Maria Lettberg - Poeme de L'Extase
Maria Lettberg - Poeme de L'Extase
Mit Werken von:
Alexander Scriabin (1872-1915)
, Franz Liszt (1811-1886)
, Harald Banter (geb. 1930)
, Manfred Kelkel (1929-1999)
, Olivier Messiaen (1908-1992)
Mitwirkende:
Maria Lettberg
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Alexander Scriabin: Le Poeme de l'Extase
+Franz Liszt: La lugubre gondola Nr. 2
+Harald Banter: Werden und Vergehen
+Manfred Kelkel: Tombeau de Scriabine
+Olivier Messiaen: Regard du Pere & Regard de l'Eglise d'amour aus Vingt Regards sur l'enfant-Jesus
- Künstler: Maria Lettberg (Klavier)
- Label: Es-Dur, DDD, 2014
- Bestellnummer: 6863104
- Erscheinungstermin: 10.4.2015
Zum 100. Todestag von Alexander Skrjabin
…präsentiert Maria Lettberg eine ganz persönliche Hommage. Im Zentrum steht Skrjabins 1908 vollendetes Orchesterwerk Poème de l’extase, Op. 54. Ein Werk, das für Maria Lettberg das gesamte Schaffen von Skrjabin repräsentiert. Die Dichtung, um die es in Poème de l’extase geht, handelt von einem Geist, der sich zu neuen Sphären aufschwingt. Maria Lettberg sieht die Idee der Ekstase in Skrjabins Werk als Sehnsucht und – in einem theosophischen Sinn – als das Universum und die Schöpfung als erotischen Akt. In der ausgezeichneten und pianistisch äußerst anspruchs vollen Bearbeitung für Klavier von Sergej Pawtschinky wirkt das Poème de l’extase wie original für das Klavier geschaffen. Gerahmt wird das Werk bewusst nicht Komponisten aus Skrjabins Umfeld. Olivier Messiaen war kein Skrjabinist, die ästhetischen Verbindungen sind aber deutlich zu erkennen: Synästhesie, Neigung zu Orientalismus und Pantheismus, Schöpfung einer neuen Weltvision – die Welt der Ekstase. Die Auswahl des ersten (Blick des Vaters) und letzten Stückes (Blick auf die Kirche der Liebe) aus dem großen Klavierzyklus von 1944 »Zwanzig Blicke auf das Jesuskind« führt in die Welt der religiösen der Rauschzustände. Auch bei Franz Liszts Trauergondel Nr. 2 – als Trauermusik nach Richard Wagners Tod komponiert – kann man diese Exstase und eine enge Verbindung zu Skrjabinscher Musik hören.
Manfred Kelkels Tombeau de Scriabine, Op. 22 wurde 1972 zum 100. Geburtstages von Skrjabin von Radio France in Auftrag gegeben. Harald Banter greift in seinem Maria Lettberg gewidmeten Werk Naître et disparaître von 2008 auf Skrjabins Idee vom Schöpfungsakt im Kosmos zurück. Banter versucht nicht, in Skrjabins Stil zu schreiben, sondern er adaptiert dessen Idee für seine eigene Vision. Und genau darum geht es Maria Lettberg: Die Musik von heute hat dem Visionär Skrjabin viel zu verdanken.
…präsentiert Maria Lettberg eine ganz persönliche Hommage. Im Zentrum steht Skrjabins 1908 vollendetes Orchesterwerk Poème de l’extase, Op. 54. Ein Werk, das für Maria Lettberg das gesamte Schaffen von Skrjabin repräsentiert. Die Dichtung, um die es in Poème de l’extase geht, handelt von einem Geist, der sich zu neuen Sphären aufschwingt. Maria Lettberg sieht die Idee der Ekstase in Skrjabins Werk als Sehnsucht und – in einem theosophischen Sinn – als das Universum und die Schöpfung als erotischen Akt. In der ausgezeichneten und pianistisch äußerst anspruchs vollen Bearbeitung für Klavier von Sergej Pawtschinky wirkt das Poème de l’extase wie original für das Klavier geschaffen. Gerahmt wird das Werk bewusst nicht Komponisten aus Skrjabins Umfeld. Olivier Messiaen war kein Skrjabinist, die ästhetischen Verbindungen sind aber deutlich zu erkennen: Synästhesie, Neigung zu Orientalismus und Pantheismus, Schöpfung einer neuen Weltvision – die Welt der Ekstase. Die Auswahl des ersten (Blick des Vaters) und letzten Stückes (Blick auf die Kirche der Liebe) aus dem großen Klavierzyklus von 1944 »Zwanzig Blicke auf das Jesuskind« führt in die Welt der religiösen der Rauschzustände. Auch bei Franz Liszts Trauergondel Nr. 2 – als Trauermusik nach Richard Wagners Tod komponiert – kann man diese Exstase und eine enge Verbindung zu Skrjabinscher Musik hören.
Manfred Kelkels Tombeau de Scriabine, Op. 22 wurde 1972 zum 100. Geburtstages von Skrjabin von Radio France in Auftrag gegeben. Harald Banter greift in seinem Maria Lettberg gewidmeten Werk Naître et disparaître von 2008 auf Skrjabins Idee vom Schöpfungsakt im Kosmos zurück. Banter versucht nicht, in Skrjabins Stil zu schreiben, sondern er adaptiert dessen Idee für seine eigene Vision. Und genau darum geht es Maria Lettberg: Die Musik von heute hat dem Visionär Skrjabin viel zu verdanken.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Alexander Scriabin: Sinfonie Nr. 4 op. 54 "Le poème de l'extase" (bearb. für Klavier von Sergej Pawtschinsky)
Trauergondeln (La lugubre gondola) Nr. 1-2 S 200 (Auszug)
- 2 Nr. 2 La lugubre gondola
- 3 Harald Banter: Naître et dispaître (Werden und Vergehen)
Tombeau de Scriabine op. 22
- 4 Nr. 1 Prélude
- 5 Nr. 2 Transsmutations
Vingt Regards sur I'Enfant-Jésus (20 Betrachtungen über das Jesuskind) (Auszug)
- 6 Nr. 1Regard du Père
- 7 Nr. 20 Regard de l'Église d'amour
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