Koharik Gazarossian: Etüden Nr.1-24
Etüden Nr.1-24
CD
CD (Compact Disc)
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- Künstler: Nare Karoyan (Klavier)
- Label: Piano Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11077135
- Erscheinungstermin: 16.12.2022
Die erste vollständige Aufnahme brillanter Klavierstudien eines armenischen Dukas-Schülers.
Obwohl sie während ihrer Karriere in ganz Europa Klavierkonzerte gab, ist der Name Koharik Gazarossian heute weitgehend vergessen. Sie wurde 1907 als Kind armenischer Eltern geboren, wuchs in Konstantinopel (dem heutigen Istanbul) auf und studierte dort Klavier bei einem ungarischen Liszt-Schüler. Mit noch nicht einmal 20 Jahren wurde sie am Pariser Konservatorium aufgenommen, wo sie von Paul Dukas (Komposition) und Lazare Lévy (Klavier) unterrichtet wurde.
Gazarossian machte sich einen Namen und machte Karriere als Pianistin, indem sie 24 »wohltemperierte« Konzerte gab, die nach dem Vorbild von Bachs Klaviermanualen nach Tonalität geordnet waren. Aber sie komponierte während dieser Zeit auch, insbesondere für ihr eigenes Instrument, in einer von ihren Lehrern und von armenischen Volksmelodien und -harmonien beeinflussten Tonsprache. Viele dieser Stücke müssen noch wiederentdeckt werden, aber dieses Album mit den 24 Etüden ist das überzeugendste Argument für ihre Wiederbelebung.
Gazarossian vollendete die Etüden 1958 und sie ernteten insbesondere das Lob des berühmtesten Komponisten Armeniens, Aram Khachaturian, der behauptete, ihr Ruf wäre viel höher gewesen, wenn sie in ihr Heimatland statt nach Paris zurückgekehrt wäre – obwohl sie dies tatsächlich nie tat und weiterhin in Istanbul lebte. In der Technik der Etüden ist nicht nur das herausragende Vorbild Chopins zu hören, sondern auch der Klang von Skrjabin (Nr. 1), Rachmaninow (Nr. 3) und Prokofjew (Nr. 10). Jede der Etüden ist einem anderen Freund gewidmet, und die Sammlung zeugt somit von einem breiten sozialen Kreis versierter Musiker aus ganz Europa und Asien. Einige von ihnen sind ihren besten Schülern in Istanbul gewidmet, andere Pianistinnen wie Magdi Rufer und Idil Biret. Umso passender ist es, dass sie hier von Nare Karoyan wiederbelebt werden, die in Jerewan, der Hauptstadt Armeniens, aufwuchs, bevor sie in Köln bei Pierre-Laurent Aimard und anderen angesehenen Lehrern studierte. Heute lebt sie in Deutschland und gibt regelmäßig Konzerte in Berlin, Bonn und anderen wichtigen Zielen.
· Koharik Gazarossian (1907-1967), armenischer Abstammung, wurde in Konstantinopel (heute Istanbul) geboren und erhielt dort ihren ersten Klavier- und Kompositionsunterricht bei Edgar Manas und Rudolph Leibovitch. Als sie noch nicht einmal 20 Jahre alt war, befolgte sie einen Rat und ging nach Paris, um Komposition und Klavier zu studieren. Sie trat in das Pariser Konservatorium ein und nahm Unterricht bei Paul Dukas (Komposition), Jean Roger-Ducasse (Komposition), Paul Fauchet (Harmonie) und Lazare Lévy (Klavier). Koharik war sehr begabt darin, schnell Sprachen zu lernen, und ließ sich problemlos in Paris nieder. 1934 gab sie ihr erstes Klavierkonzert in der berühmten Salle Pleyel in Paris. Und sie baute ihre Karriere als Pianistin und Komponistin weiter aus, soweit dies angesichts des bevorstehenden Zweiten Weltkriegs möglich war. Sie verließ Paris 1939 für einige Jahre, kehrte aber nach dem Krieg zurück und pendelte weiterhin zwischen Istanbul und Paris. In Istanbul versammelte sie Künstler, Intellektuelle und auch religiöse Autoritäten wie den Patriarchen um sich – die meisten von ihnen Armenier wie sie.
· Die »24 Etüden für Klavier« sind sehr persönliche, pianistisch innovative und anspruchsvolle Klavierstücke, die Spuren einer Melange aus armenischen Melodien, musikalischem Zeitgeist der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und Harmonien aus der Grenzzone der Tonalität aufweisen und gleichzeitig Erinnerungen an Skrjabin, Rachmaninow und Prokofjew enthalten. · Der Pianist Naré Karoyan wuchs in Eriwan umgeben von zeitgenössischer Kunst, Dutzenden von Schallplatten und einem Klavier auf. Nare hatte die Ehre, mit einzigartigen Persönlichkeiten wie Pascal Devoyon, Pierre-Laurent Aimard, Peter Eicher, Anthony Spiri und Gérard Buquet zusammenzuarbeiten.
Obwohl sie während ihrer Karriere in ganz Europa Klavierkonzerte gab, ist der Name Koharik Gazarossian heute weitgehend vergessen. Sie wurde 1907 als Kind armenischer Eltern geboren, wuchs in Konstantinopel (dem heutigen Istanbul) auf und studierte dort Klavier bei einem ungarischen Liszt-Schüler. Mit noch nicht einmal 20 Jahren wurde sie am Pariser Konservatorium aufgenommen, wo sie von Paul Dukas (Komposition) und Lazare Lévy (Klavier) unterrichtet wurde.
Gazarossian machte sich einen Namen und machte Karriere als Pianistin, indem sie 24 »wohltemperierte« Konzerte gab, die nach dem Vorbild von Bachs Klaviermanualen nach Tonalität geordnet waren. Aber sie komponierte während dieser Zeit auch, insbesondere für ihr eigenes Instrument, in einer von ihren Lehrern und von armenischen Volksmelodien und -harmonien beeinflussten Tonsprache. Viele dieser Stücke müssen noch wiederentdeckt werden, aber dieses Album mit den 24 Etüden ist das überzeugendste Argument für ihre Wiederbelebung.
Gazarossian vollendete die Etüden 1958 und sie ernteten insbesondere das Lob des berühmtesten Komponisten Armeniens, Aram Khachaturian, der behauptete, ihr Ruf wäre viel höher gewesen, wenn sie in ihr Heimatland statt nach Paris zurückgekehrt wäre – obwohl sie dies tatsächlich nie tat und weiterhin in Istanbul lebte. In der Technik der Etüden ist nicht nur das herausragende Vorbild Chopins zu hören, sondern auch der Klang von Skrjabin (Nr. 1), Rachmaninow (Nr. 3) und Prokofjew (Nr. 10). Jede der Etüden ist einem anderen Freund gewidmet, und die Sammlung zeugt somit von einem breiten sozialen Kreis versierter Musiker aus ganz Europa und Asien. Einige von ihnen sind ihren besten Schülern in Istanbul gewidmet, andere Pianistinnen wie Magdi Rufer und Idil Biret. Umso passender ist es, dass sie hier von Nare Karoyan wiederbelebt werden, die in Jerewan, der Hauptstadt Armeniens, aufwuchs, bevor sie in Köln bei Pierre-Laurent Aimard und anderen angesehenen Lehrern studierte. Heute lebt sie in Deutschland und gibt regelmäßig Konzerte in Berlin, Bonn und anderen wichtigen Zielen.
· Koharik Gazarossian (1907-1967), armenischer Abstammung, wurde in Konstantinopel (heute Istanbul) geboren und erhielt dort ihren ersten Klavier- und Kompositionsunterricht bei Edgar Manas und Rudolph Leibovitch. Als sie noch nicht einmal 20 Jahre alt war, befolgte sie einen Rat und ging nach Paris, um Komposition und Klavier zu studieren. Sie trat in das Pariser Konservatorium ein und nahm Unterricht bei Paul Dukas (Komposition), Jean Roger-Ducasse (Komposition), Paul Fauchet (Harmonie) und Lazare Lévy (Klavier). Koharik war sehr begabt darin, schnell Sprachen zu lernen, und ließ sich problemlos in Paris nieder. 1934 gab sie ihr erstes Klavierkonzert in der berühmten Salle Pleyel in Paris. Und sie baute ihre Karriere als Pianistin und Komponistin weiter aus, soweit dies angesichts des bevorstehenden Zweiten Weltkriegs möglich war. Sie verließ Paris 1939 für einige Jahre, kehrte aber nach dem Krieg zurück und pendelte weiterhin zwischen Istanbul und Paris. In Istanbul versammelte sie Künstler, Intellektuelle und auch religiöse Autoritäten wie den Patriarchen um sich – die meisten von ihnen Armenier wie sie.
· Die »24 Etüden für Klavier« sind sehr persönliche, pianistisch innovative und anspruchsvolle Klavierstücke, die Spuren einer Melange aus armenischen Melodien, musikalischem Zeitgeist der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und Harmonien aus der Grenzzone der Tonalität aufweisen und gleichzeitig Erinnerungen an Skrjabin, Rachmaninow und Prokofjew enthalten. · Der Pianist Naré Karoyan wuchs in Eriwan umgeben von zeitgenössischer Kunst, Dutzenden von Schallplatten und einem Klavier auf. Nare hatte die Ehre, mit einzigartigen Persönlichkeiten wie Pascal Devoyon, Pierre-Laurent Aimard, Peter Eicher, Anthony Spiri und Gérard Buquet zusammenzuarbeiten.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Etüden für Klavier Nr. 1-24
- 1 Nr. 1 Allegretto
- 2 Nr. 2 Animé et grouillant
- 3 Nr. 3 Andantino
- 4 Nr. 4 Vivo - Meno mosso
- 5 Nr. 5 Allegretto
- 6 Nr. 6 Con spirito
- 7 Nr. 7 Andantino cantabile
- 8 Nr. 8 Andante espressivo
- 9 Nr. 9 Con moto e con anima
- 10 Nr. 10 A la marcia
- 11 Nr. 11 Allegretto con spirito
- 12 Nr. 12 Allegro majestuoso
- 13 Nr. 13 Comodo e tranquillo
- 14 Nr. 14 Con moto
- 15 Nr. 15 Allegretto grazioso
- 16 Nr. 16 Allegretto
- 17 Nr. 17 Lento
- 18 Nr. 18 Moderato
- 19 Nr. 19 Vivo
- 20 Nr. 20 Vif et rhythmé
- 21 Nr. 21 Allegro
- 22 Nr. 22 Allegretto
- 23 Nr. 23 Grazioso
- 24 Nr. 24 Allegor furioso