Gioacchino Rossini: Streichersonaten Nr.1-6
Streichersonaten Nr.1-6
2
CDs
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- Künstler: Francesco Manara, Daniele Pascoletti, Massimo Polidori, Francesco Siragusa
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2019
- Bestellnummer: 10726761
- Erscheinungstermin: 26.11.2021
Schluss mit Mendelssohn: neue Aufnahmen von sechs sommerlichen Streichquartetten, komponiert von dem hochbegabten Teenager Rossini.
Diese Sonaten, frech und urban, sind das Werk des jungen Rossini, der zum Zeitpunkt ihrer Komposition möglicherweise, wenn auch nicht sicher, 12 Jahre alt war, während er seine Sommerferien auf dem Familiensitz der Aristokratie von Ravenna verbrachte. Sie sind ein großer Spaß, denn der Komponist schrieb sie ursprünglich für zwei Violinen, Cello und Kontrabass und stellte seinem Freund, dem Kontrabassisten Agostino Triossi, eine Reihe von Hindernissen in den Weg. Rossinis Jugend wird jedoch schnell zur Nebensache, wenn man sich diese Werke anhört, die eine Geläufigkeit und Finesse aufweisen, die viele Komponisten unabhängig von ihrem Alter nur schwer erreichen würden.
Die Stücke wurden später von anderen für normales Streichquartett, für Holzbläserquartett und sogar für volles Streichorchester transkribiert, wobei vier von ihnen von den Berliner Philharmonikern und Karajan aufgenommen wurden. Rossinis Originalversion bewahrt jedoch eine unvergleichliche Frische des Ausdrucks, und niemand kann sich der offenkundigen Dramatik der Nr. 6 entziehen, deren letzter Satz sich in den von Berlioz so geliebten chromatischen Wellen erhebt, oder den gelegentlichen galoppierenden Anstrengungen der Kontrabässe, die sich an Figurationen versuchen, die eher den Geigen zu eigen sind.
Obwohl es an Einspielungen der Sonaten nicht mangelt, sind nur sehr wenige von ihnen so großzügig und angemessen mit dem hier vorliegenden Bonusteil verbunden. Es handelt sich um ein Duett für Cello und Kontrabass in D-Dur aus Rossinis Reifezeit: Er war damals gerade 32 Jahre alt, in ganz Europa eine Berühmtheit und hielt sich mit einem anderen aristokratischen Instrumentalisten in London auf, einem englischen Cellisten, der auf der Suche nach Repertoire für seinen Freund, den virtuosen Bassisten Domenico Dragonetti, war, der in der englischen Hauptstadt Karriere gemacht hatte. Das Duo ist ein umfangreiches dreisätziges Werk, das nach demselben klassischen Muster wie die Sonaten aufgebaut und nicht weniger attraktiv ist.
Alle vier italienischen Musiker sind Mitglieder des Orchesters des Teatro alla Scala in Mailand, die oberen drei sind Mitglieder des Quartetto d'Archi della Scala, und ihre Darbietungen sind dementsprechend von dem lebendigen, einheimischen Gefühl für diese fröhliche Musik durchdrungen, in der sie sich ebenso "im Urlaub" befinden wie der Komponist, als er sie schrieb.
Gioacchino Rossini (1792-1868) war der bedeutendste italienische Komponist in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts. Er wurde als Sohn von Musikern geboren - sein Vater war Hornist, seine Mutter Opernsängerin - und seine Opern, sowohl komische als auch ernste, eroberten zunächst Maples, dann Italien und später den Rest der Welt. Sein Stil ist sinnlich, brillant und rhythmisch lebendig, eine ständige Quelle der Freude und Erregung.
Rossini war gerade zwölf Jahre alt, als er 1804 während der Sommerferien auf dem Landgut Conventello in Ravenna im Haus der Familie Triossi die "Sei sonate a quattro" komponierte. Rossini war von dem jungen Agostino Triossi, einem autodidaktischen Kontrabassisten, eingeladen worden, Kammermusik für ihn und seine Cousins Luigi und Giovanni Morini, die Geige bzw. Cello spielten, zu schreiben.
Nach ihrer Komposition hat sich die Tradition etabliert, sie häufig in Transkriptionen für Streicherensembles aufzuführen, wobei die Aufführung nach dem Originaltext (sicherlich besser) den lebendigen Dialog zwischen den Instrumenten hervorhebt.
Die vorliegende Aufnahme wird von den vier Streichern Francesco Manara (Violine), Daniele Pascoletti (Violine), Massimo Polidori (Violoncello) und Francesco Siragusa (Kontrabass) in der Originalform gespielt, in bester italienischer Tradition des instrumentalen Belcanto.
Diese Sonaten, frech und urban, sind das Werk des jungen Rossini, der zum Zeitpunkt ihrer Komposition möglicherweise, wenn auch nicht sicher, 12 Jahre alt war, während er seine Sommerferien auf dem Familiensitz der Aristokratie von Ravenna verbrachte. Sie sind ein großer Spaß, denn der Komponist schrieb sie ursprünglich für zwei Violinen, Cello und Kontrabass und stellte seinem Freund, dem Kontrabassisten Agostino Triossi, eine Reihe von Hindernissen in den Weg. Rossinis Jugend wird jedoch schnell zur Nebensache, wenn man sich diese Werke anhört, die eine Geläufigkeit und Finesse aufweisen, die viele Komponisten unabhängig von ihrem Alter nur schwer erreichen würden.
Die Stücke wurden später von anderen für normales Streichquartett, für Holzbläserquartett und sogar für volles Streichorchester transkribiert, wobei vier von ihnen von den Berliner Philharmonikern und Karajan aufgenommen wurden. Rossinis Originalversion bewahrt jedoch eine unvergleichliche Frische des Ausdrucks, und niemand kann sich der offenkundigen Dramatik der Nr. 6 entziehen, deren letzter Satz sich in den von Berlioz so geliebten chromatischen Wellen erhebt, oder den gelegentlichen galoppierenden Anstrengungen der Kontrabässe, die sich an Figurationen versuchen, die eher den Geigen zu eigen sind.
Obwohl es an Einspielungen der Sonaten nicht mangelt, sind nur sehr wenige von ihnen so großzügig und angemessen mit dem hier vorliegenden Bonusteil verbunden. Es handelt sich um ein Duett für Cello und Kontrabass in D-Dur aus Rossinis Reifezeit: Er war damals gerade 32 Jahre alt, in ganz Europa eine Berühmtheit und hielt sich mit einem anderen aristokratischen Instrumentalisten in London auf, einem englischen Cellisten, der auf der Suche nach Repertoire für seinen Freund, den virtuosen Bassisten Domenico Dragonetti, war, der in der englischen Hauptstadt Karriere gemacht hatte. Das Duo ist ein umfangreiches dreisätziges Werk, das nach demselben klassischen Muster wie die Sonaten aufgebaut und nicht weniger attraktiv ist.
Alle vier italienischen Musiker sind Mitglieder des Orchesters des Teatro alla Scala in Mailand, die oberen drei sind Mitglieder des Quartetto d'Archi della Scala, und ihre Darbietungen sind dementsprechend von dem lebendigen, einheimischen Gefühl für diese fröhliche Musik durchdrungen, in der sie sich ebenso "im Urlaub" befinden wie der Komponist, als er sie schrieb.
Gioacchino Rossini (1792-1868) war der bedeutendste italienische Komponist in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts. Er wurde als Sohn von Musikern geboren - sein Vater war Hornist, seine Mutter Opernsängerin - und seine Opern, sowohl komische als auch ernste, eroberten zunächst Maples, dann Italien und später den Rest der Welt. Sein Stil ist sinnlich, brillant und rhythmisch lebendig, eine ständige Quelle der Freude und Erregung.
Rossini war gerade zwölf Jahre alt, als er 1804 während der Sommerferien auf dem Landgut Conventello in Ravenna im Haus der Familie Triossi die "Sei sonate a quattro" komponierte. Rossini war von dem jungen Agostino Triossi, einem autodidaktischen Kontrabassisten, eingeladen worden, Kammermusik für ihn und seine Cousins Luigi und Giovanni Morini, die Geige bzw. Cello spielten, zu schreiben.
Nach ihrer Komposition hat sich die Tradition etabliert, sie häufig in Transkriptionen für Streicherensembles aufzuführen, wobei die Aufführung nach dem Originaltext (sicherlich besser) den lebendigen Dialog zwischen den Instrumenten hervorhebt.
Die vorliegende Aufnahme wird von den vier Streichern Francesco Manara (Violine), Daniele Pascoletti (Violine), Massimo Polidori (Violoncello) und Francesco Siragusa (Kontrabass) in der Originalform gespielt, in bester italienischer Tradition des instrumentalen Belcanto.
Rezensionen
»Die vier kitzeln mit bodenständigem Spielwitz vor allem das sonnige Gemüt dieser Jugendwerke heraus.« (Fono Forum, März 2022)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Sonate für Streicher Nr. 1 G-Dur
- 1 1. Moderato
- 2 2. Andante
- 3 3. Allegro
Sonate für Streicher Nr. 2 A-Dur
- 4 1. Allegro
- 5 2. Andante
- 6 3. Allegro
Sonate für Streicher Nr. 3 C-Dur
- 7 1. Allegro
- 8 2. Andante
- 9 3. Moderato
Duett für Violoncelllo und Kontrabass D-Dur
- 10 1. Allegro
- 11 2. Andante molto
- 12 3. Allegro
Disk 2 von 2 (CD)
Sonate für Streicher Nr. 4 B-Dur
- 1 1. Allegro vivace
- 2 2. Andante
- 3 3. Allegretto
Sonate für Streicher Nr. 5 Es-Dur
- 4 1. Allegro vivace
- 5 2. Andante
- 6 3. Allegretto
Sonate für Streicher Nr. 6 D-Dur
- 7 1. Allegro spiritoso
- 8 2. Andante assai
- 9 3. Allegro (Tempesta)
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