Astrig Siranossian - Invisibles
Astrig Siranossian - Invisibles
Mit Werken von:
Jean Cras (1879-1932)
, Pierre-Octave Ferroud (1900-1936)
, Marcelle Soulage (1894-1970)
Mitwirkende:
Astrig Siranossian, Nathanael Gouin
CD
CD (Compact Disc)
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Jean Cras: Cellosonate
+Pierre-Octave Ferroud: Cellosonate a-moll
+Marcelle Soulage: Cellosonate fis-moll
- Künstler:
- Astrig Siranossian, Nathanael Gouin
- Label:
- Alpha, DDD, 2023
- Artikelnummer:
- 11967545
- UPC/EAN:
- 3701624510858
- Erscheinungstermin:
- 1.11.2024
Astrig Siranossian und Nathanaël Gouin holen drei seltene Werke aus der Versenkung, die die Zeit (vorübergehend) unsichtbar gemacht hat. Die erste dieser Sonaten für Cello und Klavier, die in der Musikbibliothek von La Grange-Fleuret aufgenommen wurde, komponierte Jean Cras 1901 als junger Marineoffizier im Alter von zweiundzwanzig Jahren. Es zeigt seine frühzeitige Beherrschung von Form und Textur. Die Sonate von Pierre-Octave Ferroud aus dem Jahr 1932, vier Jahre bevor dieser vielversprechende Komponist im Alter von 36 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam, ruft eine ganz andere Stimmung hervor. Marcelle Soulage ist sicherlich die am wenigsten bekannte der drei. Sie war Schülerin von Nadia Boulanger, Lehrerin, Radioproduzentin und Journalistin und gehörte in den 1950er Jahren zu den Gründungsmitgliedern der Groupe Instrumental Féminin. Ihre Sonate in fis-Moll, die sie 1919 im Alter von fünfundzwanzig Jahren komponierte, zeugt von einer bereits sehr offensichtlichen Erfindungsgabe.
Rezensionen
"„Invisibles“ – die Unsichtbaren heißt das vorliegende Album. Tatsächlich waren zwei der drei hier vertretenen französischen Komponisten, Pierre-Octave Ferroud (1900–1936) und Marcelle Soulage (1894–1970), praktisch von der Bildfläche verschwunden; zumindest waren es ihre je einzigen beiden Beiträge zur Gattung Cellosonate, die hier nun ihre in jeder Hinsicht würdige Weltersteinspielung erfahren. Der Dritte im Bunde, Jean Cras (1879–1932), ist nicht (mehr) ganz so unsichtbar wie seine zwei Landsleute und auch diskographisch recht gut erschlossen. Seine ausladende Cellosonate von 1901, ein buchstäblich stürmisch-bewegtes Jugendwerk des damaligen Marineoffiziers Cras, hatten Philippe Koch (Cello) und Alain Jacquon (Klavier) 2008 für das Label Timpani schon auf recht hohem Niveau eingespielt. Astrig Siranossian und Nathanaël Gouin können ihren Kollegen aber nicht nur locker das (Meer-)Wasser reichen, sie lassen die Timpani-Aufnahme auch sonst alt aussehen. Das ist vor allem der Cellistin und ihrem herrlich bieg- und schmiegsamen Cello-Ton zu verdanken, der in den ozeanischen Weiten von Cras‘ Sonate gleichsam zu sich selbst kommt. Prägnanter, kürzer und kühler ist die an Bach geschulte Sonate von Ferroud, die dieser 1932 für Sergei Prokofjew schrieb. Zur großen Überraschung des Albums gerät die 1919 entstandene Sonate der Nadia-Boulanger-Schülerin Marcelle Soulage. Der „Nocturne“ überschriebene Mittelsatz macht regelrecht süchtig." (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Violoncello und Klavier
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1 Jean Cras: 1. Allegro
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2 Jean Cras: 2. Adagio
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3 Jean Cras: 3. Vif
Sonate für Violoncello und Klavier a-moll
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4 Pierre-Octave Ferroud: 1. Capriccio: Allegro moderato
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5 Pierre-Octave Ferroud: 2. Intermezzo: Allegretto
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6 Pierre-Octave Ferroud: 3. Rondo: Molto vivace
Sonate für Violoncello und Klavier fis-moll
-
7 Marcelle Soulage: 1. Allegro moderato
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8 Marcelle Soulage: 2. Nocturne
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9 Marcelle Soulage: 3. Allegro vivo
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Astrig Siranossian - Invisibles
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