Johann Caspar Ferdinand Fischer: Orgelwerke
Orgelwerke
Mit weiteren Werken von:
Johann Caspar Kerll (1627-1693)
Mitwirkende:
Rui Fernando Soares
CD
CD (Compact Disc)
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Suite Uranie (Musicalischer Parnassus - 1738); Suite Euterpe; Preludio VIII; Chaconne
+Johann Casparl Kerll: Toccaten I & VIII; Capriccio sopra il Cucu; Ciaconda; Canzona; Ricarcata in Cilyndrum; Passacaglia; Battaglia
- Künstler: Rui Fernando Soares (Orgel Monastery of Moreira da Maia, Portugal)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2017
- Bestellnummer: 10792302
- Erscheinungstermin: 28.1.2022
Fischer stammte wahrscheinlich aus Böhmen, genauer gesagt aus Schönfeld, Karlsbad (heute Krásno, Karlovy Vary im äußersten Westen des historischen Böhmens), und war zu seiner Zeit ein sehr einflussreicher Musiker und Komponist. Über seinen Werdegang bis in die 1690er Jahre ist wenig bekannt, als er zum Kapellmeister von Ludwig Wihelm von Baden ernannt wurde, wo er bis zu seinem Tod in Rastatt blieb. Sein größtes und vielleicht bedeutendstes Werk ist der Musicalische Parnassus von 1738, eine Sammlung einer großen Anzahl von Klavierstücken, die in neun Suiten gegliedert sind. Darin verbindet Fischer den französischen Orchesterstil mit dem deutschen Stil.
Jede der Suiten ist nach einer der neun Musen benannt. Die vorliegende Aufnahme enthält Sätze aus den Suiten Urania und Euterpe sowie ein Präludium und eine Chaconne aus seinem übrigen Werk. Dieses Repertoire wird in der Regel mit dem Cembalo in Verbindung gebracht und nur selten auf der Orgel gespielt, obwohl es Ähnlichkeiten mit dem von Buxtehude und Bach so oft in Orgelwerken verwendeten »Variations«-Stil aufweist.
Kerll, der Sohn eines Organisten und Orgelbauers aus Adorf im südwestsächsischen Teil des historischen Vogtlandes, war schon sehr früh musikalisch begabt. Er reiste nach Wien, um bei Valentini, dem damaligen Kapellmeister am Wiener Kaiserhof, zu studieren, und konvertierte zum Katholizismus, was ihn später nach Rom führte, wo er wahrscheinlich Kontakt zu Carissimi und Frescobaldi hatte. 1656 wurde er zum Hofkapellmeister von Ferdinand Maria, dem Kurfürsten von Bayern, ernannt und wurde zu einem der meistbeachteten Komponisten seiner Zeit. Sein Einfluss auf Händel und J. S. Bach ist bemerkenswert. Seine Werke zeugen von der Beherrschung des italienischen konzertanten Stils und einer hoch entwickelten kontrapunktischen Technik.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen an der Arp-Schnitger-Orgel (1701) des Klosters São Salvador, Moreira, Maia (Porto), Portugal, im September 2017
- Das Booklet in englischer Sprache enthält Anmerkungen zur Orgel und zu den Komponisten, eine Biografie des Organisten sowie die Registerliste und die technischen Daten der Orgel
- Die Registrierungen für jedes Stück sind unter brilliantclassics. com verfügbar.
- Arp Schnitger (1648 -1719) war wohl der größte und einflussreichste deutsche Orgelbauer. Er baute vor allem in Nordeuropa, insbesondere in den Niederlanden und in Deutschland, aber auch in Portugal, Brasilien, England, Russland und Spanien sind einige seiner Orgeln zu finden. In den Jahren 1853-54 schrieb Siwert Meijer, Organist in Groningen (Niederlande), dass Schnitger laut Arp Schnitgers Originalmanuskripten im Jahr 1701 zwei neue Orgeln mit jeweils 12 Registern, zwei Klaviaturen und einem Balg nach Portugal geschickt hatte, deren Bestimmungsort jedoch unbekannt war. Schließlich wurde um 1986-87 eine dieser »zwei Orgeln« in Moreira gefunden und später von dem deutschen Orgelbaumeister Georg Jann restauriert.
- Auf dieser neuen Aufnahme hören wir dieses »verlorene und gefundene« Instrument in seiner ganzen Pracht mit Repertoire aus seiner Entstehungszeit von zwei Meistern der norddeutschen Orgelschule: Johann Kaspar Ferdinand Fischer (1656-1746) und Johann Caspar Kerll (1627-1693).
- Rui Fernando Soares ist einer der bedeutendsten Tastenspieler Portugals. Im Jahr 2008 nahm er am Internationalen Orgelfestival von Haarlem (Niederlande) teil, wo er mit Prof. Bernard Winsemius arbeitete. Im Jahr 2012 schloss er seinen Master in Alter Musik am Konservatorium von Amsterdam mit »Cum Laude« ab. Dort studierte er Orgel bei Prof. Pieter Van Dijk und Cembalo bei Prof. Tileman Gay. Zugleich studierte er unter der Leitung von Prof. Ton Koopman.
- Die Disposition und die technischen Daten der Orgel sind im Booklet enthalten.
Jede der Suiten ist nach einer der neun Musen benannt. Die vorliegende Aufnahme enthält Sätze aus den Suiten Urania und Euterpe sowie ein Präludium und eine Chaconne aus seinem übrigen Werk. Dieses Repertoire wird in der Regel mit dem Cembalo in Verbindung gebracht und nur selten auf der Orgel gespielt, obwohl es Ähnlichkeiten mit dem von Buxtehude und Bach so oft in Orgelwerken verwendeten »Variations«-Stil aufweist.
Kerll, der Sohn eines Organisten und Orgelbauers aus Adorf im südwestsächsischen Teil des historischen Vogtlandes, war schon sehr früh musikalisch begabt. Er reiste nach Wien, um bei Valentini, dem damaligen Kapellmeister am Wiener Kaiserhof, zu studieren, und konvertierte zum Katholizismus, was ihn später nach Rom führte, wo er wahrscheinlich Kontakt zu Carissimi und Frescobaldi hatte. 1656 wurde er zum Hofkapellmeister von Ferdinand Maria, dem Kurfürsten von Bayern, ernannt und wurde zu einem der meistbeachteten Komponisten seiner Zeit. Sein Einfluss auf Händel und J. S. Bach ist bemerkenswert. Seine Werke zeugen von der Beherrschung des italienischen konzertanten Stils und einer hoch entwickelten kontrapunktischen Technik.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen an der Arp-Schnitger-Orgel (1701) des Klosters São Salvador, Moreira, Maia (Porto), Portugal, im September 2017
- Das Booklet in englischer Sprache enthält Anmerkungen zur Orgel und zu den Komponisten, eine Biografie des Organisten sowie die Registerliste und die technischen Daten der Orgel
- Die Registrierungen für jedes Stück sind unter brilliantclassics. com verfügbar.
- Arp Schnitger (1648 -1719) war wohl der größte und einflussreichste deutsche Orgelbauer. Er baute vor allem in Nordeuropa, insbesondere in den Niederlanden und in Deutschland, aber auch in Portugal, Brasilien, England, Russland und Spanien sind einige seiner Orgeln zu finden. In den Jahren 1853-54 schrieb Siwert Meijer, Organist in Groningen (Niederlande), dass Schnitger laut Arp Schnitgers Originalmanuskripten im Jahr 1701 zwei neue Orgeln mit jeweils 12 Registern, zwei Klaviaturen und einem Balg nach Portugal geschickt hatte, deren Bestimmungsort jedoch unbekannt war. Schließlich wurde um 1986-87 eine dieser »zwei Orgeln« in Moreira gefunden und später von dem deutschen Orgelbaumeister Georg Jann restauriert.
- Auf dieser neuen Aufnahme hören wir dieses »verlorene und gefundene« Instrument in seiner ganzen Pracht mit Repertoire aus seiner Entstehungszeit von zwei Meistern der norddeutschen Orgelschule: Johann Kaspar Ferdinand Fischer (1656-1746) und Johann Caspar Kerll (1627-1693).
- Rui Fernando Soares ist einer der bedeutendsten Tastenspieler Portugals. Im Jahr 2008 nahm er am Internationalen Orgelfestival von Haarlem (Niederlande) teil, wo er mit Prof. Bernard Winsemius arbeitete. Im Jahr 2012 schloss er seinen Master in Alter Musik am Konservatorium von Amsterdam mit »Cum Laude« ab. Dort studierte er Orgel bei Prof. Pieter Van Dijk und Cembalo bei Prof. Tileman Gay. Zugleich studierte er unter der Leitung von Prof. Ton Koopman.
- Die Disposition und die technischen Daten der Orgel sind im Booklet enthalten.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Präludium Nr. 7
- 2 Chaconne F-Dur
Musicalischer Parnass Fwv 73-81 (9 Partiten Der Musen): Urania Fwv 81
- 3 1. Toccata
- 4 2. Allemande
- 5 3. Courante
- 6 4. Sarabande
- 7 5. Gavotte
- 8 6. Rigaudon
- 9 7. Passacaglia
Musicalischer Parnass Fwv 73-81 (9 Partiten Der Musen): Euterpe Fwv 78
- 10 1. Präludium
- 11 2. Chaconne
- 12 Toccata Nr. 1
- 13 Capriccio sopra Cucu
- 14 Ciaconda
- 15 Canzona
- 16 Toccata Nr. 8
- 17 Ricercata in Cilyndrum
- 18 Passacaglia
- 19 Battaglia
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