Nikolai Medtner: Forgotten Melodies op.38
Forgotten Melodies op.38
Originaltitel: The Muse
CD
CD (Compact Disc)
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- +Lyrische Fragmente op. 23 Nr. 1-4; Tales op. 51 Nr. 1-6; Poeme op. 29 Nr. 1 "The Muse"
- Künstler: Vittorio Forte (Klavier)
- Label: Odradek, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11168314
- Erscheinungstermin: 31.3.2023
Vittorio Forte setzt seine Entdeckungsreise durch ungewöhnliches und zu Unrecht vernachlässigtes Klavierrepertoire mit »The Muse« fort, einem Album, das der Musik von Nikolai Medtner gewidmet ist.
Forte vertiefte sich während des Lockdowns im Jahr 2020 in Medtners Musik und fand sowohl Trost als auch Freude daran, diese unbekannte, aber außergewöhnliche Musik kennen zu lernen. »The Muse« ist nach einem von Medtners Liedern auf Worte von Puschkin benannt, und diese Veröffentlichung schließt mit Fortes eigener Transkription dieses Stücks.
Medtner gehört neben Rachmaninow und Skrjabin zu den bedeutendsten russischen Komponisten seiner Zeit. Wie sie, so ist auch Medtners Schaffen das Ergebnis seiner beeindruckenden Fähigkeiten als Pianist und seines umfassenden Verständnisses für die Ausdrucksmöglichkeiten des Instruments. Dennoch frönte er nicht der Virtuosität um der Effekthascherei willen, sondern schuf hochkomplexe Partituren als Mittel zur Artikulation seiner ganz eigenen Vision.
Die Veröffentlichung beginnt mit Medtners Vergessene Melodien, op. 38. Das Anfangsthema der nostalgischen »Sonata reminiscenza« wird von Medtner verwendet, um die anderen Sätze zu vereinen, insbesondere das abschließende »Alla reminiscenza«, und zwischen diesen Stücken folgt eine Reihe von Liedern und Tänzen mit unterschiedlichen Stimmungen. Jedes von Medtners vier lyrischen Fragmenten op. 23 ist in einer eigenen, oft ergreifend schönen Klangwelt angesiedelt und stellt ein weiteres bemerkenswertes Beispiel für die Bandbreite seiner Erfindungen dar.
Das Herzstück des Albums bilden Medtners Skazki oder Märchen op. 51, die bemerkenswert schön sind und ein viel breiteres Publikum verdient hätten. Als Rachmaninov die Stücke bei einer privaten Aufführung hörte, lobte er die Skazki und erklärte, dass »Kolya« in seiner Fähigkeit, Märchen in Musik zu erzählen, unvergleichlich sei. Sowohl Medtner als auch Rachmaninov komponierten eine Vertonung von Puschkins »Muza«, die der armenischen Schriftstellerin und Aktivistin Marietta Shaginyan gewidmet ist.
Medtner antwortet auf Puschkins Lobgesang auf die geliebte Muse mit einer fließenden Melodie und köstlichen Harmonien, die in der Transkription von Vittorio Forte noch weiter ausgearbeitet und bereichert wurden.
Forte vertiefte sich während des Lockdowns im Jahr 2020 in Medtners Musik und fand sowohl Trost als auch Freude daran, diese unbekannte, aber außergewöhnliche Musik kennen zu lernen. »The Muse« ist nach einem von Medtners Liedern auf Worte von Puschkin benannt, und diese Veröffentlichung schließt mit Fortes eigener Transkription dieses Stücks.
Medtner gehört neben Rachmaninow und Skrjabin zu den bedeutendsten russischen Komponisten seiner Zeit. Wie sie, so ist auch Medtners Schaffen das Ergebnis seiner beeindruckenden Fähigkeiten als Pianist und seines umfassenden Verständnisses für die Ausdrucksmöglichkeiten des Instruments. Dennoch frönte er nicht der Virtuosität um der Effekthascherei willen, sondern schuf hochkomplexe Partituren als Mittel zur Artikulation seiner ganz eigenen Vision.
Die Veröffentlichung beginnt mit Medtners Vergessene Melodien, op. 38. Das Anfangsthema der nostalgischen »Sonata reminiscenza« wird von Medtner verwendet, um die anderen Sätze zu vereinen, insbesondere das abschließende »Alla reminiscenza«, und zwischen diesen Stücken folgt eine Reihe von Liedern und Tänzen mit unterschiedlichen Stimmungen. Jedes von Medtners vier lyrischen Fragmenten op. 23 ist in einer eigenen, oft ergreifend schönen Klangwelt angesiedelt und stellt ein weiteres bemerkenswertes Beispiel für die Bandbreite seiner Erfindungen dar.
Das Herzstück des Albums bilden Medtners Skazki oder Märchen op. 51, die bemerkenswert schön sind und ein viel breiteres Publikum verdient hätten. Als Rachmaninov die Stücke bei einer privaten Aufführung hörte, lobte er die Skazki und erklärte, dass »Kolya« in seiner Fähigkeit, Märchen in Musik zu erzählen, unvergleichlich sei. Sowohl Medtner als auch Rachmaninov komponierten eine Vertonung von Puschkins »Muza«, die der armenischen Schriftstellerin und Aktivistin Marietta Shaginyan gewidmet ist.
Medtner antwortet auf Puschkins Lobgesang auf die geliebte Muse mit einer fließenden Melodie und köstlichen Harmonien, die in der Transkription von Vittorio Forte noch weiter ausgearbeitet und bereichert wurden.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Forgotten melodies i, op. 38: i. sonata reminiscenza
- 2 Forgotten melodies i, op. 38: ii. danza graziosa
- 3 Forgotten melodies i, op. 38: iii. danza festiva
- 4 Forgotten melodies i, op. 38: iv. canzona fluviala
- 5 Forgotten melodies i, op. 38: v. danza rustica
- 6 Forgotten melodies i, op. 38: vi. canzona serenata
- 7 Forgotten melodies i, op. 38: vii. danza silvestra
- 8 Forgotten melodies i, op. 38: viii. alla reminiscenza
- 9 4 lyrical fragments, op. 23: i. allegretto commodamente
- 10 4 lyrical fragments, op. 23: ii. andantino gracile
- 11 4 lyrical fragments, op. 23: iii. tempo di valse
- 12 4 lyrical fragments, op. 23: iv. andantino tenebroso
- 13 Skazki (6 tales), op. 51: i. allegro molto vivace al rigore
- 14 Skazki (6 tales), op. 51: ii. cantabile, tranquillo
- 15 Skazki (6 tales), op. 51: iii. allegretto tranquillo e grazi
- 16 Skazki (6 tales), op. 51: iv. allegretto con moto flessibile
- 17 Skazki (6 tales), op. 51: v. presto
- 18 Skazki (6 tales), op. 51: vi. allegro vivace sempre al rigor
- 19 From 7 poems after pushkin, op. 29: i. the muse