Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (für Klavierquartett) (180g)
Bilder einer Ausstellung (für Klavierquartett) (180g)
1 LP, 1 Single 10"
LP (Long Play)
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- +Single 10" - Rachmaninoff: Etudes-Tableaux op. 33 Nr. 6; op. 39 Nr. 2, 6, 7, 9 für Klavierquartett
- Künstler: Faure Quartett
- Label: Berlin Classics, 2017
- Bestellnummer: 8332991
- Erscheinungstermin: 14.9.2018
Weitere Ausgaben von Bilder einer Ausstellung
Die bewegte Werkgeschichte der Bilder einer Ausstellung von Mussorgsky und Rachmaninoffs Études-Tableaux vom Solo-Klavier zum Orchesterwerk gipfelt in der phänomenalen Klangvielfalt eines Klavierquartetts. Wie im Mittelpunkt zwischen Solo-Klavier und großem Orchester vereint das weltberühmte Fauré Quartett bei dieser Weltersteinspielung das Beste aus zwei Welten.
Das international bekannte Fauré Quartett veröffentlicht die Weltersteinspielung der Bilder einer Ausstellung und Études-Tableaux in den Fassungen für Klavierquartett bei Berlin Classics.
Es sind die wilden Goldenen Zwanziger. Der musikalische Tausendsassa Sergei Kussewizki, 25 Jahre Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra, gibt die Orchestrierung zweier weltbekannter Werke in Auftrag: Die Bilder einer Ausstellung des 1881 verstorbenen Mussorgskys und die Études-Tableaux von Rachmaninoff sollen für Orchester bearbeitet werden. Keine Geringeren als die beiden Musikgrößen Ravel und Respighi werden von Kussewizki für diese Aufgaben ausgewählt. Ihre Bearbeitungen legen den Grundstein für zahlreiche weitere Umarbeitungen, von denen jedoch keine an die Popularität derer von Ravel bzw. Respighi herankommen. Über 80 Jahre später arbeitet Dirk Mommertz, Mitglied und Pianist des Fauré Quartetts, die beiden berühmten Werke noch einmal um. Dieses Mal für Klavierquartett.
»Ein Kammermusikensemble ist geradezu prädestiniert, mit Klavier und Streichern die gesamte klangliche Bandbreite zu präsentieren«, so Dirk Mommertz. Die Geigerin Erika Geldsetzer, Bratschist Sascha Frömbling, Konstantin Heidrich am Cello und sind seit über 25 Jahren ein Team und dürfen zweifelsfrei als einflussreichstes Klavierquartett der Welt bezeichnet werden. Sie sind bekannt dafür, neue Wege zu gehen, haben keine Angst davor, ausgetretene Pfade zu verlassen. So ist es nur folgerichtig, dass das Fauré Quartett nun ihre Bilder und Bilder-Etüden erstmals einspielt und veröffentlicht.
Mussorgskys Bilder einer Ausstellung drohten nach dem Tod des Komponisten in Vergessenheit zu geraten. Ravels Fassung hat gleichzeitig für die weltweite Verbreitung des Originals gesorgt und seine Popularität übertroffen. Der Franzose erschuf in gut fünf Monaten, zwischen Mai und September 1922, eine Version, die selbstredend von Kussewitzki an der Pariser Oper dirigiert wurde und sofort großen Anklang fand. Als Kussewizki sieben Jahre später an Rachmaninoff herantrat und ihm vorschlug, seine Études-Tableaux von Respighi für Orchester umarbeiten zu lassen, war dieser direkt Feuer und Flamme. Obgleich Rachmaninoff jahrelang beharrlich kein Wort über die Intention hinter seinen 17 Bilder-Etüden verlor, tauschte er sich in der Zusammenarbeit bereitwillig mit Respighi aus: »Erlauben Sie mir, Maître, Ihnen die geheimen Erklärungen Ihres Komponisten zu geben? Gewiss werden sie den Charakter dieser Stücke verständlicher machen und Ihnen helfen, die erforderlichen Farben für die Orchestrierung zu finden.« Respighi verdichtete sie auf fünf Etüden und gab ihnen die Titel, über die sich Rachmaninoff noch in Schweigen hüllte.
Das Beziehungsgeflecht, welches sich, angefangen bei Mussorgskys Komposition von 1874 und Rachmaninoffs von 1911-1918, dann durch Kussewizki zu Ravel und Respighi spannt, endet 150 Jahre später beim Fauré Quartett im 21. Jahrhundert. Die Versionen für Klavierquartett bringen eine bisher ungehörte Farbigkeit in die Werke. Flexibel, dabei dicht im Klang. Greifbarer als mit Orchester, doch nicht minder packend. Von Kussewizkis unermüdlichem Einsatz für die Musik Rachmaninoffs und Mussorgskys ging für das Fauré Quartett der Impuls aus, die beiden Werke auf einem Album zu kombinieren – mit einzigartiger Seele und Farbigkeit, mit ungehörten Facetten und Wendungen, von großer Turbulenz bis zu ersterbender Ruhe.
Das international bekannte Fauré Quartett veröffentlicht die Weltersteinspielung der Bilder einer Ausstellung und Études-Tableaux in den Fassungen für Klavierquartett bei Berlin Classics.
Es sind die wilden Goldenen Zwanziger. Der musikalische Tausendsassa Sergei Kussewizki, 25 Jahre Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra, gibt die Orchestrierung zweier weltbekannter Werke in Auftrag: Die Bilder einer Ausstellung des 1881 verstorbenen Mussorgskys und die Études-Tableaux von Rachmaninoff sollen für Orchester bearbeitet werden. Keine Geringeren als die beiden Musikgrößen Ravel und Respighi werden von Kussewizki für diese Aufgaben ausgewählt. Ihre Bearbeitungen legen den Grundstein für zahlreiche weitere Umarbeitungen, von denen jedoch keine an die Popularität derer von Ravel bzw. Respighi herankommen. Über 80 Jahre später arbeitet Dirk Mommertz, Mitglied und Pianist des Fauré Quartetts, die beiden berühmten Werke noch einmal um. Dieses Mal für Klavierquartett.
»Ein Kammermusikensemble ist geradezu prädestiniert, mit Klavier und Streichern die gesamte klangliche Bandbreite zu präsentieren«, so Dirk Mommertz. Die Geigerin Erika Geldsetzer, Bratschist Sascha Frömbling, Konstantin Heidrich am Cello und sind seit über 25 Jahren ein Team und dürfen zweifelsfrei als einflussreichstes Klavierquartett der Welt bezeichnet werden. Sie sind bekannt dafür, neue Wege zu gehen, haben keine Angst davor, ausgetretene Pfade zu verlassen. So ist es nur folgerichtig, dass das Fauré Quartett nun ihre Bilder und Bilder-Etüden erstmals einspielt und veröffentlicht.
Mussorgskys Bilder einer Ausstellung drohten nach dem Tod des Komponisten in Vergessenheit zu geraten. Ravels Fassung hat gleichzeitig für die weltweite Verbreitung des Originals gesorgt und seine Popularität übertroffen. Der Franzose erschuf in gut fünf Monaten, zwischen Mai und September 1922, eine Version, die selbstredend von Kussewitzki an der Pariser Oper dirigiert wurde und sofort großen Anklang fand. Als Kussewizki sieben Jahre später an Rachmaninoff herantrat und ihm vorschlug, seine Études-Tableaux von Respighi für Orchester umarbeiten zu lassen, war dieser direkt Feuer und Flamme. Obgleich Rachmaninoff jahrelang beharrlich kein Wort über die Intention hinter seinen 17 Bilder-Etüden verlor, tauschte er sich in der Zusammenarbeit bereitwillig mit Respighi aus: »Erlauben Sie mir, Maître, Ihnen die geheimen Erklärungen Ihres Komponisten zu geben? Gewiss werden sie den Charakter dieser Stücke verständlicher machen und Ihnen helfen, die erforderlichen Farben für die Orchestrierung zu finden.« Respighi verdichtete sie auf fünf Etüden und gab ihnen die Titel, über die sich Rachmaninoff noch in Schweigen hüllte.
Das Beziehungsgeflecht, welches sich, angefangen bei Mussorgskys Komposition von 1874 und Rachmaninoffs von 1911-1918, dann durch Kussewizki zu Ravel und Respighi spannt, endet 150 Jahre später beim Fauré Quartett im 21. Jahrhundert. Die Versionen für Klavierquartett bringen eine bisher ungehörte Farbigkeit in die Werke. Flexibel, dabei dicht im Klang. Greifbarer als mit Orchester, doch nicht minder packend. Von Kussewizkis unermüdlichem Einsatz für die Musik Rachmaninoffs und Mussorgskys ging für das Fauré Quartett der Impuls aus, die beiden Werke auf einem Album zu kombinieren – mit einzigartiger Seele und Farbigkeit, mit ungehörten Facetten und Wendungen, von großer Turbulenz bis zu ersterbender Ruhe.
Rezensionen
»Eine formidable Neuschöpfung, erklingen die ,Ohrwürmer' doch in neuer Frische und Farbigkeit. Kein Wunder: Pianist Mommertz und seine Streicherkollegen des deutschen Fauré Quartetts suchen seit 23 Jahren nach neuen Herausforderungen. Ihr wunderbares neues Album ist auch als Doppel- LP erhältlich.« (Kultur-Tipp, September 2018)»The piano quartet arrangement of this was a complete revelation for me. In this setting you have the possibility of even more agility, colour and flexibility in the interpretation. I think this is the best arrangement of the work; that might be controversial for me to say! The colourful tonal diversity that you can find through the instruments and the effects that you can get make for an incredible listening experience.« Priya Mitchell, BBC Music Magazine, September 2018 »Das Fauré Quartett spielt auf Pictures Of An Exhibition ein neues Arrangement des Zyklus und zeigt, dass es zwischen der Klavierversion und der großen Orchesterfassung viele Details zwischen Baba Jagas Hütte und dem großen Tor von Kiew zu entdecken gibt. Als Bonus obendrauf: Rachmaninows ,Etudes-Tableaux', ein ebenso bildgewaltiges, aber weniger bekanntes Werk, dessen erstes Stück übrigens Rotkäppchen und der Wolf heißt.« (Brigitte, 26.09.2018)
»[…] Das Fauré Quartett spielt mit großer Hingabe und der Hörer oder Betrachter dieser Bilder bleibt weiter gefangen […].Das Fauré Quartett macht das großartig! Rhythmisch prägnant und mit einer riesigen dynamischen Spannweite. Dazu kommt die Lust am Ausdruck, an einer plastischen Gestaltung, die Extreme sucht aber Übertreibungen meidet […].Wer wissen möchte, wie es im Alten Schloss zugeht, wie es in den Katakomben gruselt und wie die Hütte der Baba Jaga wankt und jagt, muss sich diese glänzende CD zulegen. […]Es stürzt sich mit Neugierde, Verve und Lust am Experiment in diese Bearbeitungen. Eine Aufnahme, die dem Hörer eine Reihe von Überraschungen zu bieten hat. Musikalische Eindringlichkeit ist garantiert!« (WDR3 Tonart)
»[…] Neben schwarz-weiß und bunt gibt es für alle Ausstellungsfans jetzt eine dritte Variante – für Klavierquartett. […] Wie wenn einer nachgemalt, Farbe erneuert und Details akzentuiert hätte. […] Es braucht dann aber auch das Ensemble, das den ursprünglichen Klavierpart homogen mit den Streicherakzenten verknüpft. […] All das kann das Fauré- Quartett – brillante Kammermusiker, die sich blind verstehen und uns mitnehmen, entführen. Auf eine Promenade und in eine altbekannte Ausstellung, von der wir dachten, wir hätten eigentlich schon alles gesehen. So kann man sich täuschen.« (BR-Klassik, 24.08.2018)
»Klavier und Streicher sind im natürlichen Klang hervorragend ausbalanciert. Äußerst spannendes Hörerlebnis.« (Audio, November 2018)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Modest Mussorgsky (1839-1881): Bilder einer Ausstellung (für Klavierquartett) (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
Bilder einer Ausstellung (bearb. von D. Mommertz und G. Gruzman für Streichtrio und Klavier)
- 1 Promenade
- 2 The Gnome
- 3 Promenade
- 4 The Old Castle
- 5 Promenade
- 6 Tuileries (Dispute between Children at Play)
- 7 Bydlo
- 8 Promenade
- 9 Ballet of the Unhatched Chicks
- 10 Samuel Goldenberg and Schmuyle
- 11 Limoges - The Market
- 12 The Catacombs (Sepulchrum romanum)
- 13 Cum mortuis in lingua mortua
- 14 The Hut on Fowl's Legs (Baba Yaga)
- 15 The Great Gate at Kiev
Single 10"
Études-Tableaux op. 39 Nr. 1-9 (Auszug) (bearb. von D. Mommertz für Streichtrio und Klavier)
- 1 Nr. 6 Little Red Riding Hood and the Wolf
- 2 Nr. 2 The Sea and the Seagulls
Études-Tableaux op. 33 Nr. 1-8 (Auszug) (bearb. von D. Mommertz für Streichtrio und Klavier)
- 3 Nr. 6 The Fair
Études-Tableaux op. 39 Nr. 1-9 (Auszug) (bearb. von D. Mommertz für Streichtrio und Klavier)
- 4 Nr. 7 Begräbnismarsch
- 5 Nr. 9 Marsch
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