Georg Kjurdian - Beethoven / Bach / Brahms
Georg Kjurdian - Beethoven / Bach / Brahms
CD
CD (Compact Disc)
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Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 24 & 31
+Johann Sebastian Bach: Französische Suite BWV 816
+Johannes Brahms: 7 Fantasien op. 116
- Künstler: Georg Kjurdian (Klavier)
- Label: Challenge, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11138051
- Erscheinungstermin: 3.2.2023
Ein weiteres außergewöhnliches Debüt bei Challenge Classics: Der 28-jährige lettische Pianist Georg Kjurdian präsentiert ein durch und durch ausgereiftes Recital mit Musik der drei großen B's
Sein Klavierspiel zeichnet sich durch eine tiefe Kenntnis und ein tiefes Verständnis der Werke, eine makellose Technik, eine wirklich natürliche Phrasierung, eine Gabe für die Melodie, eine beeindruckende Klangkraft und eine subtile Fähigkeit, die Nuancen der Partitur zu vermitteln, aus.
Sozusagen die beiden »Außenränder« der CD bilden Beethovens Sonaten op. 78 und op. 110. Die zweisätzige Sonate op. 78 ist das allererste Werk Beethovens, das ich jemals studiert und geprobt habe, damals noch als Schüler an meinem Musikgymnasium in Riga. Heute, nachdem mehr als zehn Jahre vergangen sind, scheint mir Beethovens op. 78 ein noch extremeres Werk zu sein als damals. Es ist ungewöhnlich kurz für eine Sonate, mit einem lyrischen ersten Satz und einem skurrilen zweiten Satz, dessen Humor fast die Grenzen des Anstands überschreitet. Beethovens op. 110 ist ein Werk von völlig entgegengesetzter Natur zu diesem. Man wird in seinen vier Sätzen jeweils mit vier verschiedenen Welten konfrontiert: einer lyrisch-operatischen Welt im ersten, einer grobschlächtigen, ruppigen im zweiten, einer verzweifelt tragischen im dritten und schließlich einer versöhnten Welt im vierten. Bachs kleines C-Dur-Präludium war das Stück, das meinen endgültigen Entschluss, von Beruf Pianist zu werden, begründet hat. Seine Französische Suite Nr. 5 in G-Dur (BWV 816) ist eine der lebhaftesten und optimistischst klingenden Kompositionen Bachs. Aus heutiger Sicht stellt die Suite eine Art musikalische Reise durch Europa dar. Am Ende dieser Suite hat der Hörer das Gefühl, jeweils einen kurzen Urlaub in mehreren europäischen Ländern verbracht zu haben und dabei die verschiedenen Temperamente, Düfte und Rhythmen der einzelnen Länder kennen gelernt zu haben. Als ich 16 Jahre alt war, wurde Brahms zu einem meiner größten Lieblinge. Ich hatte eine solche Ehrfurcht vor ihm, dass ich mehrere Jahre lang nicht einmal wagte, seine Stücke zu lernen oder zu spielen. Erst im Alter von 22 Jahren begann ich, sie zu spielen. Die 7 Fantasien (op. 116), die ich auf dieser CD vorstelle, wurden 1892 komponiert. Das bedeutet, dass sie zu jenen späten Werken von Brahms zählen, in denen er viel mehr darauf achtete, in kleineren Formen zu arbeiten, aber auch in diesen Formen eine äußerst intime und intensive Form des Selbstausdrucks zu erreichen. Der hier vorliegende Zyklus besteht aus 3 Capriccios und 4 Intermezzi. Die Capriccios vermitteln einen virtuosen und extrovertierten Eindruck, die Intermezzi dagegen einen Eindruck von extremer Lyrik und Melancholie. Im Falle von op. 116 sind es die 4 Intermezzi, die mit ihrer enormen inneren Kraft und Melancholie den emotionalen Kern des Zyklus bilden.
Sein Klavierspiel zeichnet sich durch eine tiefe Kenntnis und ein tiefes Verständnis der Werke, eine makellose Technik, eine wirklich natürliche Phrasierung, eine Gabe für die Melodie, eine beeindruckende Klangkraft und eine subtile Fähigkeit, die Nuancen der Partitur zu vermitteln, aus.
Sozusagen die beiden »Außenränder« der CD bilden Beethovens Sonaten op. 78 und op. 110. Die zweisätzige Sonate op. 78 ist das allererste Werk Beethovens, das ich jemals studiert und geprobt habe, damals noch als Schüler an meinem Musikgymnasium in Riga. Heute, nachdem mehr als zehn Jahre vergangen sind, scheint mir Beethovens op. 78 ein noch extremeres Werk zu sein als damals. Es ist ungewöhnlich kurz für eine Sonate, mit einem lyrischen ersten Satz und einem skurrilen zweiten Satz, dessen Humor fast die Grenzen des Anstands überschreitet. Beethovens op. 110 ist ein Werk von völlig entgegengesetzter Natur zu diesem. Man wird in seinen vier Sätzen jeweils mit vier verschiedenen Welten konfrontiert: einer lyrisch-operatischen Welt im ersten, einer grobschlächtigen, ruppigen im zweiten, einer verzweifelt tragischen im dritten und schließlich einer versöhnten Welt im vierten. Bachs kleines C-Dur-Präludium war das Stück, das meinen endgültigen Entschluss, von Beruf Pianist zu werden, begründet hat. Seine Französische Suite Nr. 5 in G-Dur (BWV 816) ist eine der lebhaftesten und optimistischst klingenden Kompositionen Bachs. Aus heutiger Sicht stellt die Suite eine Art musikalische Reise durch Europa dar. Am Ende dieser Suite hat der Hörer das Gefühl, jeweils einen kurzen Urlaub in mehreren europäischen Ländern verbracht zu haben und dabei die verschiedenen Temperamente, Düfte und Rhythmen der einzelnen Länder kennen gelernt zu haben. Als ich 16 Jahre alt war, wurde Brahms zu einem meiner größten Lieblinge. Ich hatte eine solche Ehrfurcht vor ihm, dass ich mehrere Jahre lang nicht einmal wagte, seine Stücke zu lernen oder zu spielen. Erst im Alter von 22 Jahren begann ich, sie zu spielen. Die 7 Fantasien (op. 116), die ich auf dieser CD vorstelle, wurden 1892 komponiert. Das bedeutet, dass sie zu jenen späten Werken von Brahms zählen, in denen er viel mehr darauf achtete, in kleineren Formen zu arbeiten, aber auch in diesen Formen eine äußerst intime und intensive Form des Selbstausdrucks zu erreichen. Der hier vorliegende Zyklus besteht aus 3 Capriccios und 4 Intermezzi. Die Capriccios vermitteln einen virtuosen und extrovertierten Eindruck, die Intermezzi dagegen einen Eindruck von extremer Lyrik und Melancholie. Im Falle von op. 116 sind es die 4 Intermezzi, die mit ihrer enormen inneren Kraft und Melancholie den emotionalen Kern des Zyklus bilden.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Piano sonata no. 24 in f-sharp major, op. 78 a therese - i.
- 2 Piano sonata no. 24 in f-sharp major, op. 78 a therese - ii.
- 3 French suite no. 5 in g major, bwv 816 - i. allemande
- 4 French suite no. 5 in g major, bwv 816 - ii. courante
- 5 French suite no. 5 in g major, bwv 816 - iii. sarabande
- 6 French suite no. 5 in g major, bwv 816 - iv. gavotte
- 7 French suite no. 5 in g major, bwv 816 - v. bourie
- 8 French suite no. 5 in g major, bwv 816 - vi. loure
- 9 French suite no. 5 in g major, bwv 816 - vii. gigue
- 10 7 fantasies op. 116 - i. capriccio in d minor
- 11 7 fantasies op. 116 - ii. intermezzo in a minor
- 12 7 fantasies op. 116 - iii. capriccio in g minor
- 13 7 fantasies op. 116 - iv. intermezzo in e major
- 14 7 fantasies op. 116 - v. intermezzo in e minor
- 15 7 fantasies op. 116 - vi. intermezzo in e major
- 16 7 fantasies op. 116 - vii. capriccio in d minor
- 17 Piano sonata no 31. in a-flat major, op. 110 - i. moderato c
- 18 Piano sonata no 31. in a-flat major, op. 110 - ii. allegro m
- 19 Piano sonata no 31. in a-flat major, op. 110 - iii. adagio m
- 20 Piano sonata no 31. in a-flat major, op. 110 - iv. allegro m
Georg Kjurdian - Beethoven / Bach / Brahms
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