Camille Saint-Saens: Sämtliche Orgelwerke auf 4 CDs
Sämtliche Orgelwerke
4
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Fantasien Nr. 1-3; Benediction nuptiale op. 9; Rhapsodies on Breton Themes op. 7 Nr. 1-3; Variationen & Choral über "Dies Irae"; Marche religieuse op. 107; Offertoire; 9 Stücke für Orgel oder Harmonium; Versetten Nr. 1 & 2; Elevation (Communion) op. 13; Preludes C-Dur, c-moll, F-Dur; Cypres op. 156; Choralvorspiel "O salutaris hostia"; Präludien & Fugen op. 99 Nr. 1-3 & op. 109 Nr. 1-3; Improvisationen op. 150 Nr. 1-7
- Künstler:
- Michele Savino (Welte-Orgel Sankt Bonifatius Emmendingen; Forster & Andrews-Orgel Sankt Johannes der Täufer Forchheim)
- Label:
- Brilliant Classics
- Aufnahmejahr ca.:
- 2020/2021
- UPC/EAN:
- 5028421962191
- Erscheinungstermin:
- 17.12.2021
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Die vollständigste Sammlung von Saint-Saëns' Orgelmusik, die je herausgegeben wurde: eine neu aufgenommene Hommage an den großen alten Mann der Musik des 19. Jahrhunderts, der mit Kollegen von Berlioz bis Ravel auf Augenhöhe war und deren Bewunderung erregte.
Obwohl Saint-Saëns selbst kein konventioneller Christ war, arbeitete er während eines Großteils seines erstaunlich langen Lebens und seiner Karriere als Kirchenorganist. Noch als Jugendlicher gewann er den ersten Preis für Orgel am Pariser Konservatorium. 1857, im Alter von 22 Jahren, wurde er zum Titularorganisten der Madeleine-Kirche in Paris ernannt, wo er bis 1877 blieb; dort hörte ihn Liszt improvisieren und bezeichnete ihn als den größten Organisten der Welt.
Sein Orgelwerk ist nicht weniger subtil deutsch akzentuiert als ein Großteil seiner Orchestermusik, beeinflusst von Schumann und Mendelssohn, aber auch diszipliniert durch sein umfassendes Studium von Bach und Beethoven als Kind. Obwohl er öffentlich eine skeptische Haltung gegenüber Wagner vertrat, schrieb er dennoch mit einer chromatischen Intensität, die in der von Weihrauch durchtränkten Welt von Stücken wie der Elévation et Communion und dem E-Dur Offertoire eine natürliche Heimat findet. Zu den weiteren nachdenklichen Werken gehört ein Trio von Rhapsodien über bretonische Themen op. 8, die zum Vergleich mit ähnlichen volksliedhaften Orgelstücken von Vaughan Williams einladen.
Saint-Saëns verstand es, das gesamte Spektrum der Klangfarben auf den Instrumenten des größten Orgelbauers seiner Zeit, Aristide Cavaillé-Coll, auszuschöpfen, und selbst die scheinbar abstrakten Entwürfe seiner zahlreichen Präludien und Fugen laden zu solchen wirbelnden Nebeln und strahlendem Sonnenschein ein, wie sie Michele Savino in dieser neu aufgenommenen Sammlung hervorruft. Die Begabung des Komponisten als Kolorist auf der Orgel erreicht ihren Höhepunkt in einer Sammlung von sieben Improvisationen, die es, wie vieles andere hier, verdient, besser bekannt zu werden.
Michele Savino, 1978 in Italien geboren und heute hauptsächlich in Deutschland tätig, hat diese Sammlung auf zwei deutschen Instrumenten eingespielt: CD2 auf der Forster- und Andrews-Orgel in der Kirche St. Johannes der Täufer in Forchheim und die restliche CD auf der Welte-Orgel in der Kirche St. Bonifatius in Emmendingen, Baden-Württemberg. Diese Veröffentlichung ist sein Debüt bei Brilliant Classics.
Camille Saint-Saëns (1835-1921) ist einer der bedeutendsten französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts, dessen Oeuvre neben einigen Opern und Kirchenmusik auch wichtige Orchester- und Kammermusikwerke sowie Werke für Soloinstrumente umfasst. Zu seiner Zeit machte sich Saint-Saëns aber auch als Pianist und Organist einen Namen. Nach dem Klavierunterricht bei Camille Stamaty, einem der besten Schüler Kalkbrenners, dem Orgelunterricht bei Alexandre-Pierre François Boëly zwischen 1846 und 1848 und dem Orgelstudium am Pariser Konservatorium bei François Benoist (erster Preis 1851), nahm er Anstellungen als Organist in Paris an, zunächst in Saint Merri (1853-57) und dann in Madeleine (1857-77). Zusammen mit Guilmant, Gigout und Widor war er einer der bedeutendsten und berühmtesten Orgelinterpreten und -komponisten des Jahrhunderts, dessen ausgefeilte Manual- und Pedaltechnik von beeindruckender Präzision, Sauberkeit und Geschwindigkeit war.
Diese neue Aufnahme präsentiert das gesamte Orgelwerk von Saint-Saëns: Fantasien, Präludien und Fugen, Improvisationen, Rhapsodien, kurze Charakterstücke und eine Bénédiction Nuptiale. Gespielt von dem italienischen Organisten Michele Savino an zwei Orgeln: Welte-Orgel, römisch-katholische Kirche St. Bonifatius, Emmendingen, Deutschland, und Forster- und Andrews-Orgel, römisch-katholische Kirche St. Johannes der Täufer, Forchheim, Deutschland. Die technischen Informationen zu diesen Instrumenten sind im Booklet enthalten.
Obwohl Saint-Saëns selbst kein konventioneller Christ war, arbeitete er während eines Großteils seines erstaunlich langen Lebens und seiner Karriere als Kirchenorganist. Noch als Jugendlicher gewann er den ersten Preis für Orgel am Pariser Konservatorium. 1857, im Alter von 22 Jahren, wurde er zum Titularorganisten der Madeleine-Kirche in Paris ernannt, wo er bis 1877 blieb; dort hörte ihn Liszt improvisieren und bezeichnete ihn als den größten Organisten der Welt.
Sein Orgelwerk ist nicht weniger subtil deutsch akzentuiert als ein Großteil seiner Orchestermusik, beeinflusst von Schumann und Mendelssohn, aber auch diszipliniert durch sein umfassendes Studium von Bach und Beethoven als Kind. Obwohl er öffentlich eine skeptische Haltung gegenüber Wagner vertrat, schrieb er dennoch mit einer chromatischen Intensität, die in der von Weihrauch durchtränkten Welt von Stücken wie der Elévation et Communion und dem E-Dur Offertoire eine natürliche Heimat findet. Zu den weiteren nachdenklichen Werken gehört ein Trio von Rhapsodien über bretonische Themen op. 8, die zum Vergleich mit ähnlichen volksliedhaften Orgelstücken von Vaughan Williams einladen.
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Rezensionen
"Am Ende des vergangenen Saint-Saens-Jahres machte Brilliant dem Komponisten und seinen Hörern noch ein ganz besonderes Geschenk zum 200. Geburtstag: eine Gesamteinspielung seiner Orgelwerke - und was für eine! Diese mit dem italienischen Organisten Michele Savino, der die Werke des Franzosen an zwei deutschen Orgeln spielt, hat ganz klar das Zeug zur Referenzaufnahme, und das trotz starker Konkurrenz." (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)-
Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 4 (CD)
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1 Fantasie für Orgel Es-Dur (1ère Fantaisie)
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2 Bénédiction nuptiale op. 9
Rhapsodien op. 7 Nr. 1-3
-
3 Nr. 1 Rhapsodie Nr. 1
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4 Nr. 2 Rhapsodie Nr. 2
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5 Nr. 3 Rhapsodie Nr. 3
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6 Thema, Variationen und Choral über Dies irae
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7 Fantasie für Orgel Des-Dur op. 101 (2ème Fantaisie)
Disk 2 von 4 (CD)
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1 Marche religieuse op. 107
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2 Offertorium E-Dur
Stücke für Orgel oder Harmonium Nr. 1-9
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3 Nr. 1 Marsch - Cortège
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4 Nr. 2 Intermezzo - Fuge
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5 Nr. 3 Offertorium
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6 Nr. 4 Prozession
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7 Nr. 5 Elévation
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8 Nr. 6 Offertorium (Sarabande)
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9 Nr. 7 Ave Verum
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10 Nr. 8 Offertorium
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11 Nr. 9 Elévation
-
12 Präludium F-Dur
Versetten Nr. 1-2
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13 Nr. 1 Versett e-moll
-
14 Nr. 2 Versett F-Dur (Andante)
-
15 Elevation ou Communion op. 13
-
16 Präludium C-Dur
Disk 3 von 4 (CD)
-
1 Cyprès et Lauriers op. 156
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2 Choralvorspiel über O salutaris hostia
-
3 Präludium c-moll
-
4 Fantasie für Orgel C-Dur op. 157 (3ème Fantaisie)
Präludium und Fuge op. 99 Nr. 1
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5 1. Präludium
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6 2. Fuge
Präludium und Fuge E-Dur op. 99 Nr. 2
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7 1. Präludium
-
8 2. Fuge
Präludium und Fuge Es-Dur op. 99 Nr. 3
-
9 1. Präludium
-
10 2. Fuge
Disk 4 von 4 (CD)
Präludium und Fuge G-Dur op. 109 Nr. 1
-
1 1. Präludium
-
2 2. Fuge
Präludium und Fuge d-moll op. 109 Nr. 2
-
3 1. Präludium
-
4 2. Fuge
Präludium und Fuge C-Dur op. 109 Nr. 3
-
5 1. Präludium
-
6 2. Fuge
Improvisationen op. 150 Nr. 1-7
-
7 Nr. 1 Molto lento
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8 Nr. 2 Feria pentecostes
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9 Nr. 3 Poco adagio
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10 Nr. 4 Allegretto
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11 Nr. 5 Pro martyribus
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12 Nr. 6 Pro defunctis
-
13 Nr. 7 Allegro giocoso