Tharice Virtuosi - Live At Zentrum Paul Klee Bern
Tharice Virtuosi - Live At Zentrum Paul Klee Bern
Mit Werken von:
Pablo de Sarasate (1844-1908)
, Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)
, Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
, Eugene Ysaye (1858-1931)
, Niccolo Paganini (1782-1840)
, Frank Bridge (1879-1941)
, David Popper (1843-1913)
, Nikolai Rimsky-Korssakoff (1844-1908)
, Antonio Joseph Bazzini (1818-1897)
, Ion Scarlatescu (1872-1922)
, Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Mitwirkende:
Tharice Virtuosi
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Mendelssohn: Streichoktett op. 20
+Ysaye: Amitie op. 26
+Sarasate: Zigeunerweisen op. 20; Jota Aragonesa op. 27
+Tschaikowsky: Russian Dance aus "Schwanensee" op. 20
+Paganini: Mose-fantasia; La Campanella
+Bridge: Lament für 2 Violen
+Popper: Dance of the Elves op. 39
+Rimsky-Korssakoff: Hummelflug
+Bazzini: Calabrese
+Scarlatescu: Bagatella
+Bach: Arioso
- Künstler: Tharice Virtuosi
- Label: Claves, DDD, 2019
- Bestellnummer: 9831562
- Erscheinungstermin: 22.4.2020
Es gab eine Zeit, in der Konzertprogramme ein fröhliches Gemisch aus »großer« und »kleiner« Musik umfassten. Dies änderte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als Richard Wagner und andere das Konzept des »Sinfoniekonzerts« einführten, meist in drei gewichtigen Teilen, nämlich einer Ouvertüre, einem Solokonzert und einer Symphonie.
Mit dem heutigen Schwerpunkt auf »Musikkommunikation« scheint sich der Kreis geschlossen zu haben. Immer mehr große Orchester bieten tagsüber Konzerte an, bei denen ein fleischiges Repertoirestück neben kürzeren Werken platziert wird, die Thomas Beecham früher als »Lollipops« bezeichnete. Das Tharice Ensemble lebt von solchen Gegenüberstellungen, wie das hier aufgezeichnete Programm zeigt. Sie bieten auch viele dieser kleineren Werke in eigenen Arrangements an. In historischer Hinsicht ist dies ein durch und durch »authentischer« Ansatz, da dies bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts üblich war.
Das früheste hier aufgenommene Stück, Bachs »Arioso«, ist ideal, um über dieses Fleisch-und-Lutscher-Programm nachzudenken. Bach verwendete es sowohl als Sinfonia für seine Kantate Nr. 156 als auch als langsamen Satz seines Konzerts BWV 1056, aber dies waren anscheinend Arrangements eines früheren Stücks, das verloren gegangen ist.
Es ist also legitim, dieses Werk zu adaptieren, wobei jede neue Generation ihre eigenen Arrangements trifft - wie die Version für Violine solo und Streicher auf dieser CD. Das »Fleisch« in dieser Mahlzeit ist Mendelssohns Oktett für Streicher, Opus 20. Er schrieb es 1825 mit 16 Jahren und übertrifft wohl die Leistungen anderer musikalischer Wunderkindes, von Wolfgang Mozart bis Erich Wolfgang Korngold. Aber auch für sich genommen ist es einer der Höhepunkte der romantischen Kammermusik.
Mit dem heutigen Schwerpunkt auf »Musikkommunikation« scheint sich der Kreis geschlossen zu haben. Immer mehr große Orchester bieten tagsüber Konzerte an, bei denen ein fleischiges Repertoirestück neben kürzeren Werken platziert wird, die Thomas Beecham früher als »Lollipops« bezeichnete. Das Tharice Ensemble lebt von solchen Gegenüberstellungen, wie das hier aufgezeichnete Programm zeigt. Sie bieten auch viele dieser kleineren Werke in eigenen Arrangements an. In historischer Hinsicht ist dies ein durch und durch »authentischer« Ansatz, da dies bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts üblich war.
Das früheste hier aufgenommene Stück, Bachs »Arioso«, ist ideal, um über dieses Fleisch-und-Lutscher-Programm nachzudenken. Bach verwendete es sowohl als Sinfonia für seine Kantate Nr. 156 als auch als langsamen Satz seines Konzerts BWV 1056, aber dies waren anscheinend Arrangements eines früheren Stücks, das verloren gegangen ist.
Es ist also legitim, dieses Werk zu adaptieren, wobei jede neue Generation ihre eigenen Arrangements trifft - wie die Version für Violine solo und Streicher auf dieser CD. Das »Fleisch« in dieser Mahlzeit ist Mendelssohns Oktett für Streicher, Opus 20. Er schrieb es 1825 mit 16 Jahren und übertrifft wohl die Leistungen anderer musikalischer Wunderkindes, von Wolfgang Mozart bis Erich Wolfgang Korngold. Aber auch für sich genommen ist es einer der Höhepunkte der romantischen Kammermusik.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Pablo de Sarasate: Zigeunerweisen op. 20
Der Schwanensee op. 20 (Ballett) (Auszug)
- 2 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Russischer Tanz
- 3 Niccolo Paganini: Fantasie über Dal tuo stellato aus Rossinis Moses in Ägypten op. 24 "Moses-Fantasie"
- 4 Pablo de Sarasate: Jota aragonesa op. 27
- 5 Niccolo Paganini: Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 h-moll op. 7 "La campanella"
- 6 Frank Bridge: Lament (für 2 Violen)
- 7 David Popper: Elfentanz op. 39
Zar Saltan op. 57 (Oper in 1 Prolog und 4 Akten) (Auszug)
- 8 Nikolai Rimsky-Korssakoff: Der Hummelflug
- 9 Antonio Joseph Bazzini: Calabrese (bearb. von M. Waterman)
- 10 Ion Scarlatescu: Bagatelle (bearb. von Ion Dobrinescu)
- 11 Johann Sebastian Bach: Arioso
Disk 2 von 2 (CD)
Oktett Es-Dur op. 20 (für Streichinstrumente)
- 1 Felix Mendelssohn Bartholdy: 1. Allegro moderato con fuoco
- 2 Felix Mendelssohn Bartholdy: 2. Andante
- 3 Felix Mendelssohn Bartholdy: 3. Scherzo: Allegro leggierissimo
- 4 Felix Mendelssohn Bartholdy: 4. Presto
- 5 Eugene Ysaye: Amitié op. 26
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