fritzsch lauter Originalpartituren zur Gambe aus dem 19. Jahrhundert oder die damaligen Bearbeitungen bekannter Stücke der Romantik für die Gambe einspielt. ... Manchmal sieht das wirklich so aus, als wäre das einst so beliebte Instrument durch ein Naturereignis vom Erdboden verschwunden gewesen… Und wenn man sich hineinhört, spürt man eigentlich mit allen Fasern, wie wohltuend es ist, sich auf diesen Ton einer vergangenen Zeit einzulassen, die noch nicht im Stakkato lebte und die Abende nicht vor wild flackernden Bildschirmen verbrachte, sondern doch lieber beim gemeinsamen Musizieren mit Instrumenten, die wie gemacht waren für die nachdenkliche Stimmung am Ende eines Tages.« The Viol No. 59 (Summer 2020): »Thomas Fritzsch produces a warm and sympathetic tone on his instruments, and although his use of vibrato is very sparing indeed – which is entirely proper for the 19th century – the expressive singing quality of his tone is almost cello-like at times. He also wears his virtuosity lightly, although the agility of his playing is impressive. His excellent accompaniment by Michael Schönheit and the Merseburger Hofmusik (which Schönheit founded and directs) is unobtrusive, true chamber-music playing. … In all, this is an enjoyable recording of music for viola da gamba that one may not otherwise come across: indeed, it is claimed – surely correctly – that these are world premier recordings. Not a repertory to blow the mind, but highly entertaining and beautifully played and recorded.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Concerto G-Dur A9:2 a Viola da Gamba Concertata, Violino Primo, Violino Secondo, Viola et Basso
- 1 Carl Friedrich Abel: Moderato
- 2 Carl Friedrich Abel: Adagio ma non troppo
- 3 Carl Friedrich Abel: Allegro
- 4 Hermann Gustav Jaeschke: Variationen für Viola di Gamba und Piano-Forte über ein Thema aus der Oper, Jakob und seine Söhne" von Mehul, S[eine]r E
- 5 Felix Mendelssohn Bartholdy: Romanze, Wartend" Opus 9 Nr. 3 MWV K42
- 6 Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne Worte Opus 30 Nr. 3 MWV U104
- 7 Friedrich Heinrich Florian Guhr: [Thema con] Variation pour Viola di Gamba, Violino Primo, Violino Secundo, Clarinetto Primo, Clarinetto Secundo, Cornu I
- 8 Robert Schumann: Abendlied Opus 85 Nr. 12
- 9 Franz Liszt: Consolation Nr. 4 Des-Dur
- 10 Johann Ludwig Willing: 9 Variations [sur l'air: Ei, ei, mein lieber Augustin] Oeuvre 17
- 11 Franz Xaver Chawatal: Introduction et Variations Amusantes sur l'air très favori, Was soll ich in der Fremde thun"
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