John McGuire: Vanishing Points
Vanishing Points
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
umgehend lieferbar, Bestand beim Lieferanten vorhanden
EUR 19,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- + A Cappella
- Künstler: John McGuire (digitaler Sequenzer, 8 Yamaha DX-7, Studer 24-Spur-Tonbandgerät)
- Label: Unseen Worlds, DDD
- Bestellnummer: 11571768
- Erscheinungstermin: 3.11.2023
Weitere Ausgaben von Vanishing Points
Mit seinen »Pulse Music«-Kompositionen von Mitte der 1970er Jahre hat der Komponist John McGuire eine einzigartige Interpretation des europäischen Serialismus geschaffen.
Als Schüler von Karlheinz Stockhausen, Krzysztof Penderecki und Gottfried Michael Koenig zog McGuire 1970 nach Köln, wo er mit dem weltweit führenden Studio für Elektronische Musik des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in Köln verbunden wurde. Wie Stockhausen fand McGuire seine musikalische Fantasie durch die ihm zur Verfügung stehende Technologie sowohl eingeschränkt als auch inspiriert. Ein Gespräch mit dem Bildhauer Hans Karl Burgeff brachte McGuire dazu, über den Horizont hinaus und in den grenzenlosen Raum zu denken.
Für »Vanishing Points« (1985-1988) verwendete McGuire zum ersten Mal ein vollständig digitales Set-up: einen digitalen Sequenzer, acht Yamaha DX-7 Synthesizer und ein digitales Studer 24-Spur-Tonbandgerät. Das Stück war als »Fortsetzung« der Pulse-Music-Reihe gedacht, aber auch als ein Schritt vorwärts von ihr. Während die Pulse-Music-Stücke mit gleichmäßigen Pulsströmen arbeiteten, setzte McGuire bei Vanishing Points Pulsschichten ein, die sich gegenseitig beschleunigen oder verlangsamen, was die daraus resultierende rhythmische Komplexität erheblich steigerte. McGuires Erforschung der Musiktechnologie setzte sich in »A Cappella« (1990-1997) fort, das er für seine Frau, die Sopranistin Beth Grifth, schrieb, die durch ihre Aufnahme von Morton Feldmans »Three Voices« aus dem Jahr 1983 bekannt wurde.
Unter Verwendung von Samples schuf er einen vierstimmigen Chor aus Stimmsamples und arrangierte sie zu interagierenden Teilen. Die Komposition war aufgrund der organischen Natur der menschlichen Stimme im Vergleich zur Präzision der synthetischen Klänge eine Herausforderung. Dieser Prozess beinhaltete umfangreiche Bearbeitungen und eine Verhandlung zwischen dem »Material« und der »ursprünglichen Konzeption«. Diese Art der Aushandlung gilt für die Komposition eines einzelnen Stücks ebenso wie für die Arbeit von zwei Jahrzehnten.
Als Schüler von Karlheinz Stockhausen, Krzysztof Penderecki und Gottfried Michael Koenig zog McGuire 1970 nach Köln, wo er mit dem weltweit führenden Studio für Elektronische Musik des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in Köln verbunden wurde. Wie Stockhausen fand McGuire seine musikalische Fantasie durch die ihm zur Verfügung stehende Technologie sowohl eingeschränkt als auch inspiriert. Ein Gespräch mit dem Bildhauer Hans Karl Burgeff brachte McGuire dazu, über den Horizont hinaus und in den grenzenlosen Raum zu denken.
Für »Vanishing Points« (1985-1988) verwendete McGuire zum ersten Mal ein vollständig digitales Set-up: einen digitalen Sequenzer, acht Yamaha DX-7 Synthesizer und ein digitales Studer 24-Spur-Tonbandgerät. Das Stück war als »Fortsetzung« der Pulse-Music-Reihe gedacht, aber auch als ein Schritt vorwärts von ihr. Während die Pulse-Music-Stücke mit gleichmäßigen Pulsströmen arbeiteten, setzte McGuire bei Vanishing Points Pulsschichten ein, die sich gegenseitig beschleunigen oder verlangsamen, was die daraus resultierende rhythmische Komplexität erheblich steigerte. McGuires Erforschung der Musiktechnologie setzte sich in »A Cappella« (1990-1997) fort, das er für seine Frau, die Sopranistin Beth Grifth, schrieb, die durch ihre Aufnahme von Morton Feldmans »Three Voices« aus dem Jahr 1983 bekannt wurde.
Unter Verwendung von Samples schuf er einen vierstimmigen Chor aus Stimmsamples und arrangierte sie zu interagierenden Teilen. Die Komposition war aufgrund der organischen Natur der menschlichen Stimme im Vergleich zur Präzision der synthetischen Klänge eine Herausforderung. Dieser Prozess beinhaltete umfangreiche Bearbeitungen und eine Verhandlung zwischen dem »Material« und der »ursprünglichen Konzeption«. Diese Art der Aushandlung gilt für die Komposition eines einzelnen Stücks ebenso wie für die Arbeit von zwei Jahrzehnten.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Vanishing Points
- 2 As If Listening
John McGuire (geb. 1942)
Vanishing Points
EUR 19,99*