Felipe (Philippe) Libon: Capricen für Violine solo Nr.1-30 auf CD
Capricen für Violine solo Nr.1-30
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler:
- Mario Perez (Violine)
- Label:
- IBS
- Aufnahmejahr ca.:
- 2025
- Artikelnummer:
- 12573198
- UPC/EAN:
- 8436597701099
- Erscheinungstermin:
- 9.1.2026
Der Violinist Mario Perez präsentiert die erste vollständige Aufnahme der 30 Capricen von Felipe Libon (1775-1838). Dieses außergewöhnliche Projekt, aufgenommen im Auditorio Manuel de Falla und produziert von Paco Moya, ist ein brillantes Beispiel fur künstlerische Forschung durch Aufführung - ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der einen der faszinierendsten, aber dennoch übersehenen Violinisten Spaniens wieder in das Repertoire zurückbringt. Libón, ein Schüler von Giovanni Battista Viotti, wurde in Cádiz in eine französische Familie geboren und entwickelte sich zu einem der raffiniertesten Violinisten seiner Generation. Er war an den Höfen von Lissabon, Madrid und Paris tätig und wurde für seine Eleganz, Präzision und ausdrucksstarke Wärme bewundert. Libón spielte auf einer Stradivari-Geige und war ein Pionier in der Verwendung des modernen Tourte-Bogens. Er verband die Anmut des klassischen Stils mit einer technischen Brillanz, die Paganini vorwegnahm. Mit intellektueller Strenge und musikalischer Sensibilität lässt Mario Perez - stellvertretender Konzertmeister des Spanischen Nationalorchesters und Mitglied des Trio Musicalis - Libons vergessenes Meisterwerk wieder aufleben. Er spielt seine Andrea Castagneri (1696-1747) Violine, deren voller und strahlender Klang den Zuhörer in die Klangwelt des frühen 19. Jahrhunderts entführt. Jede der dreissig Capricen konzentriert sich auf einen bestimmten technischen oder expressiven Aspekt und bildet so ein vollständiges und lebendiges Kompendium der Violintechnik und -kunst. Wie die Musikwissenschaftlerin Dr. Sofia Martinez Villar in ihrem Begleittext schreibt: 'Diese Aufnahme bietet nicht nur eine außergewöhnliche Interpretation, sondern ermöglicht es uns auch, einen Violinisten der Vergangenheit durch einen Violinisten der Gegenwart wiederzuentdecken.'