Johan Peter Emilius Hartmann: Klavierwerke Vol.4
Klavierwerke Vol.4
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Klaviersonate d-moll op. 34; Etudes instructives op. 53; Introduction & Andantino religioso op. 26; Genre Pieces HartW 69; Klavierstück c-moll "20th January 1848"; Klavierstück Es-Dur "Old Memories"
- Künstler: Thomas Trondhjem (Klavier)
- Label: Danacord, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11422459
- Erscheinungstermin: 20.3.2024
Hartmann stammte aus einer deutschstämmigen Musikerfamilie. Sein Großvater war der aus Glogau stammenden Komponist Johann Ernst Hartmann (1726–1793). Sein Vater, August Wilhelm Hartmann (1775–1850), war Komponist, Violinist und Organist in Kopenhagen. Von ihm erhielt Johann Peter Emilius ersten Musikunterricht, er war aber weitgehend Autodidakt.
Auf Wunsch seines Vaters widmete er sich dem Studium der Rechte und bekleidete von 1829 bis 1870 auch Staatsämter. Nachdem er ab 1824 als Organist an der Kopenhagener Garnisonkirche tätig gewesen war, debütierte er 1832 als Komponist mit der Oper Ravnen (dt. Der Rabe oder Die Bruderprobe), die auf einem Libretto von Hans Christian Andersen basierte. 1836 unternahm er seine erste Studienreise nach Deutschland und Frankreich, während der er mit Frédéric Chopin, Gioachino Rossini, Luigi Cherubini und Louis Spohr Kontakte knüpfte.
Neben dem dänischen Komponisten Christoph Ernst Friedrich Weyse wurde Spohr Hartmanns bedeutendster Mentor. Weitere Reisen – wiederum vor allem nach Deutschland – folgten in den darauf folgenden Jahren und erlaubten ihm, Bekanntschaft u. a. mit Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann oder Johannes Brahms zu schließen. Ebenfalls im Jahre 1836 gründete Hartmann den Dänischen Musikverein, dessen Vorsitzender er bis an sein Lebensende blieb. 1843 wechselte er von der Garnisonskirche an die Kopenhagener Frauenkirche, an der er den Organistenposten erhielt und diesen bis zu seinem Tod innehatte.
Im selben Jahr wurde er Leiter des Studentengesangsvereins. Auch dieses Amt bekleidete er bis an sein Lebensende. Hartmann, der selbst ab 1827 an der Königlichen Gesangsschule des Hoftheaters – der Vorgängerinstitution – bei Giuseppe Siboni unterrichtet hatte, wurde 1867, zusammen mit Niels Wilhelm Gade und dem Kapellmeister Holger Simon Paulli, Direktor des neu gegründeten Kopenhagener Musikkonservatoriums.
Auf Wunsch seines Vaters widmete er sich dem Studium der Rechte und bekleidete von 1829 bis 1870 auch Staatsämter. Nachdem er ab 1824 als Organist an der Kopenhagener Garnisonkirche tätig gewesen war, debütierte er 1832 als Komponist mit der Oper Ravnen (dt. Der Rabe oder Die Bruderprobe), die auf einem Libretto von Hans Christian Andersen basierte. 1836 unternahm er seine erste Studienreise nach Deutschland und Frankreich, während der er mit Frédéric Chopin, Gioachino Rossini, Luigi Cherubini und Louis Spohr Kontakte knüpfte.
Neben dem dänischen Komponisten Christoph Ernst Friedrich Weyse wurde Spohr Hartmanns bedeutendster Mentor. Weitere Reisen – wiederum vor allem nach Deutschland – folgten in den darauf folgenden Jahren und erlaubten ihm, Bekanntschaft u. a. mit Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann oder Johannes Brahms zu schließen. Ebenfalls im Jahre 1836 gründete Hartmann den Dänischen Musikverein, dessen Vorsitzender er bis an sein Lebensende blieb. 1843 wechselte er von der Garnisonskirche an die Kopenhagener Frauenkirche, an der er den Organistenposten erhielt und diesen bis zu seinem Tod innehatte.
Im selben Jahr wurde er Leiter des Studentengesangsvereins. Auch dieses Amt bekleidete er bis an sein Lebensende. Hartmann, der selbst ab 1827 an der Königlichen Gesangsschule des Hoftheaters – der Vorgängerinstitution – bei Giuseppe Siboni unterrichtet hatte, wurde 1867, zusammen mit Niels Wilhelm Gade und dem Kapellmeister Holger Simon Paulli, Direktor des neu gegründeten Kopenhagener Musikkonservatoriums.
Rezensionen
»Neben Niels W. Gade (1817–1890) ist und bleibt sein Schwiegervater Johan Peter Emilius Hartmann (1805–1900) der bedeutendste dänische Komponist des langen 19. Jahrhunderts. Die aktuelle Gesamtaufnahme der Klaviermusik gibt einen tiefen Einblick in das vielfältige Schaffen, in der vorliegenden vierten Folge von der gewichtigen Sonate d-Moll op. 34 (1841) über Etüden bis hin zu Genrestücken – alles nordisch nüchtern ohne Makel von Thomas Trondhjem interpretiert.« (FONO FORUM, April 2023)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Klavier Nr. 1 d-moll op. 34
- 1 1. Allegro passionato
- 2 2. Romanze: Andantino, quasi allegretto
- 3 3. Scherzo: Allegro molto assai
- 4 4. Finale: Allegro
Etudes Instructives op. 53 Nr. 1-6
- 5 Nr. 1 Allegro non troppo, grazioso F-Dur
- 6 Nr. 2 Allegro agitato assai a-moll
- 7 Nr. 3 Allegro giocoso E-Dur
- 8 Nr. 4 Andante con moto B-Dur
- 9 Nr. 5 Allegro vivace g-moll
- 10 Nr. 6 Allegro non troppo A-Dur
- 11 Introduktion und Andantino religioso op. 26 (Stück für Klavier B-Dur)
Tre Genrestykker
- 12 Nr. 1 Introduktion: Allegro - Allegro assai, con molto fuoco d-moll
- 13 Nr. 2 Allegretto giocoso C-Dur
- 14 Nr. 3 Allegro moderato g-moll
- 15 20th January 1848 (Stück für Klavier c-moll)
- 16 Old memories (Stück für Klavier Es-Dur)