Christian Petzold: Cembalowerke
Cembalowerke
Mit weiteren Werken von:
Isfrid Kayser (1712-1771)
Mitwirkende:
Fernando de Luca
6
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 6.12.2024.
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Recueil des XXV. Concerts Pour le Clavecin Vol. 1 & 2 (Concerti Nr. 1-25)
+Isfrid Kayser: Concors digitorum discordia op. 4 (Parthias Nr. 1-3)
- Künstler: Fernando de Luca (Cembalo)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11969990
- Erscheinungstermin: 6.12.2024
- Gesamtverkaufsrang: 1456
- Verkaufsrang in CDs: 770
Eine monumentale Sammlung deutsch-barocker Klavierliteratur, die erstmals vollständig auf Schallplatte präsentiert und mit Tanzsuiten eines unbekannten Namens des späten deutschen Barocks kombiniert wird.
Der heutige Ruf von Christian Petzold (1677-1733) beruht fast ausschließlich auf einem einzigen, bescheidenen Menuett. Generationen junger Pianisten war es als »Menuett in G« bekannt, und Bach nahm es in eines der Notizbücher mit Stücken auf, die er seiner Frau Anna Magdalena zum Unterrichten gab. Dies wiederum führte dazu, dass das Menuett selbst fälschlicherweise Bach selbst zugeschrieben wurde.
Doch noch viel mehr von Petzolds Werk ist erhalten geblieben und wird erst jetzt ans Licht gebracht. Nachdem Fernando de Luca komplette Sätze vieler unbesungener Helden des deutschen Barock aufgenommen hat, wendet er sich nun der Sammlung von nicht weniger als 25 »Konzerten« für Solo-Cembalo von Petzold zu. Die Sammlung wurde 1729 als »Receuil des XXV« veröffentlicht und erschien erstmals in Dresden, wo Petzold Organist am königlichen Hof war.
Die Form dieser Konzerte ist italienisch anmutend, und ihre reich verzierte Klangwelt ist an den bekannteren Beispielen von Vivaldi und Corelli erkennbar. Es gibt hier und da Tanzsätze – einschließlich Menuetten –, aber die vorherrschenden Genres werden durch das Tempo bestimmt: Allegro, Larghetto, Presto und so weiter. Sie haben eine so unmittelbar attraktive Wirkung, dass es überraschend ist, dass sie nicht bekannter sind, und diese Veröffentlichung wird die Aufmerksamkeit aller abenteuerlustigen Zuhörer auf barocke Raritäten lenken.
Fernando de Luca kombiniert die 25 Konzerte von Petzold mit einer Sammlung von drei »Parthias« – Partiten unter einem anderen Namen – von einer noch unbekannteren Figur, Isfrid Kayser. Diese Sammlung, bekannt als »Concors digitorum discordia«, wurde 1746 in Augsburg veröffentlicht und entspricht den Konventionen einer barocken Suite mit ihren anmutigen Tanzsequenzen, denen eine große Ouvertüre vorangeht und die mit einem flotten Presto-Satz endet.
Wie so oft beweist Fernando de Luca seine Fähigkeit, diese Musik mit klarer Phrasierung, lebhafter Registrierung und einem unfehlbaren Sinn für den Barockstil wiederzubeleben. Wissenschaftliche Hintergrundinformationen zu beiden Komponisten werden im Booklet mit einem Essay von Francesca Scotti geliefert.
Christian Petzold (1677-1733) war ein deutscher Organist und Komponist, der Hofämter in Dresden innehatte. Ab 1703 war er Organist an der Sophienkirche in Dresden und ab 1709 auch Kammerkomponist am dortigen sächsischen Hof. Ausgedehnte Konzertreisen führten ihn 1714 nach Paris und 1716 nach Venedig.
Petzolds Musik spiegelt die typischen Merkmale des deutschen Barocks wider, mit einem reichen Einsatz von Kontrapunkt und einem starken Einfluss des für die Barockzeit typischen Tanzes, wie Menuett, Sarabande und Gigue. Seine Klaviermusik ist besonders bekannt für die Klarheit und Eleganz der Melodielinien und weist eine komplexe Verwendung von Polyphonie auf. Er wurde auch von der französischen und italienischen Musik seiner Zeit beeinflusst. Seine berühmteste Komposition ist sein Menuett in G-Dur, das Johann Sebastian Bach, ein Bewunderer von Petzold, in sein Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach aufnahm.
Isfrid Kayser, ursprünglich Laurentius Antonius Kayser (1712-1771), war ein deutscher Komponist, Organist und Mitglied des Prämonstratenserordens. Seine Schaffensperiode fällt mit einer Übergangszeit zwischen Barock und Klassizismus zusammen. Diese Aufnahme präsentiert sein Concors digitorum discordia Op. 4 (Augsburg 1746), bestehend aus 3 umfangreichen Partiten, Musik, die auf barocken Formen und Kontrapunkt basiert, aber bereits auf die klassische Sonatenform anspielt, während eine galantere, harmonischere Musiksprache verwendet wird.
Gespielt von Fernando De Luca, einem der bedeutendsten Cembalisten Italiens, der die kompletten Klavierwerke von Graupner, Moyreau und anderen mit großem Beifall der Kritiker aufgenommen hat und bei Brilliant Classics erschienen ist.
Der heutige Ruf von Christian Petzold (1677-1733) beruht fast ausschließlich auf einem einzigen, bescheidenen Menuett. Generationen junger Pianisten war es als »Menuett in G« bekannt, und Bach nahm es in eines der Notizbücher mit Stücken auf, die er seiner Frau Anna Magdalena zum Unterrichten gab. Dies wiederum führte dazu, dass das Menuett selbst fälschlicherweise Bach selbst zugeschrieben wurde.
Doch noch viel mehr von Petzolds Werk ist erhalten geblieben und wird erst jetzt ans Licht gebracht. Nachdem Fernando de Luca komplette Sätze vieler unbesungener Helden des deutschen Barock aufgenommen hat, wendet er sich nun der Sammlung von nicht weniger als 25 »Konzerten« für Solo-Cembalo von Petzold zu. Die Sammlung wurde 1729 als »Receuil des XXV« veröffentlicht und erschien erstmals in Dresden, wo Petzold Organist am königlichen Hof war.
Die Form dieser Konzerte ist italienisch anmutend, und ihre reich verzierte Klangwelt ist an den bekannteren Beispielen von Vivaldi und Corelli erkennbar. Es gibt hier und da Tanzsätze – einschließlich Menuetten –, aber die vorherrschenden Genres werden durch das Tempo bestimmt: Allegro, Larghetto, Presto und so weiter. Sie haben eine so unmittelbar attraktive Wirkung, dass es überraschend ist, dass sie nicht bekannter sind, und diese Veröffentlichung wird die Aufmerksamkeit aller abenteuerlustigen Zuhörer auf barocke Raritäten lenken.
Fernando de Luca kombiniert die 25 Konzerte von Petzold mit einer Sammlung von drei »Parthias« – Partiten unter einem anderen Namen – von einer noch unbekannteren Figur, Isfrid Kayser. Diese Sammlung, bekannt als »Concors digitorum discordia«, wurde 1746 in Augsburg veröffentlicht und entspricht den Konventionen einer barocken Suite mit ihren anmutigen Tanzsequenzen, denen eine große Ouvertüre vorangeht und die mit einem flotten Presto-Satz endet.
Wie so oft beweist Fernando de Luca seine Fähigkeit, diese Musik mit klarer Phrasierung, lebhafter Registrierung und einem unfehlbaren Sinn für den Barockstil wiederzubeleben. Wissenschaftliche Hintergrundinformationen zu beiden Komponisten werden im Booklet mit einem Essay von Francesca Scotti geliefert.
Christian Petzold (1677-1733) war ein deutscher Organist und Komponist, der Hofämter in Dresden innehatte. Ab 1703 war er Organist an der Sophienkirche in Dresden und ab 1709 auch Kammerkomponist am dortigen sächsischen Hof. Ausgedehnte Konzertreisen führten ihn 1714 nach Paris und 1716 nach Venedig.
Petzolds Musik spiegelt die typischen Merkmale des deutschen Barocks wider, mit einem reichen Einsatz von Kontrapunkt und einem starken Einfluss des für die Barockzeit typischen Tanzes, wie Menuett, Sarabande und Gigue. Seine Klaviermusik ist besonders bekannt für die Klarheit und Eleganz der Melodielinien und weist eine komplexe Verwendung von Polyphonie auf. Er wurde auch von der französischen und italienischen Musik seiner Zeit beeinflusst. Seine berühmteste Komposition ist sein Menuett in G-Dur, das Johann Sebastian Bach, ein Bewunderer von Petzold, in sein Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach aufnahm.
Isfrid Kayser, ursprünglich Laurentius Antonius Kayser (1712-1771), war ein deutscher Komponist, Organist und Mitglied des Prämonstratenserordens. Seine Schaffensperiode fällt mit einer Übergangszeit zwischen Barock und Klassizismus zusammen. Diese Aufnahme präsentiert sein Concors digitorum discordia Op. 4 (Augsburg 1746), bestehend aus 3 umfangreichen Partiten, Musik, die auf barocken Formen und Kontrapunkt basiert, aber bereits auf die klassische Sonatenform anspielt, während eine galantere, harmonischere Musiksprache verwendet wird.
Gespielt von Fernando De Luca, einem der bedeutendsten Cembalisten Italiens, der die kompletten Klavierwerke von Graupner, Moyreau und anderen mit großem Beifall der Kritiker aufgenommen hat und bei Brilliant Classics erschienen ist.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 6 (CD)
Konzert für Cembalo Nr. 1 F-Dur
- 1 1. Vivace
- 2 2. Adagio
- 3 3. Allegro
Konzert für Cembalo Nr. 2 D-Dur
- 4 1. Vivace
- 5 2. Larghetto
- 6 3. Arioso
Konzert für Cembalo Nr. 3 A-Dur
- 7 1. Vivace
- 8 2. Tempo di gavotta
- 9 3. Larghetto
- 10 4. Vivace
- 11 5. Menuett (Rondo)
Konzert für Cembalo Nr. 4 e-moll
- 12 1. Allegro
- 13 2. Larghetto
- 14 3. Staccato
- 15 4. Allegro ma non troppo
Konzert für Cembalo Nr. 5 a-moll
- 16 1. Allegro
- 17 2. Larghetto
- 18 3. Presto
Konzert für Cembalo Nr. 6 g-moll
- 19 1. Vivace
- 20 2. Grave
- 21 3. Arioso
Disk 2 von 6 (CD)
Konzert für Cembalo Nr. 7 G-Dur
- 1 1. Adagio
- 2 2. Vivace
- 3 3. Larghetto
- 4 4. Allegro
- 5 5. Presto
Konzert für Cembalo Nr. 8 B-Dur
- 6 1. Vivace
- 7 2. Adagio
- 8 3. Allegro
Konzert für Cembalo Nr. 9 c-moll
- 9 1. Vivace
- 10 2. Adagio
- 11 3. Allegro
- 12 4. Tempo di minuetto
Konzert für Cembalo Nr. 10 C-Dur
- 13 1. Andante
- 14 2. Larghetto
- 15 3. Allegro ma non troppo
- 16 4. Sarabande
- 17 5. Menuett 1 - Menuett 2 - Menuett 3
Konzert für Cembalo Nr. 11 f-moll
- 18 1. Affettuoso
- 19 2. Allegro
- 20 3. Adagio
- 21 4. Presto
- 22 5. Aria: Vivace
Disk 3 von 6 (CD)
Konzert für Cembalo Nr. 12 d-moll
- 1 1. Vivace
- 2 2. Arioso
- 3 3. Largo
- 4 4. Allegro
Konzert für Cembalo Nr. 13 c-moll
- 5 1. Allegro
- 6 2. Largo
- 7 3. Spirituoso
- 8 4. Vivace
- 9 5. Tempo di minuetto
Konzert für Cembalo Nr. 14 Es-Dur
- 10 1. Allegro
- 11 2. Largo
- 12 3. Arioso
Konzert für Cembalo Nr. 15 B-Dur
- 13 1. Vivace
- 14 2. Adagio
- 15 3. Allegro
Konzert für Cembalo Nr. 16 fis-moll
- 16 1. Vivace
- 17 2. Affettuoso
- 18 3. Vivace
Konzert für Cembalo Nr. 17 h-moll
- 19 1. Vivace
- 20 2. Larghetto
- 21 3. Allegro
Disk 4 von 6 (CD)
Konzert für Cembalo Nr. 18 D-Dur
- 1 1. Allegro
- 2 2. Adagio
- 3 3. Allegro
- 4 4. Tempo di minuetto
Konzert für Cembalo Nr. 19 a-moll
- 5 1. Vivace
- 6 2. Andante
- 7 3. Allegro
- 8 4. Menuett
Konzert für Cembalo Nr. 20 E-Dur
- 9 1. Andante
- 10 2. Adagio
- 11 3. Arioso (Rondo)
- 12 4. Tempo di gavotta
Konzert für Cembalo Nr. 21 e-moll
- 13 1. Vivace
- 14 2. Larghetto
- 15 3. Presto
Konzert für Cembalo Nr. 22 C-Dur
- 16 1. Spirituoso
- 17 2. Adagio
- 18 3. Allegro
Konzert für Cembalo Nr. 23 F-Dur
- 19 1. Allegro
- 20 2. Affettuoso
- 21 3. Presto
- 22 4. Tempo di minuetto (Menuett 1 - Menuett 2)
Disk 5 von 6 (CD)
Konzert für Cembalo Nr. 24 g-moll
- 1 1. Affettoso
- 2 2. Vivace
- 3 3. Adagio
- 4 4. Presto
Konzert für Cembalo Nr. 25 G-Dur
- 5 1. Allegro
- 6 2. Adagio
- 7 3. Presto
- 8 4. Tempo di gavotta
Parthia op. 4 Nr. 1 D-Dur
- 9 1. Concerto: Allegro
- 10 2. Corrente
- 11 3. Menuett - Trio
- 12 4. Passepied - Trio
- 13 5. Adagio
- 14 6. Presto - Quique
Disk 6 von 6 (CD)
Parthia op. 4 Nr. 2 Es-Dur
- 1 1. Intrada: Allegro
- 2 2. Cantabile: Grave
- 3 3. Fantasie: Presto
- 4 4. Menuett - Trio
- 5 5. Gavotte (Rondo)
- 6 6. Finale: Presto
Parthia op. 4 Nr. 3 B-Dur
- 7 1. Ouvertüre: Grave - Presto
- 8 2. Gavott rondeau: Ariosè
- 9 3. Capricio: Vivacè
- 10 4. Menuett - Trio
- 11 5. Siciliana (Pastorale)
- 12 6. Riguadon
- 13 7. Quique
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EUR 29,99*