Spark - Wild Territories
Spark - Wild Territories
Mit Werken von:
Antonio Vivaldi (1678-1741)
, Chiel Meijering (geb. 1954)
, Georg Philipp Telemann (1681-1767)
, Johannes Motschmann (geb. 1978)
, Kamran Ince (geb. 1960)
, Kenji Bunch (geb. 1973)
Mitwirkende:
Spark
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Ince: Songs In other words (Folk Song; Obsession; Restless; Agitation; Lost Happiness; Dance of Rebels; Venetian Gondola Song)
+Meijering: When the cock crowed his warning; Candybox; Silver falls In the heart of the forest; Cruiser; Beyonce
+Vivaldi: Presto aus Concerto RV 151 “Alla Rustica”
+Telemann: Presto aus Concerto e-moll TWV 52: e1
+Bunch: Alpha Dog
+Motschmann: Encore
- Künstler: Spark
- Label: Berlin Classics, DDD, 2013
- Bestellnummer: 6500375
- Erscheinungstermin: 23.1.2015
Filmausschnitte/Videotrailer
Spark mit »Wild Territories«: in der Wildnis
Mit ihrem neuen Album »Wild Territories« steht Spark, die klassische Band, voll und ganz zu Namen und Programm: Seit nunmehr sieben Jahren mischt das ›Kammermusikensemble‹ die klassische Musikszene auf, dass die Funken sprühen. Dass sie uns dabei mutig neues, wildes Gebiet erschließen, stellt niemand mehr in Frage. Der Erfolg gibt ihnen recht.
Das wilde, unbekannte Terrain, auf das sich Spark auch mit ihrem dritten Album »Wild Territories« begeben, ist ein musikalischer Mischwald. Barock wird mit Gegenwart gekreuzt, perkussive, energische Rhythmik tut sich mit dem melodiösen Fluss von Minimal Music zusammen. Besonders wild ist diese Mischung, weil die Gründungsinitiative für die Band von den beiden Flötisten Andrea Ritter und Daniel Koschitzki ausging. Und für perkussive Rhythmik ist die Blockflöte erst einmal nicht die stärkste Vertreterin. So fanden sie in Klavier (Cello) und Geige die perfekte Ergänzung für ihre Idee.
Mit dem Begriff Post-Klassik lässt sich das, was Spark auf »Wild Territories« tun, am besten verstehen. Wann hätte man schon einmal Beyoncé mit Blockflöte gehört wie im gleichnamigen Stück von Chiel Meijering? Weitere Spark-typische Spielarten sind das Telemann-Konzert alla polacca und das Techno-inspierierte Stück »Encore«. Spielart meint dabei keineswegs verspielt, denn Spark sind höchst virtuos und instrumental gekonnt in ihrem musikalischen Element. Das wilde und vehemente Spiel gebietet Respekt und verbietet sich Lieblichkeit.
Mit den wilden und ungebändigten Kompositionen auf »Wild Territories« geben Spark ihrem neuen Album einen roten Faden und ein Konzept: Das musikalisch Wilde, beziehungsweise die Wildheit des Klanglichen ist ein zeitloses Phänomen. Da es in allen Epochen Ausdruck gefunden hat und Spark die Epochen verbindet, gerät es auf diesem Album sehr entfesselt. Das ungebändigte Gesamtwerk »Wild Territories« reißt den Hörer noch mehr mit, als es die bisherigen Alben taten.
Spark beginnen auf »Wild Territories« zunächst zart und ruhig mit dem »Folk Song« von Kamran Ince. Inces Zyklus, der sich auf Mendelssohns Lieder ohne Worte bezieht, Wird von Spark insofern wild gehandhabt, indem die Band ihn kurzerhand in Teile aufspaltet und über das Album verteilt. Um wahrhaftige Wildheit geht es in den drei Sätzen von »Alphadog« des amerikanischen Komponisten Kenji Bunch. Die Stimmen überlagern sich permanent, was den Kampf eines Rudels von Alphatieren widerspiegelt. So raue Gesetze walten sonst in der klassischen Musik nicht, jedenfalls nicht so offensichtlich.
Auch Chiel Meijering beschwört in seinen Kompositionen für Spark »Wild Territories«: Das Ursprüngliche und die Wildnis in »Silver Falls In The Heart Of The Forest« und wilde rhythmische Herausforderungen in »Candybox«, »Beyoncé« und »Cruiser«.
Das neue Album »Wild Territories« von Spark ist kein relaxter Spaziergang zum Runterkommen, sondern garantiert anstatt eine wilde Party unter Freunden, die auf ihren klassischen Instrumenten richtig loslegen. Dann mal los!
Mit ihrem neuen Album »Wild Territories« steht Spark, die klassische Band, voll und ganz zu Namen und Programm: Seit nunmehr sieben Jahren mischt das ›Kammermusikensemble‹ die klassische Musikszene auf, dass die Funken sprühen. Dass sie uns dabei mutig neues, wildes Gebiet erschließen, stellt niemand mehr in Frage. Der Erfolg gibt ihnen recht.
Das wilde, unbekannte Terrain, auf das sich Spark auch mit ihrem dritten Album »Wild Territories« begeben, ist ein musikalischer Mischwald. Barock wird mit Gegenwart gekreuzt, perkussive, energische Rhythmik tut sich mit dem melodiösen Fluss von Minimal Music zusammen. Besonders wild ist diese Mischung, weil die Gründungsinitiative für die Band von den beiden Flötisten Andrea Ritter und Daniel Koschitzki ausging. Und für perkussive Rhythmik ist die Blockflöte erst einmal nicht die stärkste Vertreterin. So fanden sie in Klavier (Cello) und Geige die perfekte Ergänzung für ihre Idee.
Mit dem Begriff Post-Klassik lässt sich das, was Spark auf »Wild Territories« tun, am besten verstehen. Wann hätte man schon einmal Beyoncé mit Blockflöte gehört wie im gleichnamigen Stück von Chiel Meijering? Weitere Spark-typische Spielarten sind das Telemann-Konzert alla polacca und das Techno-inspierierte Stück »Encore«. Spielart meint dabei keineswegs verspielt, denn Spark sind höchst virtuos und instrumental gekonnt in ihrem musikalischen Element. Das wilde und vehemente Spiel gebietet Respekt und verbietet sich Lieblichkeit.
Mit den wilden und ungebändigten Kompositionen auf »Wild Territories« geben Spark ihrem neuen Album einen roten Faden und ein Konzept: Das musikalisch Wilde, beziehungsweise die Wildheit des Klanglichen ist ein zeitloses Phänomen. Da es in allen Epochen Ausdruck gefunden hat und Spark die Epochen verbindet, gerät es auf diesem Album sehr entfesselt. Das ungebändigte Gesamtwerk »Wild Territories« reißt den Hörer noch mehr mit, als es die bisherigen Alben taten.
Spark beginnen auf »Wild Territories« zunächst zart und ruhig mit dem »Folk Song« von Kamran Ince. Inces Zyklus, der sich auf Mendelssohns Lieder ohne Worte bezieht, Wird von Spark insofern wild gehandhabt, indem die Band ihn kurzerhand in Teile aufspaltet und über das Album verteilt. Um wahrhaftige Wildheit geht es in den drei Sätzen von »Alphadog« des amerikanischen Komponisten Kenji Bunch. Die Stimmen überlagern sich permanent, was den Kampf eines Rudels von Alphatieren widerspiegelt. So raue Gesetze walten sonst in der klassischen Musik nicht, jedenfalls nicht so offensichtlich.
Auch Chiel Meijering beschwört in seinen Kompositionen für Spark »Wild Territories«: Das Ursprüngliche und die Wildnis in »Silver Falls In The Heart Of The Forest« und wilde rhythmische Herausforderungen in »Candybox«, »Beyoncé« und »Cruiser«.
Das neue Album »Wild Territories« von Spark ist kein relaxter Spaziergang zum Runterkommen, sondern garantiert anstatt eine wilde Party unter Freunden, die auf ihren klassischen Instrumenten richtig loslegen. Dann mal los!
Rezensionen
»Auf ›Wild Territories‹, dem dritten Album des Echo-prämierten Quintetts, fliegen erneut die musikalischen Funken: Klassik, Rock und Minimalismus gehen eine großartige Melange ein. (...) Für den Zuhörer ist das eine zwar Konzentration fordernde, aber lohnende Reise in die Wildnis der Klänge.«Hessisch-Niedersächsische Allgemeine, 21.01.2015 – Felix Werthschulte
»Liebe Totengräber der klassischen Musik und liebe Puristen kammermusikalischer Andacht: Hört bloß weg! Hier kommt Spark – ›die klassische Band‹, wie sie sich nennt. Sie pustet den Staub von den Noten und die Ohren frei. Mit Blockflöten, Gestrichenem und Klavier zieht das Quintett eine rasante, faszinierende Spur, die vom Barock bis in die Avantgarde reicht, die in Minimal Music eintaucht und mit der Energie von Rockmusik schwimmt. ›Wild Territories‹ heißt das mitreißende, zu lautem Hören reizende Album, das Genres und Stilistiken verwebt und vor allem zeigt, wie zeitgenössische Musik intellektuelle Konzepte und klangliche Sinnlichkeit zusammenbringen kann.«
Landeszeitung Lüneburg, 21.01.2015 – Hans-Martin Koch
»›Wilde Territorien‹: Die neue CD der Band Spark lädt zu einem Ausflug ein, der wie eine Energie-Dusche wirkt. Und ganz nebenbei wird das eigene Schubladen-Denken ordentlich durchgerüttelt. Tut gut!«
NDR Kultur. 23.01.2015 – Dagmar Penzlin
»Swing, Minimal, Barock, Rock, R&B, Techno – im Grunde ist es müßig all die Stile aufzuzählen, die auf dieser Platte zu finden sind. Das liegt daran, dass die meisten der hier vorgestellten Stücke von Komponisten stammen, die das offenbar mit dem musikalischen Schubladendenken ganz ähnlich kritisch sehen wie die leidenschaftlichen und freiheitsliebenden Musiker von Spark. Der Funke springt über bei dieser Platte und man darf jetzt schon gespannt sein auf den nächsten kreativen Streich der fünf Musiker.«
WDR3 Tonart, 03.02.2015 – Jan Ritterstaedt
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Songs in other words (2014) (Auszug)
- 1 Kamran Ince: Folk song
- 2 Chiel Meijering: When the cock crowed his warning (2007)
- 3 Chiel Meijering: Candybox (2009)
- 4 Chiel Meijering: Silver falls in the heart of the forest (2010)
Songs in other words (2014) (Auszug)
- 5 Kamran Ince: Obsession
- 6 Kamran Ince: Restless
- 7 Chiel Meijering: Cruiser (2010)
Konzert für Streicher und Basso continuo G-Dur RV 151 "Alla rustica" (Auszug)
- 8 Antonio Vivaldi: Presto (arr. von Andrea Ritter)
Songs in other words (2014) (Auszug)
- 9 Kamran Ince: Agitation
Konzert e-moll TWV 52:E1(Auszug)
- 10 Georg Philipp Telemann: Presto (arr. von Daniel Koschitzki)
Songs in other words (2014) (Auszug)
- 11 Kamran Ince: Venetian gondola song
- 12 Chiel Meijering: Beyoncé
Alpha dog (2011)
- 13 Kenji Bunch: 1. Lively
- 14 Kenji Bunch: 2. Moderate
- 15 Kenji Bunch: 3. Interlude: Fast
Songs in other words (2014) (Auszug)
- 16 Kamran Ince: Lost happiness
- 17 Kamran Ince: Dance of rebels
- 18 Johannes Motschmann: Encore (2014)
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