Leonard Schelb & Ricardo Magnus - Klangschmelze
Leonard Schelb & Ricardo Magnus - Klangschmelze
Mit Werken von:
Johann Joachim Quantz (1697-1773)
, Johann Philipp Kirnberger (1721-1783)
, Johann Christoph Friedrich Bach (1732-1795)
, Johann Gottlieb Graun (1703-1771)
, Frantisek Benda (1709-1786)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Quantz: Sonate c-moll für Flöte & Bc
+Kirnberger: Sonate G-Dur für Flöte & Bc
+Johann Christoph Friedrich Bach: Sonate für das Clavier mit Begleitung einer Flöte
+Benda: Sonate e-moll für Flöte & Bc
+Graun: Triosonate F-Dur für Flöte & Clavier
- Künstler: Leonard Schelb, Ricardo Magnus (Ensemble Klangschmelze)
- Label: Ambitus, DDD, 2013
- Bestellnummer: 5028446
- Erscheinungstermin: 16.4.2014
Das Aufeinandertreffen von Traversflöte und Fortepiano war die Grundlage und die Grundidee der vorliegenden CD. Beide Instrumente verfügen über ein sehr reiches, silbriges Klangspektrum und sind in der Artikulation äußerst flexibel. Tatsächlich kommt es zu einer Art Klangschmelze, da sich die Traversflöte wohl so gut wie kein zweites Instrument in den Klang des Fortepianos schmiegt.
Die Interpretation der Werke dieser Aufnahme richtet sich jenseits persönlichen Stils, Geschmacks und Ausdruckswillens nach den Erkenntnissen der Historischen Aufführungspraxis.
Die Werke selbst möchten aber nicht nur interpretiert, sondern auch im Kontext des Generalbasszeitalters rezipiert sein, als ein „Nichtmehr“ des barocken und ein „Nochnicht“ des klassischen Stils.
Bei der programmatischen, künstlerischen und intellektuellen Gestaltung der vorliegenden CD standen diese drei Aspekte im Vordergrund, die wir für Sie mit einer farbigen Werkauswahl aus unterschiedlichen Perspektiven belichten, kontrastieren und schärfen möchten. Damit soll Ihnen ein Stil näher gebracht werden, der, jenseits des herausragenden Carl Philipp Emanuel Bach, im heutigen Konzertleben noch viel zu wenig präsent ist – der Empfindsame Stil.
Die Interpretation der Werke dieser Aufnahme richtet sich jenseits persönlichen Stils, Geschmacks und Ausdruckswillens nach den Erkenntnissen der Historischen Aufführungspraxis.
Die Werke selbst möchten aber nicht nur interpretiert, sondern auch im Kontext des Generalbasszeitalters rezipiert sein, als ein „Nichtmehr“ des barocken und ein „Nochnicht“ des klassischen Stils.
Bei der programmatischen, künstlerischen und intellektuellen Gestaltung der vorliegenden CD standen diese drei Aspekte im Vordergrund, die wir für Sie mit einer farbigen Werkauswahl aus unterschiedlichen Perspektiven belichten, kontrastieren und schärfen möchten. Damit soll Ihnen ein Stil näher gebracht werden, der, jenseits des herausragenden Carl Philipp Emanuel Bach, im heutigen Konzertleben noch viel zu wenig präsent ist – der Empfindsame Stil.
Rezensionen
BR-Klassik: "Die Vor-Klassik, jene undankbare Epoche des Noch-Nicht. Hübsch, aber harmlos. Denkt man. Bis man diese CD einlegt. Denn wahrscheinlich sind Quantz, Kirnberger und Co. einfach noch nie richtig gespielt worden. Mit soviel Hingabe, soviel Detailkenntnis, ja: soviel Liebe wie von Leonard Schelb auf der Traversflöte und Ricardo Magnus am Fortepiano. "Klangschmelze" haben Sie ihre CD genannt. Aus dieser Klangschmelze entsteht etwas faszinierend Neues: Denn in diesen Werken entpuppt sich die angeblich so farblose Zwischenepoche zwischen Barock und Klassik plötzlich als eine aufregend revolutionäre Zeit des Aufbruchs: durchweht vom Geist der Freiheit, der Individualität und den scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten des Ausdrucks. Eine intensive CD, mit der man wieder staunen lernt.FonoForum: "Der Übergang vom Barock zur Klassik gehört zu den spannendsten Kapiteln der Musikgeschichte – und zu den am schwersten zu überblickenden. „Galanter Stil“, „empfindsamer Stil“, das sind Begriffe, die Phasen dieses Übergangs benennen möchten und doch nur schwer voneinander abgegrenzt werden können – zumal für den unkundigen Hörer. Diese CD mit Flötensonaten des Berliner Kreises um Friedrich den Großen bringt Licht ins Dunkel. Zunächst mit einem exzellenten Booklet: Da wird ausführlich auf die feinen Unterschiede zwischen den aufgenommenen Stücken eingegangen und gezeigt, wo es auf Galantes und wo auf Empfindsames zu achten gilt. (...) Ricardo Magnus und Leonard Schelb spielen das so virtuos wie „empfindsam“ und liefern damit eine CD, die nicht nur gefällt, sondern Augen und Ohren öffnet."
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo Nr. 216 c-moll
- 1 Johann Joachim Quantz: 1. Larghetto
- 2 Johann Joachim Quantz: 2. Vivace
- 3 Johann Joachim Quantz: 3. Allegro
Sonate für Flöte und Basso continuo G-Dur
- 4 Johann Philipp Kirnberger: 1. Adagio
- 5 Johann Philipp Kirnberger: 2. Allegro
- 6 Johann Philipp Kirnberger: 3. Allegro
Sonate für Flöte und Klavier W 8,3,3 D-Dur
- 7 Johann Christoph Friedrich Bach: 1. Allegretto
- 8 Johann Christoph Friedrich Bach: 2. Andante
- 9 Johann Christoph Friedrich Bach: 3. Allegro
Sonate für Flöte und Basso continuo e-moll
- 10 Frantisek Benda: 1. Largo
- 11 Frantisek Benda: 2. Arioso
- 12 Frantisek Benda: 3. Presto
Triosonate für Flöte und Klavier F-Dur
- 13 Johann Georg Braun: 1. Adagio non molto
- 14 Johann Georg Braun: 2. Allegro
- 15 Johann Georg Braun: 3. Allegro ma non tanto
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