Giovanni Sgambati: Sämtliche Klavierwerke Vol.2
Sämtliche Klavierwerke Vol.2
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Melodies poetiques op. 36; Morceaux op. 42 Nr. 1-3; Fogli volanti op. 12; Pezzi di seguito op. 18 Nr. 1-4; Klaviersuite op. 21; Fantasie alpestri; Valse brillante; Scherzo E-Dur; Toccata; Romanzen F-Dur & A-Dur; Mestizia; Melodie-Impromptu (Mestizia, 2. Version); Boite a musique "Badinage"; Serenatina E-Dur; Presentimento; Preludio
- Künstler: Gaia Federica Caporiccio (Klavier)
- Label: Piano Classics, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11571122
- Erscheinungstermin: 6.10.2023
- Gesamtverkaufsrang: 8532
- Verkaufsrang in CDs: 3811
Giovanni Sgambati (1841-1914), ein italienischer Schüler Liszts, war einst vor allem für seine einst populäre Transkription der Melodie aus Glucks Orphée ed Euridice bekannt. Seine eigene Musik hat erst in den letzten Jahrzehnten begonnen, anhaltende Aufmerksamkeit zu erregen, und Gaia Federica Caporiccios geplante Gesamtschau ist erst das zweite derartige Projekt, das abgeschlossen wurde.
Der erste Band der Übersicht wurde von den Kritikern herzlich aufgenommen. Laut der Zeitschrift Fanfare »spielt Gaia Federica Caporiccio mit gewinnender Frische und bietet einige fein geformte Melodien und ein aufschlussreiches Rubato.« Caporiccio wendet sich nun einigen der Sammlungen zu, die den Einfluss Schumanns auf Sgambatis Stil am deutlichsten verraten oder zumindest die kapriziös gespaltene Persönlichkeit des deutschen Komponisten teilen.
Die acht Stücke von Fogli Volanti (Fliegende Seiten) Op. 12 beginnen mit einer Romanza, die beinahe den Seiten von Kinderszenen entsprungen sein könnte, doch dann offenbart Sgambati seine Handschrift und seine italienischen Wurzeln in einer sanft wiegenden Canzonetta. Die Einfachheit der folgenden Idylle ist ebenfalls Sgambatis eigene, und eine feine Balance zwischen deutschen und italienischen Einflüssen kennzeichnet die Suite bis zu den abschließenden Festlichkeiten ihrer »Campane a festa«.
In Miniaturgröße – die sechs Sätze dauern jeweils kaum mehr als eine Miniatur – kehren die Fantasie Alpestri zu Sgambatis Ursprüngen zurück, oder zumindest zu einer idealisierten, ländlichen Version davon. Die geisterhafte Präsenz von Schumann steigt noch einmal zwischen den Sechzehnteln im einleitenden Präludium der Quattro pezzi di seguito auf, bevor im »Vecchio menuetto« eine Art Commedia dell'arte-Geist die Oberhand gewinnt. Der langsame Satz der Suite wird von »Nenia« gespielt, das seinen Namen einem alten römischen Trauerlied verdankt. Die Mélodies poetiques sind in einem leichteren Ton gehalten, während die fünfsätzige Suite Op. 21 Sgambati von seiner lisztischsten Seite zeigt, mit plätschernden Figuren, die jeden virtuosen Pianisten auf die Probe stellen.
Gaia Federica Caporiccios Klavierspiel und Hingabe verhelfen dem Namen Sgambati zu einem größeren Bekanntheitsgrad; ihr eigener Aufsatz im Booklet rundet ein Liebeswerk ab, das für jeden Klaviersammler ein Muss ist.
- Giovanni Sgambati (1841-1914) wurde in Rom als Sohn eines italienischen Vaters und einer englischen Mutter geboren und erhielt seine frühe Ausbildung in Trevi in Umbrien. Mit Anfang zwanzig lernte er Franz Liszt in Rom kennen, wo der große Komponist ab 1861 jedes Jahr eine Zeit lang residierte. Der junge Mann wurde sofort sein Lieblingsschüler, ein treuer Interpret seiner Kompositionen und ein wertvoller Mitarbeiter bei der Mission, die beiden am Herzen lag: die Verbreitung klassischer Musik in der damaligen römischen Gesellschaft.
Liszts römische Schule befand sich in Sgambatis Haus, wo der Meister die besten Pianisten der Zeit ausbildete. Sgambati war der erste, der seine Dante-Sinfonie dirigierte. Liszt nahm ihn auf seine Reisen mit und stellte ihn Richard Wagner vor, der seine Kompositionen zutiefst bewunderte. Sein Ruhm wuchs schnell und führte ihn dazu, Konzerte in ganz Europa und in Russland zu geben. Er erhielt Einladungen und Zeichen der Wertschätzung von den bedeutendsten Musikern seiner Zeit: Neben Liszt und Wagner war er mit Brahms, Tschaikowski, Grieg, Massenet und Busoni befreundet.
- Sgambatis Klaviermusik besteht aus einer Vielzahl kürzerer Stücke: Nocturnes, Impromptus, Präludien. Das heißt nicht, dass es sich bloß um Salonmusik handelt, denn seine Klavierwerke haben eine solide und klar definierte Struktur, innovative Ideen und interessante harmonische Entscheidungen, die eine Beherrschung des musikalischen Diskurses und eine einzigartige Ausdruckskraft zeigen, und das alles konzentriert auf wenige Minuten.
- Dieser zweite Band der kompletten Klavierwerke von Sgambati präsentiert die 12 Mélodie poétiques Op. 36, Fogli volanti Op. 12, Fantasie alpestri und viele kürzere Einzelwerke.
- Gaia Federica Caporiccio wurde 1988 in Florenz geboren und kam im Alter von 5 Jahren zum ersten Mal mit dem Klavier in Berührung. Sie zeigte ein klares Interesse und eine unbestreitbare musikalische Begabung. Mit 18 Jahren erhielt sie das Bachelor-Diplom am Konservatorium »Cherubini«. Zwei Jahre später erlangte sie den Master in Musikdarbietung – Konzert mit Höchstpunktzahl. In den folgenden Jahren verfeinerte sie ihre Kunst, indem sie einige der besten Musikakademien besuchte, darunter Pietro De Maria, Marian Mika und Vovka Ashkenazy, bei vielen Konzerten auftrat und mehrere Klavierwettbewerbe gewann.
– »Gaia Federica Caporiccio spielt mit einer gewinnenden Frische und bietet fein geformte Melodien und ein einfühlsames Rubato« (Fanfare über Sgambati, Band 1).
Der erste Band der Übersicht wurde von den Kritikern herzlich aufgenommen. Laut der Zeitschrift Fanfare »spielt Gaia Federica Caporiccio mit gewinnender Frische und bietet einige fein geformte Melodien und ein aufschlussreiches Rubato.« Caporiccio wendet sich nun einigen der Sammlungen zu, die den Einfluss Schumanns auf Sgambatis Stil am deutlichsten verraten oder zumindest die kapriziös gespaltene Persönlichkeit des deutschen Komponisten teilen.
Die acht Stücke von Fogli Volanti (Fliegende Seiten) Op. 12 beginnen mit einer Romanza, die beinahe den Seiten von Kinderszenen entsprungen sein könnte, doch dann offenbart Sgambati seine Handschrift und seine italienischen Wurzeln in einer sanft wiegenden Canzonetta. Die Einfachheit der folgenden Idylle ist ebenfalls Sgambatis eigene, und eine feine Balance zwischen deutschen und italienischen Einflüssen kennzeichnet die Suite bis zu den abschließenden Festlichkeiten ihrer »Campane a festa«.
In Miniaturgröße – die sechs Sätze dauern jeweils kaum mehr als eine Miniatur – kehren die Fantasie Alpestri zu Sgambatis Ursprüngen zurück, oder zumindest zu einer idealisierten, ländlichen Version davon. Die geisterhafte Präsenz von Schumann steigt noch einmal zwischen den Sechzehnteln im einleitenden Präludium der Quattro pezzi di seguito auf, bevor im »Vecchio menuetto« eine Art Commedia dell'arte-Geist die Oberhand gewinnt. Der langsame Satz der Suite wird von »Nenia« gespielt, das seinen Namen einem alten römischen Trauerlied verdankt. Die Mélodies poetiques sind in einem leichteren Ton gehalten, während die fünfsätzige Suite Op. 21 Sgambati von seiner lisztischsten Seite zeigt, mit plätschernden Figuren, die jeden virtuosen Pianisten auf die Probe stellen.
Gaia Federica Caporiccios Klavierspiel und Hingabe verhelfen dem Namen Sgambati zu einem größeren Bekanntheitsgrad; ihr eigener Aufsatz im Booklet rundet ein Liebeswerk ab, das für jeden Klaviersammler ein Muss ist.
- Giovanni Sgambati (1841-1914) wurde in Rom als Sohn eines italienischen Vaters und einer englischen Mutter geboren und erhielt seine frühe Ausbildung in Trevi in Umbrien. Mit Anfang zwanzig lernte er Franz Liszt in Rom kennen, wo der große Komponist ab 1861 jedes Jahr eine Zeit lang residierte. Der junge Mann wurde sofort sein Lieblingsschüler, ein treuer Interpret seiner Kompositionen und ein wertvoller Mitarbeiter bei der Mission, die beiden am Herzen lag: die Verbreitung klassischer Musik in der damaligen römischen Gesellschaft.
Liszts römische Schule befand sich in Sgambatis Haus, wo der Meister die besten Pianisten der Zeit ausbildete. Sgambati war der erste, der seine Dante-Sinfonie dirigierte. Liszt nahm ihn auf seine Reisen mit und stellte ihn Richard Wagner vor, der seine Kompositionen zutiefst bewunderte. Sein Ruhm wuchs schnell und führte ihn dazu, Konzerte in ganz Europa und in Russland zu geben. Er erhielt Einladungen und Zeichen der Wertschätzung von den bedeutendsten Musikern seiner Zeit: Neben Liszt und Wagner war er mit Brahms, Tschaikowski, Grieg, Massenet und Busoni befreundet.
- Sgambatis Klaviermusik besteht aus einer Vielzahl kürzerer Stücke: Nocturnes, Impromptus, Präludien. Das heißt nicht, dass es sich bloß um Salonmusik handelt, denn seine Klavierwerke haben eine solide und klar definierte Struktur, innovative Ideen und interessante harmonische Entscheidungen, die eine Beherrschung des musikalischen Diskurses und eine einzigartige Ausdruckskraft zeigen, und das alles konzentriert auf wenige Minuten.
- Dieser zweite Band der kompletten Klavierwerke von Sgambati präsentiert die 12 Mélodie poétiques Op. 36, Fogli volanti Op. 12, Fantasie alpestri und viele kürzere Einzelwerke.
- Gaia Federica Caporiccio wurde 1988 in Florenz geboren und kam im Alter von 5 Jahren zum ersten Mal mit dem Klavier in Berührung. Sie zeigte ein klares Interesse und eine unbestreitbare musikalische Begabung. Mit 18 Jahren erhielt sie das Bachelor-Diplom am Konservatorium »Cherubini«. Zwei Jahre später erlangte sie den Master in Musikdarbietung – Konzert mit Höchstpunktzahl. In den folgenden Jahren verfeinerte sie ihre Kunst, indem sie einige der besten Musikakademien besuchte, darunter Pietro De Maria, Marian Mika und Vovka Ashkenazy, bei vielen Konzerten auftrat und mehrere Klavierwettbewerbe gewann.
– »Gaia Federica Caporiccio spielt mit einer gewinnenden Frische und bietet fein geformte Melodien und ein einfühlsames Rubato« (Fanfare über Sgambati, Band 1).
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Mélodies poétiques op. 36
- 1 Nr. 1 Präludium
- 2 Nr. 2 Canzonetta d'Aprile
- 3 Nr. 3 Rivelazione
- 4 Nr. 4 Sull'altalena
- 5 Nr. 5 Preghiera turbata
- 6 Nr. 6 Ansietà
- 7 Nr. 7 En valsant
- 8 Nr. 8 Dolci confidenze
- 9 Nr. 9 Marsch
- 10 Nr. 10 Anima appassionata
- 11 Nr. 11 Profonda pena
- 12 Nr. 12 Cantico di speranza
Stücke für Klavier op. 42 Nr. 1-3
- 13 Nr. 1 Präludium
- 14 Nr. 2 Berceuse-Rêverie
- 15 Nr. 3 Melodia campestre (Impromptu)
Fogli Volanti op. 12
- 16 Nr. 1 Romanze
- 17 Nr. 2 Canzonetta
- 18 Nr. 3 Idillio
- 19 Nr. 4 Marsch
- 20 Nr. 5 Vecchio castello
- 21 Nr. 6 Épanouissement
- 22 Nr. 7 Combattimento
- 23 Nr. 8 Campane a festa
Pezzi di Seguito op. 18 Nr. 1-4
- 24 Nr. 1 Präludium
- 25 Nr. 2 Vecchio minuetto
- 26 Nr. 3 Nenia
- 27 Nr. 4 Toccata
Disk 2 von 2 (CD)
Suite für Klavier op. 21
- 1 1. Präludium
- 2 2. Walzer
- 3 3. Air
- 4 4. Intermezzo
- 5 5. Étude mélodique
- 6 Valse brillante
- 7 Scherzo E-Dur
- 8 Toccata
- 9 Romanze F-Dur
- 10 Romanze A-Dur
- 11 Mestizia
- 12 Melodie-Impromptu
- 13 Boîte à musique - Badinage
- 14 Serenatina E-Dur
- 15 Presentimento
- 16 Präludium
Fantasie Alpestri
- 17 1. Scherzino
- 18 2. Confidenze
- 19 3. Fantasia per il piffero
- 20 4. Serenatina interrotta
- 21 5. Diavoleria
- 22 6. Canto di guerra
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