Guido Santorsola: Violinsonate
Violinsonate
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Saudade für Violine & Klavier; Danza brasileira für Viola & Klavier; Cancao triste für Viola & Klavier; Valsa chorosa für Klavier; Choro Nr. 2 für Violine & Klavier
- Künstler: Angela Meluso, Gran Duo Italiano
- Label: Brilliant, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11569913
- Erscheinungstermin: 6.10.2023
- Gesamtverkaufsrang: 11064
- Verkaufsrang in CDs: 4453
Guido Santórsola (1904-1994) begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren bei seinem Vater, einem Bildhauer, Trompeter und Kontrabassisten, der 1909 von Süditalien nach São Paulo, Brasilien, übersiedelte, wo der Rest der Familie im folgenden Jahr nachzog. Er schrieb sich am Musikkonservatorium von São Paulo ein, reiste dann nach Neapel, um seine Violintechnik zu verfeinern, und später nach London, wo er am Trinity College of Music bei Alfred Mistowsky studierte. Seine endgültige Rückkehr nach Brasilien fiel mit einem Besuch von Pietro Mascagni zusammen.
Bei einem Konzert zu Ehren des großen Komponisten führte Santórsola, der von Mascagni selbst am Klavier begleitet wurde, zum ersten Mal seine eigenen Kompositionen für Violine und Klavier auf. Santórsolas letzte kompositorische Periode begann im Alter von 58 Jahren, im Jahr 1962. Er entwickelte eine sehr persönliche, von konventionellen Regeln freie 12-Ton-Technik, die nicht mit der Schönbergs zu verwechseln ist. Seine Sprache ist im goldenen Zeitalter des florentinischen Kontrapunkts bis hin zu Bach verwurzelt.
Das neuartige Instrument, das auf dieser Aufnahme zum Einsatz kommt - die gran violino a 5 corde (große fünfsaitige Violine) - geht auf eine Idee des Geigers Mauro Tortorelli zurück, der die Geigenbauer Vincenzo und Marco Corrado im süditalienischen Montegiordano beauftragte, ein spezielles Instrument zu bauen, das sowohl das Violin- als auch das Bratschenregister abdeckt, indem die tiefe C-Saite der Bratsche zu den üblichen vier Saiten der Violine hinzugefügt wird. Diese geniale Lösung ermöglicht es dem Interpreten, auf demselben Instrument zwischen Violin- und Viola-Repertoire zu wechseln.
Bei einem Konzert zu Ehren des großen Komponisten führte Santórsola, der von Mascagni selbst am Klavier begleitet wurde, zum ersten Mal seine eigenen Kompositionen für Violine und Klavier auf. Santórsolas letzte kompositorische Periode begann im Alter von 58 Jahren, im Jahr 1962. Er entwickelte eine sehr persönliche, von konventionellen Regeln freie 12-Ton-Technik, die nicht mit der Schönbergs zu verwechseln ist. Seine Sprache ist im goldenen Zeitalter des florentinischen Kontrapunkts bis hin zu Bach verwurzelt.
Das neuartige Instrument, das auf dieser Aufnahme zum Einsatz kommt - die gran violino a 5 corde (große fünfsaitige Violine) - geht auf eine Idee des Geigers Mauro Tortorelli zurück, der die Geigenbauer Vincenzo und Marco Corrado im süditalienischen Montegiordano beauftragte, ein spezielles Instrument zu bauen, das sowohl das Violin- als auch das Bratschenregister abdeckt, indem die tiefe C-Saite der Bratsche zu den üblichen vier Saiten der Violine hinzugefügt wird. Diese geniale Lösung ermöglicht es dem Interpreten, auf demselben Instrument zwischen Violin- und Viola-Repertoire zu wechseln.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Violine und Klavier
- 1 1. Con sofferenza
- 2 2. Andante espressivo
- 3 3. Deciso
- 4 Saudade für Violine und Klavier
- 5 Danza brasileira für Violine und Klavier
- 6 Cançao triste für Violine und Klavier
- 7 Valsa chorosa für Klavier
- 8 Choro Nr. 2 (für Violine und Klavier)
