Einojuhani Rautavaara: Lost Landscapes für Violine & Orchester
Lost Landscapes für Violine & Orchester
CD
CD (Compact Disc)
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- +Fantasia für Violine & Orchester; 2 Serenaden für Violine & Orchester; In the Beginning für Orchester
- Künstler: Simone Lamsma (Violine), Malmö Symphony Orchestra, Robert Trevino
- Label: Ondine, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10864992
- Erscheinungstermin: 8.4.2022
Die vierte Albumveröffentlichung des Dirigenten Robert Trevino auf Ondine konzentriert sich auf die späten Werke des Komponisten Einojuhani Rautavaara (1928-2016), einem der berühmtesten finnischen Komponisten nach Sibelius und weltweit bekannt für seine neoromantischen, ja mystischen Kompositionen. Gemeinsam mit der Geigerin Simone Lamsma und dem Malmö Symphony Orchestra präsentieren die Künstler vier letzte Orchesterwerke des berühmten Komponisten. Zwei der Werke sind Weltersteinspielungen.
In seiner späten Schaffensphase erhielt Rautavaara mehrere Anfragen von führenden Geigern der Welt, die ihn baten, Werke für sie zu schreiben. Er kam ihnen entgegen und schuf mehrere umfangreiche Werke für Violine solo. Fantasia (2015) für Violine und Orchester ist ein Werk mit weichen neoromantischen Harmonien und schwebenden melodischen Linien. Die Gesamtstimmung ist von pastoraler Gelassenheit geprägt. Im Jahr 2014 wurde Rautavaara gebeten, ein neues Violinkonzert zu schreiben. Aus diesem Auftrag entstand Deux Sérénades für Violine und Orchester, das bei Rautavaaras Tod unvollendet blieb: Der zweite Satz war skizziert, aber nur der Anfang wurde orchestriert. Kalevi Aho (geb. 1949), ein versierter Komponist von Sinfonien und Konzerten, der Ende der 1970er Jahre bei Rautavaara Komposition studierte, vervollständigte 2018 die Orchestrierung. Besonders in der ersten Serenade, der Sérénade pour mon amour, ist die Orchestrierung in ihrem uneingeschränkt schwebenden romantischen Melodiefluss schmerzhaft schön und balanciert zart an der Schwelle zwischen der Wärme der Liebe und der Melancholie des Abschieds. Lost Landscapes (2005 / 15) wurde ursprünglich als Violinsonate geschrieben, aber Rautavaara begann 2013 mit der Orchestrierung des Werks. Der erste Satz wurde beim Festival für zeitgenössische Musik in Tanglewood im Juli 2015 uraufgeführt, aber die vollständige Uraufführung des Werks fand im März 2021 in Malmö statt, mit Simone Lamsma als Solistin. In the Beginning (2015) ist ein prägnantes, ouvertürenartiges Werk, das für ein Eröffnungskonzert in Auftrag gegeben wurde. Die Titel seiner Werke waren für den Komponisten wichtig, da sie einen Teil der »Aura« des Werks ausmachten und oft sogar den ersten Impuls für das Schreiben des Stücks darstellten. In diesem Fall könnte der Komponist einen Traum oder den Eindruck eines Neuanfangs in einer anderen Dimension gemeint haben. Der Schluss ist nicht endgültig, sondern lässt den Hörer mit der Erwartung zurück, was als nächstes kommen könnte.
In seiner späten Schaffensphase erhielt Rautavaara mehrere Anfragen von führenden Geigern der Welt, die ihn baten, Werke für sie zu schreiben. Er kam ihnen entgegen und schuf mehrere umfangreiche Werke für Violine solo. Fantasia (2015) für Violine und Orchester ist ein Werk mit weichen neoromantischen Harmonien und schwebenden melodischen Linien. Die Gesamtstimmung ist von pastoraler Gelassenheit geprägt. Im Jahr 2014 wurde Rautavaara gebeten, ein neues Violinkonzert zu schreiben. Aus diesem Auftrag entstand Deux Sérénades für Violine und Orchester, das bei Rautavaaras Tod unvollendet blieb: Der zweite Satz war skizziert, aber nur der Anfang wurde orchestriert. Kalevi Aho (geb. 1949), ein versierter Komponist von Sinfonien und Konzerten, der Ende der 1970er Jahre bei Rautavaara Komposition studierte, vervollständigte 2018 die Orchestrierung. Besonders in der ersten Serenade, der Sérénade pour mon amour, ist die Orchestrierung in ihrem uneingeschränkt schwebenden romantischen Melodiefluss schmerzhaft schön und balanciert zart an der Schwelle zwischen der Wärme der Liebe und der Melancholie des Abschieds. Lost Landscapes (2005 / 15) wurde ursprünglich als Violinsonate geschrieben, aber Rautavaara begann 2013 mit der Orchestrierung des Werks. Der erste Satz wurde beim Festival für zeitgenössische Musik in Tanglewood im Juli 2015 uraufgeführt, aber die vollständige Uraufführung des Werks fand im März 2021 in Malmö statt, mit Simone Lamsma als Solistin. In the Beginning (2015) ist ein prägnantes, ouvertürenartiges Werk, das für ein Eröffnungskonzert in Auftrag gegeben wurde. Die Titel seiner Werke waren für den Komponisten wichtig, da sie einen Teil der »Aura« des Werks ausmachten und oft sogar den ersten Impuls für das Schreiben des Stücks darstellten. In diesem Fall könnte der Komponist einen Traum oder den Eindruck eines Neuanfangs in einer anderen Dimension gemeint haben. Der Schluss ist nicht endgültig, sondern lässt den Hörer mit der Erwartung zurück, was als nächstes kommen könnte.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Fantasie für Viola und Orchester (2015)
- 2 In the beginning (für Orchester) (2015)
2 Serenaden für Violine und Orchester (2016/18) (vervollst. von Kalevi Aho)
- 3 Nr. 1 Sérénade pour mon amour
- 4 Nr. 2 Sérénade pour la vie
Lost landscapes (Fassung für Violine und Orchester) (2005/15)
- 5 1. Tanglewood
- 6 2. Ascona
- 7 3. Rainergasse 11, Vienna
- 8 4. West 23rd Street, NY