Jean-Baptiste Morin: Französische Kantaten
Französische Kantaten
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Le Naufrage d'Ulisse; Circe; Suite aus "l'Himen et l'Amour"; Psiche et ses soeurs
- Künstler: Stefanie True (Sopran), Zsuzsi Toth (Sopran), Michaela Riener (Mezzosopran), Ensemble Lautenwerk, Giulio Quirici
- Label: Etcetera, DDD, 2018
- Bestellnummer: 8917418
- Erscheinungstermin: 25.1.2019
Die Kantaten von Jean-Baptiste Morin
Jean-Baptiste Morin (1677-1754) gehörte zu den französischen Musikern des frühen 18. Jahrhunderts, die von einer Welle der Begeisterung für die italienische Musik erfasst wurden, die im vorangegangenen Jahrhundert von Ludwig XIV. in Frankreich in Schach gehalten worden war. Der »Sonnenkönig« war entschlossen, unter seiner Herrschaft die Schaffung eines eindeutig französischen Kunststils zu fördern, der dem italienischen Stil, der die europäische Musik im 17. Jahrhundert dominiert hatte, ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen sein sollte. Mit dem begabten Hofkomponisten Lully fand er genau die Person, die seinen persönlichen Geschmack befriedigen und in Versailles zu einem nationalen Geschmack ausstrahlen konnte. Doch gegen Ende seiner Regierungszeit gab es in Paris musikalische Strömungen, die zu einem Stil führten, in dem französische und italienische Elemente zusammengeführt wurden.
Das Zentrum dieser Bewegung, die französische und italienische Stilelemente vereinte, war der Palais-Royal in Paris, der Sitz des vergnügungssüchtigen Philippe II., Neffe des Königs aus der Orleans-Familie, der nach dem Tod Ludwigs XIV. im Jahr 1715 Regent von Frankreich wurde (eine Art königlicher »Verwalter«), während Ludwig XV. heranwuchs. Es ist nicht verwunderlich, dass die Pflege der italienischen Musik im Palais-Royal eifrig betrieben wurde, denn Philippe wuchs freier auf, als es in Versailles der Fall gewesen wäre. Stattdessen genoss er den Kosmopolitismus der Hauptstadt in vollen Zügen - nicht zuletzt den der Musik. Er umgab sich mit italienischer Musik und Musikern, und so ist es nicht verwunderlich, dass viele der in seinem königlichen Haushalt beschäftigten Komponisten von den Möglichkeiten der neuen Form der Cantate française fasziniert waren, darunter auch Jean-Baptiste Morin.
Stefanie True - Sopran
Zsuzsi Tóth - Sopran*
Michaela Riener - Mezzosopran*
Jean-Baptiste Morin (1677-1754) gehörte zu den französischen Musikern des frühen 18. Jahrhunderts, die von einer Welle der Begeisterung für die italienische Musik erfasst wurden, die im vorangegangenen Jahrhundert von Ludwig XIV. in Frankreich in Schach gehalten worden war. Der »Sonnenkönig« war entschlossen, unter seiner Herrschaft die Schaffung eines eindeutig französischen Kunststils zu fördern, der dem italienischen Stil, der die europäische Musik im 17. Jahrhundert dominiert hatte, ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen sein sollte. Mit dem begabten Hofkomponisten Lully fand er genau die Person, die seinen persönlichen Geschmack befriedigen und in Versailles zu einem nationalen Geschmack ausstrahlen konnte. Doch gegen Ende seiner Regierungszeit gab es in Paris musikalische Strömungen, die zu einem Stil führten, in dem französische und italienische Elemente zusammengeführt wurden.
Das Zentrum dieser Bewegung, die französische und italienische Stilelemente vereinte, war der Palais-Royal in Paris, der Sitz des vergnügungssüchtigen Philippe II., Neffe des Königs aus der Orleans-Familie, der nach dem Tod Ludwigs XIV. im Jahr 1715 Regent von Frankreich wurde (eine Art königlicher »Verwalter«), während Ludwig XV. heranwuchs. Es ist nicht verwunderlich, dass die Pflege der italienischen Musik im Palais-Royal eifrig betrieben wurde, denn Philippe wuchs freier auf, als es in Versailles der Fall gewesen wäre. Stattdessen genoss er den Kosmopolitismus der Hauptstadt in vollen Zügen - nicht zuletzt den der Musik. Er umgab sich mit italienischer Musik und Musikern, und so ist es nicht verwunderlich, dass viele der in seinem königlichen Haushalt beschäftigten Komponisten von den Möglichkeiten der neuen Form der Cantate française fasziniert waren, darunter auch Jean-Baptiste Morin.
Stefanie True - Sopran
Zsuzsi Tóth - Sopran*
Michaela Riener - Mezzosopran*
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Le Naufrage d'Ulisse (Kantate)
- 1 Ouvertüre - Rezitativ: Sur un vaisseau brisé
- 2 Arie: Serez vous toujours implacable
- 3 Viste - Lentement: MAis inutile voeux
- 4 Arie: Que voi je
- 5 Arie: Que vos yeux sont charmans!
- 6 Rezitativ: Tandis que les oiseaux
- 7 Arie: En vain le Heros le plus sage
Circé (Kantate)
- 8 Rezitativ: Sur un rocher desert
- 9 Arie: Cruel auteur
- 10 Rezitativ: C'est ainsi qu'en regrets sa douleur se declare
- 11 Arie: Sa voix redoutable
- 12 Rezitativ: Dans le sein de la mort
- 13 Rezitativ: Inutiles efforts
- 14 Arie: Ce n'est point par effort qu'on aime
Suite aus L'Himen et l'Amour, Épithalame
- 15 1. Ouvertüre
- 16 2. Air gracieusement
- 17 3. Gavotte: Rondo
- 18 4. Sarabande
- 19 5. Chaconne
Psiché et ses soeurs (Kantate)
- 20 Quel desespoir
- 21 Rezitativ: Psiché joüit ici d'une gloire éclatante
- 22 Arie: Quels triomphes peut on atendre
- 23 Rezitativ: Quel spectacle charmant nous ofre ce palais
- 24 Arie: Punissons Psiché
- 25 Rezitativ: L'inflexible destin
- 26 Arie: Vous enchantez mon coeur
- 27 Rezitativ: J'aplaudis a votre conquête
- 28 Arie: Si mon bien est un songe
- 29 Rezitativ: Votre mal'heur est trop certain
- 30 Ah! Vous aplaudirez
- 31 Charmant amour