Pietro Locatelli: Violinkonzerte op.3 Nr.9,11,12
Violinkonzerte op.3 Nr.9,11,12
Originaltitel: Il Labirinto Armonico"
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Ilya Gringolts (Violine & Leitung), Finnish Baroque Orchestra
- Label: BIS, DDD, 2019
- Bestellnummer: 10401701
- Erscheinungstermin: 13.1.2021
Pietro Locatellis L‘Arte del Violino für Solovioline, Streicher und Basso continuo wurde 1733 veröffentlicht und hob sowohl die Violintechnik als auch das Solokonzert als Genre auf ein ganz neues Level. Die zwölf Konzerte prägten auch das Bild des Geigenvirtuosen, der gegen Ende des Jahrhunderts mit Paganini seine volle Blüte erreichte. Locatelli komponierte den Zyklus wahrscheinlich zwischen 1723 und 1729, Jahre, die er hauptsächlich auf Reisen verbrachte, um an fürstlichen Residenzen in ganz Italien und Deutschland aufzutreten.
Während die ungewöhnlich hohen technischen Anforderungen des Soloparts für den Hörer von Anfang an offensichtlich sind, kommt die große Überraschung am Ende des ersten und dritten Satzes jedes Konzerts. Hier fügt Locatelli Capriccios nur für den Solisten mit einer bisher unbekannten Schwierigkeit ein. Auch das Spielen in extrem hohen Positionen wird dem Interpreten nicht erspart: In Capriccio Nr. 22 (aus dem dritten Satz des Konzerts Nr. 11) steigen gebrochene Terzen bis in die 17. Lage.
Ilya Gringolts, dessen Diskographie bereits die bekannteren Virtuosenstücke von Paganini enthält, hat Locatellis Herausforderung angenommen und spielt hier drei der L’Arte-Konzerte. Er tut dies mit Unterstützung des finnischen Barockorchesters, das er von seiner mit Darmsaiten bezogenen Geige von Ferdinando Gagliano (ca. 1770) aus leitet.
Während die ungewöhnlich hohen technischen Anforderungen des Soloparts für den Hörer von Anfang an offensichtlich sind, kommt die große Überraschung am Ende des ersten und dritten Satzes jedes Konzerts. Hier fügt Locatelli Capriccios nur für den Solisten mit einer bisher unbekannten Schwierigkeit ein. Auch das Spielen in extrem hohen Positionen wird dem Interpreten nicht erspart: In Capriccio Nr. 22 (aus dem dritten Satz des Konzerts Nr. 11) steigen gebrochene Terzen bis in die 17. Lage.
Ilya Gringolts, dessen Diskographie bereits die bekannteren Virtuosenstücke von Paganini enthält, hat Locatellis Herausforderung angenommen und spielt hier drei der L’Arte-Konzerte. Er tut dies mit Unterstützung des finnischen Barockorchesters, das er von seiner mit Darmsaiten bezogenen Geige von Ferdinando Gagliano (ca. 1770) aus leitet.
Rezensionen
»Ilya Gringolts (...) beschränkt sich aber nicht auf die Demonstration russischer Fingersatz- Bogentechnik, sondern gestaltet die ›normalen‹ Sechzehntelpassagen mit flexiblem Klang und die langsamen Mittelsätze mit inniger Kantabilität. Auch das Finnish Baroque Orchestra lotet den Gehalt dieser Konzerte seriös aus.« (Fono Forum, April 2021)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Konzert für Violine und Orchester G-Dur op. 3 Nr. 9
- 1 1. Allegro - Capriccio
- 2 2. Largo
- 3 3. Allegro - Capriccio
Konzert für Violine und Orchester A-Dur op. 3 Nr. 11
- 4 1. Allegro - Capriccio
- 5 2. Largo
- 6 3. Andante - Capriccio
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 3 Nr. 12 "Il labirinto armonico. Facilis aditus, difficilis exitus"
- 7 1. Allegro - Capriccio
- 8 2. Largo - Presto - Adagio
- 9 3. Allegro - Capriccio