Gabriel Faure: Nocturnes Nr.1-13
Nocturnes Nr.1-13
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Barcarolles Nr. 1-13; Dolly für Klavier 4-händig
- Künstler: Marc-Andre Hamelin (Klavier / mit Cathy Fuller, Klavier 4-händig)
- Label: Hyperion, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11548871
- Erscheinungstermin: 8.9.2023
Subtile Kunst
»Wenn man für das Klavier schreibt, muss man sein Bestes geben und jeden Augenblick interessant bleiben«, schrieb Gabriel Fauré einmal an seine Frau. »Wenn man durchweg dem höchsten Anspruch genügen will – und das will ich – dann ist es das vielleicht schwierigste Genre überhaupt.« Diesem Anspruch werden die Klavierwerke ohne Zweifel gerecht, auch wenn sie bereits zu seinen Lebzeiten vernachlässigt wurden und heute vielleicht kein Geheimtipp sind, aber doch nicht den Stellenwert im Konzertleben und auf Tonträger besitzen, der ihnen angesichts ihrer Qualität zusteht, denn sie lohnen und belohnen eine eingehende Beschäftigung.
Zu den schönsten Klavierstücken des Komponisten zählen die je dreizehn Nocturnes und Barcarolles, die eine kreative Reise von fast einem halben Jahrhundert in seiner Karriere abdecken. Die Titel gab er ihnen nur widerstrebend; sein Sohn Philippe berichtet, hätten die Verleger sie nicht für nützlich gehalten, so hätte er »seine Nocturnes, Impromptus und sogar die Barcarolles viel lieber einfach ›Klavierstück Nummer so-und-so‹ genannt.« Die Klarheit, Brillanz und Präzision von Saint-Saëns’ Klavierstil beeinflusste sie deutlich, doch führte Fauré sie in ganz eigene originelle Regionen weiter: verinnerlicht, sinnlich, erfüllt von seinem eigentümlichen poetischen Empfinden und einer leichten, angenehmen Melancholie, die geradezu typisch für ihn ist.
Die Nocturnes und Barcarolles zeigen Faurés Kunst in ihrer persönlichsten Form und entwickeln sich von der frühen Lyrik zum schwer fassbaren, raffinierten Stil der späteren Werke. Wenn ein Tastenmeister wie Marc-André Hamelin sich dieser Stücke annimmt, dann darf man davon ausgehen, dass man es mit Darbietungen von außergewöhnlicher Subtilität und Sensibilität zu tun bekommt, die von einer unfehlbaren Technik getragen werden.
»Wenn man für das Klavier schreibt, muss man sein Bestes geben und jeden Augenblick interessant bleiben«, schrieb Gabriel Fauré einmal an seine Frau. »Wenn man durchweg dem höchsten Anspruch genügen will – und das will ich – dann ist es das vielleicht schwierigste Genre überhaupt.« Diesem Anspruch werden die Klavierwerke ohne Zweifel gerecht, auch wenn sie bereits zu seinen Lebzeiten vernachlässigt wurden und heute vielleicht kein Geheimtipp sind, aber doch nicht den Stellenwert im Konzertleben und auf Tonträger besitzen, der ihnen angesichts ihrer Qualität zusteht, denn sie lohnen und belohnen eine eingehende Beschäftigung.
Zu den schönsten Klavierstücken des Komponisten zählen die je dreizehn Nocturnes und Barcarolles, die eine kreative Reise von fast einem halben Jahrhundert in seiner Karriere abdecken. Die Titel gab er ihnen nur widerstrebend; sein Sohn Philippe berichtet, hätten die Verleger sie nicht für nützlich gehalten, so hätte er »seine Nocturnes, Impromptus und sogar die Barcarolles viel lieber einfach ›Klavierstück Nummer so-und-so‹ genannt.« Die Klarheit, Brillanz und Präzision von Saint-Saëns’ Klavierstil beeinflusste sie deutlich, doch führte Fauré sie in ganz eigene originelle Regionen weiter: verinnerlicht, sinnlich, erfüllt von seinem eigentümlichen poetischen Empfinden und einer leichten, angenehmen Melancholie, die geradezu typisch für ihn ist.
Die Nocturnes und Barcarolles zeigen Faurés Kunst in ihrer persönlichsten Form und entwickeln sich von der frühen Lyrik zum schwer fassbaren, raffinierten Stil der späteren Werke. Wenn ein Tastenmeister wie Marc-André Hamelin sich dieser Stücke annimmt, dann darf man davon ausgehen, dass man es mit Darbietungen von außergewöhnlicher Subtilität und Sensibilität zu tun bekommt, die von einer unfehlbaren Technik getragen werden.
Rezensionen
Rondomagazin.de 10/2023: »Auf Dauer könnte diese durchweg freundliche, unschuldige bis liebreizende Musik etwas an Ausstrahlung einbüßen und einen in leichten Dämmerzustand versetzen. Doch Marc-André Hamelin hört man es einfach an, wie er es genießt, all die herrlichen Klangfarben, entspannt wiegenden Rhythmen und schlichten Sehnsuchtsmotive zu spielen. Der sich daraus entwickelnden Sogkraft dieser Musik kann man sich nicht entziehen – und das von Anfang bis Ende der zwei proppevollen CDs. Beim Finalstück ist Hamelin übrigens nicht allein. Zusammen mit Cathy Fuller widmet er sich der vierhändigen Klavier-Suite »Dolly« op. 56, die auch die melodische, herrlich »träge« Sprache des verführerischen Liedkomponisten Fauré spricht.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Nocturne No 1 in E flat minor, Op 33 No 1
- 2 Nocturne No 2 in B major, Op 33 No 2
- 3 Nocturne No 3 in A flat major, Op 33 No 3
- 4 Nocturne No 4 in E flat major, Op 36
- 5 Nocturne No 5 in B flat major, Op 37
- 6 Nocturne No 6 in D flat major, Op 63
- 7 Nocturne No 7 in C sharp minor, Op 74
- 8 Nocturne No 8 in D flat major, Op 84 No 8
- 9 Nocturne No 9 in B minor, Op 97
- 10 Nocturne No 10 in E minor, Op 99
- 11 Nocturne No 11 in F sharp minor, Op 104 No 1
- 12 Nocturne No 12 in E minor, Op 107
- 13 Nocturne No 13 in B minor, Op 119
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Barcarolle No 1 in A minor, Op 26
- 2 Barcarolle No 2 in G major, Op 41
- 3 Barcarolle No 3 in G flat major, Op 42
- 4 Barcarolle No 4 in A flat major, Op 44
- 5 Barcarolle No 5 in F sharp minor, Op 66
- 6 Barcarolle No 6 in E flat major, Op 70
- 7 Barcarolle No 7 in D minor, Op 90
- 8 Barcarolle No 8 in D flat major, Op 96
- 9 Barcarolle No 9 in A minor, Op 101
- 10 Barcarolle No 10 in A minor, Op 104 No 2
- 11 Barcarolle No 11 in G minor, Op 105
- 12 Barcarolle No 12 in E flat major, Op 106bis
- 13 Barcarolle No 13 in C major, Op 116
Dolly, Op 56
- 14 I. Berceuse
- 15 II. 'Messieu Aoul!' (published as 'Mi-a-ou')
- 16 III. Le jardin de Dolly
- 17 IV. Ketty-valse (published as 'Kitty-valse')
- 18 V. Tendresse
- 19 VI. Le pas espagnol
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