Yeseul Moon - Ghetto Lullaby (Super Audio CD)

Yeseul Moon - Ghetto Lullaby

Yeseul Moon

Super Audio CD

SACD (Super Audio CD)

Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).

Yeseul Moon - Ghetto Lullaby, Super Audio CD

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Karl Amadeus Hartmann: Klaviersonate "27. April 1945" aus Manuskript II; Presto assai aus der Klaviersonate "27. April 1945" aus Manuskript I
+Christopher Tarnow: Nachtstücke
Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)

Künstler: Yeseul Moon (Klavier)
Label: MDG, DDD, 2022
Bestellnummer: 11145820
Erscheinungstermin: 10.2.2023

Unfassbar bleibt das Verbrechen von Holocaust und Weltkrieg. In einer ergreifenden Neuaufnahme setzt sich Yeseul Moon mit drei sehr unterschiedlichen künstlerischen Annäherungen an das Grauen aus mehreren Generationen auseinander. Dabei zeigt sich: Die Klavierwerke von Karl Amadeus Hartmann, Gilead Mishory und Christopher Tarnow gehen auch ohne erhobenen Zeigefinger unmittelbar unter die Haut.

Rezensionen

»Wie soll man solche ›schwarze‹, emotional hoch belastete Musik interpretieren und dem Ausdrucksgang der Werke interpretatorisch gewissermaßen standhalten? Die südkoreanische Pianistin vergewissert sich ihrer Subjektivität und interpretiert die Werke geradezu improvisatorisch sehr frei und doch beherrscht. In der Sonate von Hartmann kann sie sich auf die traditionellen Ausdrucksformen etwa des Trauermarsches oder des atemlos-harschen Rondos stützen, die ihrem Spiel gleichsam einen Außenhalt geben. Und die Stücke von Mishory und Tarnow führen wohl in gänzlich unterschiedliche musikalische Ausdrucksformen, aber die Pianistin schließt sie zyklisch durch klavieristische Verhaltenheit und Schroffheit differenziert zusammen. Dabei behält ihr Spiel im Pianissimo klangliche Substanz, während die schroffen Ausbrüche nie ins Roh-Gewalttätige umschlagen. Moon nimmt demnach die emotionalen Herausforderungen auf sich und bewältigt sie eminent musikalisch.« (FONO FORUM, Oktober 2023)