Carl Nielsen: Klarinettenkonzert op.57
Klarinettenkonzert op.57
Mit weiteren Werken von:
Edvard Grieg (1843-1907)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
+Fantasie für Klarinette & Klavier
+Edvard Grieg: Last Spring op. 33 Nr. 2 für Klarinette & Klavier; Lyrische Stücke für Klarinette & Klavier op. 43 Nr. 3 & 5; op. 47 Nr. 3; op. 54 Nr. 2 & 3; op. 57 Nr. 6; op. 62 Nr. 5; op. 65 Nr. 6; op. 68 Nr. 4; op. 71 Nr. 7
- Künstler: Daniel Ottensamer, Christoph Traxler, Wiener Philharmoniker, Adam Fischer
- Label: Sony, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11440291
- Erscheinungstermin: 26.5.2023
Das Klarinettenkonzert des dänischen Komponisten Carl Nielsen zählt zu den absoluten Säulen des Repertoires für Klarinette und Orchester, weshalb jeder Klarinettist es mindestens einmal in seinem Musikerleben gespielt haben muss. Der österreichische Klarinettist Daniel Ottensamer verbindet mit diesem Werk aber ganz besondere Erinnerungen, denn 2009 gewann er auch mit diesem Konzert die bedeutende »Carl Nielsen International Clarinet Competition« in Dänemark. 23 Jahre jung war Ottensamer damals – und bekleidete längst einen der prestigeträchtigsten Posten: 2006 wurde er im Alter von nur 20 Jahren zum Soloklarinettisten der Wiener Philharmoniker ernannt. Und mit diesem »seinem« Orchester spielte er 2014 im Wiener Musikvereinssaal unter der Leitung von Ádám Fischer das Klarinettenkonzert von Nielsen.
Mit dem Live-Mitschnitt des Konzerts eröffnet Ottensamer nun auch sein aktuelles Album bei Sony Classical, das der Musik des hohen Nordens gewidmet ist. Neben dem Konzert von Nielsen ist er auch mit dessen Fantasie für Klarinette und Klavier zu hören. Begleitet wird der Klarinettist von seinem langjährigen Klavierpartner Christoph Traxler. Mit ihm hat Ottensamer für das Album zudem »Lyrische Stücke« von Edvard Grieg für Klarinette und Klavier bearbeitet.
»Die nordische Musik von Edvard Grieg und Carl Nielsen sowie die skandinavische Volksmusik, die jedem dieser Komponisten als Grundlage für seine Meisterwerke diente, faszinierte mich seit meiner frühesten Jugend«, erzählt Daniel Ottensamer. »Durch die Gegenüberstellung des komplexen Klarinettenkonzertes von Carl Nielsen zu den durch ihre Simplizität und Schlichtheit tief berührenden »Lyrischen Stücken« von Edvard Grieg möchte ich die verschiedenen Facetten der nordischen Musik sowie die damit verbundenen unterschiedlichen Klangfarben der Klarinette beleuchten.«
Der Däne Carl Nielsen schrieb sein Klarinettenkonzert 1928 und damit drei Jahre vor seinem Tod. Nielsen setzte auf eine kammermusikalische Orchesterbesetzung, mit markanten Fagott- und Hornpassagen. Die kleine Trommel ist neben der Soloklarinette das wichtigste Instrument und befeuert den Kampf der Tonarten mit wilden rhythmischen Ausbrüchen. Die spieltechnischen Anforderungen an den Klarinettisten entpuppen sich dabei als enorm hoch. Mit der Fantasie für Klarinette und Klavier erklingt hingegen ein Frühwerk von ihm. Nielsen war gerade einmal zwischen 16 und 18 Jahre alt, als er sein früh gereiftes Kompositionstalent mit dieser brillanten Fantasie unter Beweis stellte. Von Griegs insgesamt 66 Klavierstücken, die unter dem Titel »Lyrische Stücke« berühmt geworden sind, haben Ottensamer und Christoph Traxler zwölf Stücke bearbeitet. Und auch diese mal volkstümlichen, mal melancholischen Klangwelten durchstreift Daniel Ottensamer mit seiner Klarinette traumwandlerisch und zu Herzen gehend schön.
Mit dem Live-Mitschnitt des Konzerts eröffnet Ottensamer nun auch sein aktuelles Album bei Sony Classical, das der Musik des hohen Nordens gewidmet ist. Neben dem Konzert von Nielsen ist er auch mit dessen Fantasie für Klarinette und Klavier zu hören. Begleitet wird der Klarinettist von seinem langjährigen Klavierpartner Christoph Traxler. Mit ihm hat Ottensamer für das Album zudem »Lyrische Stücke« von Edvard Grieg für Klarinette und Klavier bearbeitet.
»Die nordische Musik von Edvard Grieg und Carl Nielsen sowie die skandinavische Volksmusik, die jedem dieser Komponisten als Grundlage für seine Meisterwerke diente, faszinierte mich seit meiner frühesten Jugend«, erzählt Daniel Ottensamer. »Durch die Gegenüberstellung des komplexen Klarinettenkonzertes von Carl Nielsen zu den durch ihre Simplizität und Schlichtheit tief berührenden »Lyrischen Stücken« von Edvard Grieg möchte ich die verschiedenen Facetten der nordischen Musik sowie die damit verbundenen unterschiedlichen Klangfarben der Klarinette beleuchten.«
Der Däne Carl Nielsen schrieb sein Klarinettenkonzert 1928 und damit drei Jahre vor seinem Tod. Nielsen setzte auf eine kammermusikalische Orchesterbesetzung, mit markanten Fagott- und Hornpassagen. Die kleine Trommel ist neben der Soloklarinette das wichtigste Instrument und befeuert den Kampf der Tonarten mit wilden rhythmischen Ausbrüchen. Die spieltechnischen Anforderungen an den Klarinettisten entpuppen sich dabei als enorm hoch. Mit der Fantasie für Klarinette und Klavier erklingt hingegen ein Frühwerk von ihm. Nielsen war gerade einmal zwischen 16 und 18 Jahre alt, als er sein früh gereiftes Kompositionstalent mit dieser brillanten Fantasie unter Beweis stellte. Von Griegs insgesamt 66 Klavierstücken, die unter dem Titel »Lyrische Stücke« berühmt geworden sind, haben Ottensamer und Christoph Traxler zwölf Stücke bearbeitet. Und auch diese mal volkstümlichen, mal melancholischen Klangwelten durchstreift Daniel Ottensamer mit seiner Klarinette traumwandlerisch und zu Herzen gehend schön.
Rezensionen
»Als leicht zugänglich mag man das Klarinettenkonzert von Carl Nielsen kaum bezeichnen, aber als klingende Wundertüte hat es viel zu bieten: leise-geheimnisvolle Momente, grelle Ausrufe, unerwartete Harmonien und viele Girlanden mit überraschenden Verläufen. Für Solist Daniel Ottensamer setzt dieses Werk eine chamäleonartige Verwandlungskunst voraus, ständig neue Farben, kontrastive Rhythmen und immer wieder eine andere Form von Sprache. Die Leichtigkeit, die Selbstverständlichkeit, mit der ihm diese Wechsel gelingen, wie er hier das volksliedhaft- schlicht Unbekümmerte, dort das fast schon intellektuell Verschrobene herausarbeitet, verdient alle Bewunderung. Die Wiener Philharmoniker unter Adam Fischer begnügen sich keineswegs mit einer Assistenz-Rolle, sondern unterstützen oder intensivieren nach Kräften. Sehr oft entstehen dabei kammermusiknahe Allianzen.« (FONO FORUM, Juli 2023)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Clarinet Concerto, Op. 57
- 1 I. Allegretto un poco
- 2 II. Poco adagio
- 3 III. Allegro non troppo
- 4 IV. Allegro vivace
- 5 Lyric Pieces, Op. 43: No. 5, Erotic (Arr. for Clarinet & Piano by Ottensamer / Traxler)
- 6 Lyric Pieces, Op. 62: No. 5, Phantom (Arr. for Clarinet & Piano by Ottensamer / Traxler)
- 7 Lyric Pieces, Op. 71: No. 7, Remembrances (Arr. for Clarinet & Piano by Ottensamer / Traxler)
- 8 Lyric Pieces, Op. 54: No. 2, Gangar (Arr. for Clarinet & Piano by Ottensamer / Traxler)
- 9 Lyric Pieces, Op. 47: No. 3, Melody (Arr. for Clarinet & Piano by Ottensamer / Traxler)
- 10 Lyric Pieces, Op. 54: No. 3, March of the Dwarfs (Arr. for Clarinet & Piano by Ottensamer / Traxler)
- 11 Lyric Pieces, Op. 43: No. 3, In my Native Land (Arr. for Clarinet & Piano by Ottensamer / Traxler)
- 12 Lyric Pieces, Op. 68: No. 4, Evening in the Mountains (Arr. for Clarinet & Piano by Ottensamer / Traxler)
- 13 Lyric Pieces, Op. 54: No. 4, Notturno (Arr. for Clarinet & Piano by Ottensamer / Traxler)
- 14 Lyric Pieces, Op. 57: No. 6, Homesickness (Arr. for Clarinet & Piano by Ottensamer / Traxler)
- 15 Lyric Pieces, Op. 65: No. 6, Wedding Day in Troldhaugen (Arr. for Clarinet & Piano by Ottensamer / Traxler)
- 16 Fantasy for Clarinet and Piano, CNW 66
- 17 Last Spring, Op. 33, No. 2 (Arr. for Clarinet & Piano by Ottensamer / Traxler)