Emmanuel Pahud - Revolution
Emmanuel Pahud - Revolution
Mit Werken von:
Francois Devienne (1759-1803)
, Luigi Gianella (1770-1817)
, Christoph Willibald Gluck (1714-1787)
, Ignaz Pleyel (1757-1831)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Devienne: Flötenkonzert Nr. 7 e-moll
+Gianella: Flötenkonzert Nr. 1 d-moll
+Gluck: Flötenkonzert G-Dur
+Pleyel: Flötenkonzert C-Dur
- Künstler: Emmanuel Pahud, Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini
- Label: Warner, DDD, 2014
- Bestellnummer: 6756420
- Erscheinungstermin: 6.3.2015
Filmausschnitte/Videotrailer
Aparter Klang aus unruhigen Zeiten: Emmanuel Pahud mit »Revolution«
Emmanuel Pahud ist wie viele Instrumentalvirtuosen ein findiger Entdecker von Repertoire-Schätzen für sein Instrument. Nun präsentiert er auf seinem neuen Album »Revolution« mit dem Kammerorchester Basel unter Giovanni Antonini Flötenkonzerte, die in Paris zur Zeit der französischen Revolution entstanden.
Revolution: Das gesellschaftliche Gefüge wird auf den Kopf gestellt, nichts ist mehr wie es war. Aufruhr, Misstrauen und Verrat prägen zwei Jahrzehnte die Geschicke Frankreichs. Und doch wurde zu dieser Zeit weiterhin Musik gemacht. Vielen Musikern gelang es, in einer sich ständig verändernden Welt neu Fuß zu fassen und ein bürgerliches anstatt eines adligen Publikums für sich zu begeistern. Die Musik musste nicht mehr einem Förderer gefallen, sondern einem zahlenden Publikum.
Emmanuel Pahud stellt auf seinem neuen Album »Revolution« Flötenkonzerte von François Devienne, Luigi Gianela, Christoph Willibald Gluck und Ignaz Pleyel zusammen. Sie lassen die vielseitige Palette dessen erklingen, was Musikliebhabern der Revolutionszeit gefiel.
Pleyel hatte in London eine sehr erfolgreiche öffentliche Konzertreihe geleitet und war damit zu Reichtum gelangt, bevor er sich entschloss, mitten in der Revolution nach Frankreich zu ziehen. Er traf mit seinen Kompositionen zumindest den bürgerlichen Geschmack der Londoner. In Frankreich wurde er als gebürtiger Österreicher angeblich mehrmals verhaftet, da man ihm eine pro-kaiserliche Gesinnung unterstellte. Die Legende sagt, er habe sich mit der Komposition patriotischer Revolutionshymnen freigekauft. Die weitere Lebensgeschichte Ignaz Pleyels verdeutlicht, dass er aus der Not der gesellschaftlichen Umwälzung eine Tugend machte. Er eröffnete einen Musikalienhandel, gründete einen Musikverlag und gewann einen großen Kundenkreis. Ignaz Pleyel war einer der Urväter der ›Musikbranche‹ in Frankreich.
Anders als das brillante und festliche Konzert C-Dur von Pleyel spiegeln die Konzerte von François Devienne und Luigi Gianela die Dramatik der Revolutionszeit musikalisch wider. Das stürmische, hochvirtuose Konzert Nr. 7 von Devienne in e-moll und das dramatische Konzert Nr. 1 d-moll von Gianela mit seinem opernhaften Habitus zeugen von Aufruhr, aber auch vom Aufbruch in neue Zeiten. Gluck hatte die Zeit kurz vor der Revolution als Opernreformer geprägt, als der er bis heute bekannt ist. Sein vielseitiges, elegantes Flötenkonzert ist eine wahre Entdeckung.
Mit »Revolution« verblüfft Emmanuel Pahud die Hörer von heute: Ein unruhige, bedrohliche Zeit hat diese musikalischen Lichtblicke hervorgebracht. Gluck, Devienne, Gianella und Pleyel treten mit diesen Flötenkonzerten aus dem Schatten von Haydn und Mozart heraus.
Emmanuel Pahud ist wie viele Instrumentalvirtuosen ein findiger Entdecker von Repertoire-Schätzen für sein Instrument. Nun präsentiert er auf seinem neuen Album »Revolution« mit dem Kammerorchester Basel unter Giovanni Antonini Flötenkonzerte, die in Paris zur Zeit der französischen Revolution entstanden.
Revolution: Das gesellschaftliche Gefüge wird auf den Kopf gestellt, nichts ist mehr wie es war. Aufruhr, Misstrauen und Verrat prägen zwei Jahrzehnte die Geschicke Frankreichs. Und doch wurde zu dieser Zeit weiterhin Musik gemacht. Vielen Musikern gelang es, in einer sich ständig verändernden Welt neu Fuß zu fassen und ein bürgerliches anstatt eines adligen Publikums für sich zu begeistern. Die Musik musste nicht mehr einem Förderer gefallen, sondern einem zahlenden Publikum.
Emmanuel Pahud stellt auf seinem neuen Album »Revolution« Flötenkonzerte von François Devienne, Luigi Gianela, Christoph Willibald Gluck und Ignaz Pleyel zusammen. Sie lassen die vielseitige Palette dessen erklingen, was Musikliebhabern der Revolutionszeit gefiel.
Pleyel hatte in London eine sehr erfolgreiche öffentliche Konzertreihe geleitet und war damit zu Reichtum gelangt, bevor er sich entschloss, mitten in der Revolution nach Frankreich zu ziehen. Er traf mit seinen Kompositionen zumindest den bürgerlichen Geschmack der Londoner. In Frankreich wurde er als gebürtiger Österreicher angeblich mehrmals verhaftet, da man ihm eine pro-kaiserliche Gesinnung unterstellte. Die Legende sagt, er habe sich mit der Komposition patriotischer Revolutionshymnen freigekauft. Die weitere Lebensgeschichte Ignaz Pleyels verdeutlicht, dass er aus der Not der gesellschaftlichen Umwälzung eine Tugend machte. Er eröffnete einen Musikalienhandel, gründete einen Musikverlag und gewann einen großen Kundenkreis. Ignaz Pleyel war einer der Urväter der ›Musikbranche‹ in Frankreich.
Anders als das brillante und festliche Konzert C-Dur von Pleyel spiegeln die Konzerte von François Devienne und Luigi Gianela die Dramatik der Revolutionszeit musikalisch wider. Das stürmische, hochvirtuose Konzert Nr. 7 von Devienne in e-moll und das dramatische Konzert Nr. 1 d-moll von Gianela mit seinem opernhaften Habitus zeugen von Aufruhr, aber auch vom Aufbruch in neue Zeiten. Gluck hatte die Zeit kurz vor der Revolution als Opernreformer geprägt, als der er bis heute bekannt ist. Sein vielseitiges, elegantes Flötenkonzert ist eine wahre Entdeckung.
Mit »Revolution« verblüfft Emmanuel Pahud die Hörer von heute: Ein unruhige, bedrohliche Zeit hat diese musikalischen Lichtblicke hervorgebracht. Gluck, Devienne, Gianella und Pleyel treten mit diesen Flötenkonzerten aus dem Schatten von Haydn und Mozart heraus.
Rezensionen
NDR 02/2015: "Glasklar, fast metallisch glänzend ist Pahuds Flötenton in der hohen Lage, sonor und voll dagegen in der Tiefe."Berliner Zeitung 04/2015: "Pahud spielt diese Musik so sprechend wie elegant, dabei wird er exzellent begleitet: So geschmeidig wie bissig spielt das Kammerorchester Basel unter Energiebündel Giovanni Antonini."
Clarino 04/2015: "Revolutionäres Flötenspiel! Revolutionäres Repertoire! Revolutionäre Musik!"
Mannheimer Morgen 04/2015: "Pahud entwickelt auf seiner modernen Flöte eine Ausdrucksvielfalt, die Staunen macht. Seine Artikulationskünste und Vibratonuancen sind revolutionär."
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Flöte und Orchester Nr. 7 e-moll
- 1 1. Allegro
- 2 2. Adagio
- 3 3. Rondo: Allegretto
Konzert für Flöte und Orchester Nr. 1 d-moll
- 4 1. Allegro
- 5 2. Adagio
- 6 3. Allegro
Konzert für Flöte und Orchester G-Dur
- 7 1. Allegro non molto
- 8 2. Adagio
- 9 3. Finale: Allegro comodo
Konzert für Flöte und Orchester C-Dur B 106
- 10 1. Allegro
- 11 2. Adagio
- 12 3. Rondo: Allegro molto
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