Michel Lysight: Four Seasons für Akkordeon,Violine,Cello,Kontrabass,Percussion,Klavier
Four Seasons für Akkordeon,Violine,Cello,Kontrabass,Percussion,Klavier
Originaltitel: Seasons Astoria
Mit weiteren Werken von:
Astor Piazzolla (1921-1992)
Mitwirkende:
Isabelle Chardon, Jennifer Scavuzzo, Eric Chardon, Adrien Tyberghein, Leonardo Anglani, Jerome Baudart, Christophe Delporte
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Astor Piazzolla: Las Cuatro Estaciones Portenas; Milonga del trovador; Libertango
- Künstler: Isabelle Chardon, Jennifer Scavuzzo, Eric Chardon, Adrien Tyberghein, Leonardo Anglani, Jerome Baudart, Christophe Delporte
- Label: Antarctica, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11115143
- Erscheinungstermin: 3.2.2023
■ Piazzollas "Vier Jahreszeiten von Buenos Aires" gepaart mit "Vier Jahreszeiten" von Michel Lysight, komponiert für und gewidmet dem Ensemble
■ Astor Piazzolla (1921-1992) - Las Cuatro Estaciones Porteñas Zwischen 1965 und 1970 komponierte Astor Piazzolla die "Vier Porteñe-Jahreszeiten" oder "Vier Jahreszeiten von Buenos Aires" für sein New Tango Quintet. Dieses Werk wird heute als Suite gespielt, aber Piazzolla hat es nicht als solche konzipiert. Die Reihenfolge ist nicht festgelegt -die Stücke können vertauscht oder separat gespielt werden. Die Vier Jahreszeiten von Buenos Aires ist kein imitierendes Werk - denn wie kann man eine Stadt "imitieren"? Es ist vielmehr eine Beschwörung der unterschiedlichen Atmosphären der argentinischen Hauptstadt in Abhängigkeit von den verschiedenen Jahreszeiten.
Der Titel lässt auch vermuten, dass Piazzolla uns eine Tangoversion von Vivaldis Konzerten anbietet. Ein Arrangement, ein Remix. Oder dass er sich einen Spaß daraus macht, Zitate aus Vivaldis Themen in seine Stücke einzubauen. Er tut nichts dergleichen. Einige Gemeinsamkeiten zwischen Piazzollas und Vivaldis Werken sind häufige Tempowechsel, starke Nuancenkontraste, der Einsatz von Virtuosität, erfrischende Unisono-Passagen und schließlich sehr ausdrucksstarke langsame Passagen. Aber - und das ist der Tango - diese ausdrucksstarken Passagen sind herzzerreißend, ergreifend, sogar tragisch, oft verbunden mit einem freien Rhythmus, einem nicht identifizierbaren Pulsieren - und das ist wirklich Piazzolla
... Es ist eine theatralische Musik, die intensive Gefühle ausdrückt. Die Atmosphäre eines jeden Stücks ist nie völlig freudig oder völlig traurig, was auch eines der Merkmale der Tangomusik ist: Tragödie und Freude gehen Hand in Hand und verflechten sich. Piazzolla verunsichert den traditionellen Tango, indem er kleine knirschende, stechende, manchmal aggressive Stöße hinzufügt, so dass wir in allen vier Stücken immer gespannt sind ...
■ Michel Lysight (1958 - ) Vier Jahreszeiten Four Seasons (2016) für Akkordeon, Violine, Cello, Kontrabass, Schlagzeug und Klavier wurde auf Wunsch des Akkordeonisten Christophe Delporte für das Astoria Ensemble komponiert, dem es gewidmet ist. Die Titel der vier Sätze, aus denen das Werk besteht, sind absichtlich rätselhaft, beziehen sich aber jeweils auf eine bestimmte Jahreszeit. Das Publikum muss raten, welche und warum.
■ Astor Piazzolla (1921-1992) - Las Cuatro Estaciones Porteñas Zwischen 1965 und 1970 komponierte Astor Piazzolla die "Vier Porteñe-Jahreszeiten" oder "Vier Jahreszeiten von Buenos Aires" für sein New Tango Quintet. Dieses Werk wird heute als Suite gespielt, aber Piazzolla hat es nicht als solche konzipiert. Die Reihenfolge ist nicht festgelegt -die Stücke können vertauscht oder separat gespielt werden. Die Vier Jahreszeiten von Buenos Aires ist kein imitierendes Werk - denn wie kann man eine Stadt "imitieren"? Es ist vielmehr eine Beschwörung der unterschiedlichen Atmosphären der argentinischen Hauptstadt in Abhängigkeit von den verschiedenen Jahreszeiten.
Der Titel lässt auch vermuten, dass Piazzolla uns eine Tangoversion von Vivaldis Konzerten anbietet. Ein Arrangement, ein Remix. Oder dass er sich einen Spaß daraus macht, Zitate aus Vivaldis Themen in seine Stücke einzubauen. Er tut nichts dergleichen. Einige Gemeinsamkeiten zwischen Piazzollas und Vivaldis Werken sind häufige Tempowechsel, starke Nuancenkontraste, der Einsatz von Virtuosität, erfrischende Unisono-Passagen und schließlich sehr ausdrucksstarke langsame Passagen. Aber - und das ist der Tango - diese ausdrucksstarken Passagen sind herzzerreißend, ergreifend, sogar tragisch, oft verbunden mit einem freien Rhythmus, einem nicht identifizierbaren Pulsieren - und das ist wirklich Piazzolla
... Es ist eine theatralische Musik, die intensive Gefühle ausdrückt. Die Atmosphäre eines jeden Stücks ist nie völlig freudig oder völlig traurig, was auch eines der Merkmale der Tangomusik ist: Tragödie und Freude gehen Hand in Hand und verflechten sich. Piazzolla verunsichert den traditionellen Tango, indem er kleine knirschende, stechende, manchmal aggressive Stöße hinzufügt, so dass wir in allen vier Stücken immer gespannt sind ...
■ Michel Lysight (1958 - ) Vier Jahreszeiten Four Seasons (2016) für Akkordeon, Violine, Cello, Kontrabass, Schlagzeug und Klavier wurde auf Wunsch des Akkordeonisten Christophe Delporte für das Astoria Ensemble komponiert, dem es gewidmet ist. Die Titel der vier Sätze, aus denen das Werk besteht, sind absichtlich rätselhaft, beziehen sich aber jeweils auf eine bestimmte Jahreszeit. Das Publikum muss raten, welche und warum.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Otono porteno (las cuatro estaciones portenas) (05:09)
- 2 Invierno porteno (las cuatro estaciones portenas) (06:08)
- 3 Primavera portena (las cuatro estaciones portenas) (04:58)
- 4 Verano porteno (las cuatro estaciones portenas) (06:04)
- 5 Oryx (four seasons) (04:57)
- 6 Falling trees (four seasons) (05:05)
- 7 Berkeley rose garden (four seasons) (06:13)
- 8 Cruelest days (four seasons) (04:26)
- 9 Milonga del trovador (05:24)
- 10 Libertango (05:05)